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10.06.2025
Scheibes Glosse: Purer Genuss

Was bei mir auf den Teller kommt, hat sich mit den Jahrzehnten meines Lebens durchaus geändert. Was mit Spaghetti in Ketchup begonnen hat, endet nun mit handgemachten Spargelravioli und gepickelten bunten Kirschtomaten. Das ist eine kulinarische Reise in 58 Jahren, die aber durchaus noch Platz dafür lässt, eine gute Currywurst von der Bude zu genießen. mehr

10.06.2025
Scheibes Glosse: Dr. Google 2

Wir leben im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Das ganze Wissen der Menschheit ist im Internet nur noch einen Mausklick weit entfernt. Warum soll man da noch zum Arzt gehen, wenn man auch das Internet konsultieren kann, sobald etwas juckt, zwickt, brennt, blutet, ausfällt oder die Farbe ändert? Wir machen die Probe aufs Exempel. mehr

10.06.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (6): Clowns und Helden

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschlossen einige Falkenhagener Bauern, ihr Land an verschiedene Vermarktungsgesellschaften zu verkaufen. Eine dieser Gesellschaften war die Berliner Mehlfirma Nieschalke & Nitsche. Ab 1907 entstand mit 125 Hektar die größte neue Kolonie, die Gartenstadt Falkenhagen-West. mehr

08.06.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (5) – Indizien der Zeit

Am Beispiel einer Ansicht des Seegefelder Gutshauses kommt die Frage auf: Wie kann ich als Laie alte Postkarten oder Fotos zeitlich einordnen. Erste Fotos entstanden in Deutschland bereits 1837. Die erste ohne Umschlag versandte deutsche Bildpostkarte stammt aus dem Jahr 1866. Postkarten galten schnell als preiswerte Alternative zum Brief. mehr

08.06.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (4): Die runde Ecke

Falkensee wurde 1928 größte Landgemeinde Europas. Der Wandel von feudalen Besitzstrukturen zu relativ kleinteiligen Eigentumsverhältnissen war zu diesem Zeitpunkt in der Stadt fast vollzogen. 1924 zählte man rund 4.540 Einwohner, 15 Jahre später dank Eingemeindungen und dem Zustrom von Neu-Falkenseern schon fast 20.000. mehr

08.06.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (3): Im Jahre 1913

Schauen wir heute auf eine Seegefelder Ansicht. Diese Ansichtskarte wurde am 30. September 1913 von Seegefeld aus nach Spandau verschickt. 1913 lebten in den Dörfern Seegefeld und Falkenhagen nach Kirchenangaben ungefähr 4.100 Einwohner. Kaiserzeit. Vorkriegszeit. Wir blicken auf eine uns zunächst etwas fremd anmutende Straßenansicht: Links eine Front von Wohn- und Geschäftshäusern, dazu eine befestigte Straße mit Bürgersteig und in der Mitte eine Pferdekutsche mit stolzem Kutscher nebst Hund. mehr

08.06.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (2) – Alter Finkenkrug

Nordwestlich von Falkensee liegt der Brieselang, ein legendäres Waldgebiet. An der Landstraße, die durch den Brieselang führt, konnte man bereits um das Jahr 1700 herum eine auf Landkarten verzeichnete wirtschaftliche Ansiedlung finden. Vor Ort wurde zunächst Holzteer gewonnen. Das ist eine über ein Destillationsverfahren hergestellte bitumenartige Masse, mit der man u.a. Wagenräder schmieren und Holz konservieren konnte. Man kann sich den beißenden Geruch in der Umgebung recht gut vorstellen. mehr

07.06.2025
Scheibes Glosse: Steinbruch

Zum Artikelschreiben brauche ich eigentlich nur meinen Kopf – und vielleicht auch noch drei, vier Finger zum Tippen. Da liegt es doch auf der Hand, dass ich mir um die anderen Bestandteile meines Körpers wenig Gedanken mache. Sie sind eigentlich nur dafür da, um Kopf und Hände in Position zu halten. Ab und an muckt das biologische System aber auf – und erinnert mich daran, dass es tatsächlich auch noch andere Körperteile gibt. mehr

27.03.2025
Scheibes Glosse: Reiselust

Noch ist es draußen trübe, kalt und dunkel. Aber der Sommer kommt ganz bestimmt. Und da sich immer der am meisten über günstige Preise freut, der früh bucht, beschäftigen wir uns schon jetzt mit dem Sommerurlaub. Dabei stellen wir fest: Online seinen Urlaub zu buchen, das ist gar nicht so einfach. Fröhlich heran ans Werk. Die Maus ist geölt, die Reiselust ist da, jetzt muss nur noch gebucht werden. Und dafür braucht man ja gar kein Reisebüro mehr, das kann man ja auch sehr gut ganz alleine machen. Im Internet. mehr

02.03.2025
Scheibes Glosse: Ausgemistet

Alles fing mit dem Gewürzregal an: Es wurde von mir beim Kochen aufgeräumt und entmistet. Das sorgte für eine Kettenreaktion der besonderen Art: Zwischen den Jahren ging es immer mehr Keimecken im Haus an den Kragen, in die schon jahrzehntelang niemand mehr hineingesehen hatte. Am Ende schmerzten alle Muskeln, der Müll türmte sich in ungeahnte Höhen und das Gefühl der Befriedigung war sehr groß. mehr

01.01.2025
Kristina Hölzel: Regionale Geschichte (1) – Schäfchen & Mäuse

Als 1898 der Mühlenmeister Franz Reinicke die gerade von Seegefelder und Falkenhagener Gewerbetreibenden gegründete Spar- und Darlehenskasse gerichtlich eintragen ließ, weideten noch Schafe auf dem Grundstück, wo sich heute das markante Gebäude der Berliner Volksbank befindet. Wachstum fördern und in der Not den Mitgliedern helfen, das war der Grundsatz. mehr

29.12.2024
Scheibes Glosse: Kein Saft mehr im E-Auto!

Seit knapp vier Jahren fahre ich nur noch elektrisch. Mit meinem Hyundai Kona Elektro brause ich durch die Stadt und finde mühelos den Weg von A nach B. Einmal in der Woche kommt das Auto an die firmeneigene Wallbox, dann ist wieder genug Saft im Akku für knapp 500 neue Kilometer. Längst haben wir uns auch an lange Strecken herangetraut, die Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen ist super. Kleine Ausnahmen bestätigen die Regel. Heute erzähle ich von diesen Ausnahmen. mehr

23.12.2024
Scheibes Glosse: Nur Idioten

Jeden Tag aufs Neue begegnen uns fremde Menschen, die unfreundlich sind, die nörgeln, die einen kritisieren, die einen anpöbeln, die also – kurz zusammengefasst – dazu beitragen, dass die schönste gute Laune verfliegt und man sich urplötzlich sehr, sehr unwohl in der eigenen Haut fühlt. Das führt dazu, dass man Kritik plötzlich persönlich nimmt. Es gibt aber einen Kniff, das Grantig-sein anderer Menschen nicht mehr an sich heranzulassen. mehr

10.11.2024
Scheibes Glosse: Hobbygruppen

Die Welt ist schlecht. Man kann gar nicht mehr vor die Tür gehen, ohne gleich angerempelt, beschimpft oder bepöbelt zu werden. Die Aggressivität der Leute nimmt exponenziell zu. Wie schön ist es da, sich zu den Menschen zu gesellen, die das gleiche Hobby pflegen. Da herrscht Harmonie, da geht man pfleglich miteinander um. Insbesondere die Hobby-Gruppen in den Sozialen Netzwerken sind eine Oase der Glückseligkeit. mehr

31.10.2024
Scheibes Glosse: Ganz ohne Bargeld

Zunächst einmal: Ich liebe Bargeld. Ich mag das Knistern der Scheine und das Klimpern der Münzen. Wenn es unterwegs aber schnell gehen soll, dann lacht das Bargeld schon lange nicht mehr, dann komme ich mit der Karte viel schneller zum Abschluss. Bei einem USA-Urlaub zeigte sich aber: Mit der Kreditkarte zu bezahlen, das ist mitunter gar nicht so einfach. Die bargeldlose Welt muss am Ende doch noch einfacher und verlässlicher werden. mehr

14.10.2024
Scheibes Glosse: Versauter Garten

Es ist wirklich schön, wenn sich die heimische Tierwelt im eigenen Garten tummelt. Das Eichhörnchen springt von Ast zu Ast, die Amsel sucht im Rasen nach Würmern und die Haselmaus schaut keck aus ihrem Unterschlupf hervor. Gar nicht mehr so amüsant ist das tierische Miteinander, wenn die tierischen Besucher mir bis ans Knie reichen und ein wahrlich schweinisches Betragen an den Tag legen. Will sagen: Wildschwein, go home! mehr

28.08.2024
Alt-Bürgermeister Heiko Müller im 12-Fragen-Interview!

Heiko Müller (65) war von 2007 bis 2023 Bürgermeister von Falkensee. In seiner Amtszeit ist die Gartenstadt weiter stark gewachsen. Dabei ist es gelungen, die In­frastruktur zu großen Teilen mitwachsen zu lassen: Falkensee hat neue Schulen, asphaltierte Straßen, eine neue Stadthalle und inzwischen sogar ein Hallenbad bekommen. Trotz aller Investitionen ist Falkensee schuldenfrei und steht finanziell auf sicheren Beinen. mehr

07.08.2024
Scheibes Glosse: In einem Rutsch beim K.I.-Arzt

Lange habe ich mich geziert, aber jetzt habe ich mir endlich einen Termin gemacht. Bei einer dieser neuen Arztbuden, wo eigentlich gar kein Arzt mehr da ist, sondern nur noch eine Empfangsdame, die meine Kreditkarte durchzieht. Und trotzdem war es um meine Gesundheit noch nie so gut bestellt wie jetzt. mehr

26.06.2024
12 Antworten: Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke im Kurzinterview!

Michael Ziesecke (57) ist gebürtiger Falkenseer. Er wuchs in der Gartenstadt auf und besuchte die Diesterweg Schule, die damals noch in der Hertzstraße ihren Standort hatte. Schon als Kind saß er in der alten Schlosserei am Bahnhof an der Stanze und formte Bleche für das Stahlwerk in Hennigsdorf. mehr

25.06.2024
Scheibes Glosse: Zugenickt

Ich bin in dem Alter, in dem langsam alles weh tut, schmerzt, zieht, zwickt und drückt. Komische Beulen und Flecken tauchen auf, dafür schwinden die Haare. In meinen Tagträumen gehe ich aber nicht länger zum Arzt, sondern probiere etwas ganz Neues aus – ein magisches Nicken. Das verhilft mir sofort zu einem besseren Körpergefühl – auch wenn es in der Auswirkung auf andere natürlich extrem asozial und verwerflich ist. Aber wenn es funktionieren würde: Was würden SIE tun? mehr

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