Heiko Müller (65) war von 2007 bis 2023 Bürgermeister von Falkensee. In seiner Amtszeit ist die Gartenstadt weiter stark gewachsen. Dabei ist es gelungen, die Infrastruktur zu großen Teilen mitwachsen zu lassen: Falkensee hat neue Schulen, asphaltierte Straßen, eine neue Stadthalle und inzwischen sogar ein Hallenbad bekommen. Trotz aller Investitionen ist Falkensee schuldenfrei und steht finanziell auf sicheren Beinen. mehr
Lange habe ich mich geziert, aber jetzt habe ich mir endlich einen Termin gemacht. Bei einer dieser neuen Arztbuden, wo eigentlich gar kein Arzt mehr da ist, sondern nur noch eine Empfangsdame, die meine Kreditkarte durchzieht. Und trotzdem war es um meine Gesundheit noch nie so gut bestellt wie jetzt. mehr
Michael Ziesecke (57) ist gebürtiger Falkenseer. Er wuchs in der Gartenstadt auf und besuchte die Diesterweg Schule, die damals noch in der Hertzstraße ihren Standort hatte. Schon als Kind saß er in der alten Schlosserei am Bahnhof an der Stanze und formte Bleche für das Stahlwerk in Hennigsdorf. mehr
Ich bin in dem Alter, in dem langsam alles weh tut, schmerzt, zieht, zwickt und drückt. Komische Beulen und Flecken tauchen auf, dafür schwinden die Haare. In meinen Tagträumen gehe ich aber nicht länger zum Arzt, sondern probiere etwas ganz Neues aus – ein magisches Nicken. Das verhilft mir sofort zu einem besseren Körpergefühl – auch wenn es in der Auswirkung auf andere natürlich extrem asozial und verwerflich ist. Aber wenn es funktionieren würde: Was würden SIE tun? mehr
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie aufgeräumt die Wohnungen anderer Menschen aussehen können. Ja, was ist denn mit denen nicht in Ordnung? Sammeln die denn gar nichts? Wie kommen diese Leute nur durch den Tag? Bei mir sieht das ganz anders aus. Ich sammle alles, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Meine Frau fragt, ob ich dabei nicht längst den Überblick verloren habe. Ach, was! mehr
Sag mal, Papa, wie war das eigentlich früher, als du noch ein Kind warst? Gab es da auch Smartphones, Computerspiele und Streaming-Dienste? Nein, in den Siebzigern gab es nicht einmal Digitaluhren, geschweige denn mehr als vier Fernsehsender. Damals gab es vor allem eins – ab nach draußen. Direkt vor der Haustür warteten die allertollsten Abenteuer. mehr
Ben Horn aus Brieselang sorgt dafür, dass der Tag der Havelländer oft genug mit einem kleinen glückseligen Lächeln beginnt. Wenn sie auf ihr Guten-Morgen-Brötchen eine dicke Schicht Nunocci-Creme streichen, kann der Tag nur gut werden. In seiner kleinen Sobelle-Sweets-Manufaktur füllt das Team inzwischen eine ganze Handvoll leckerer Brotaufstriche ins Glas. mehr
Madeleine Bernier (56) ist gebürtige Havelländerin. Die Kindheit und Jugend verbrachte sie in Falkensee. Nachdem sie 15 Jahre in Berlin gelebt und gearbeitet hatte, zog es sie wieder zurück in die alte Heimat. Sie fand in Brieselang ein neues Zuhause. Bald hatte sie das Pendeln in die Hauptstadt satt und suchte eine neue Aufgabe. Überraschend bot sich die Gelegenheit, das Jannys-Eiscafé am Markt in Brieselang zu übernehmen. Das ist bereits 12 Jahre her. mehr
Im Internet regiert inzwischen die Künstliche Intelligenz. Sie hilft nicht nur beim Verfassen von Texten, sondern erstellt auch tolle Bilder. Systeme wie der Image Creator von Microsoft, die Leonardo AI oder DALL-E 3 werden einfach mit kurzen Szenenbeschreibungen gefüttert – und spucken Sekunden später absolut beeindruckende Grafiken aus. Wenn es da nur nicht immer wieder diese kleinen Unzulänglichkeiten geben würde. mehr
Es sind die kleinen Ausreden, mit denen man es schafft, die gesellschaftlichen Klippen des Alltags in ruhigen Gewässern zu umschiffen. Wer ein bisschen flunkert und dabei auch noch nett ist, erleidet eben keinen sozialen Schiffbruch. Wer stattdessen lieber die unverblümte Wahrheit sagt, muss damit rechnen, gemeinsam mit seinem sinkenden Schiff unterzugehen. mehr
Sabrina Schuh (45) ist gebürtige Charlottenburgerin. Sie wuchs zwischen der Goldelse, dem Kudamm und dem Schloss Charlottenburg auf. Bereits mit elf Jahren fand sie ihre Leidenschaft und hat sie seitdem zu ihrem Beruf gemacht – das Tanzen. Mit 21 Jahren übernahm sie ihren Ausbildungsbetrieb in Berlin-Schöneberg und ist seither selbstständig. Seit 2010 unterrichtet sie die Gesellschaftstänze, Kindertanz und Zumba auch in Falkensee. mehr
Ich habe jetzt entschieden, einfach bewusster durch meinen Alltag zu gehen und die Dinge um mich herum mehr zu hinterfragen. Es geht darum, alles richtig zu machen, Rücksicht auf sämtliche Befindlichkeiten zu nehmen und niemandem mehr bewusst auf die Füße zu treten. Das ist anstrengender als gedacht. mehr
Die meisten von uns zeigen in manchen Situationen ein Verhalten, das bestenfalls als wunderlich eingestuft werden kann. Solche Marotten sind oft völlig harmlos. Es gibt Menschen, die versuchen beim Tanken immer auf einen glatten Euro-Betrag zu kommen. Andere “dürfen” beim Fernsehen erst umschalten, wenn die Figur auf dem Bildschirm ihren Satz beendet hat. Ich habe auch einen echten Knall: Ich muss immer die Wahrheit sagen, wenn mich jemand fragt, wie es mir geht. mehr
Mayk Leue (51) stammt aus der Stadt Brandenburg an der Havel, er ist dort aufgewachsen: “Ich bin ein echter Kernbrandenburger und habe eine klassische DDR-Biographie mit allem, was dazugehört. Ich war also auch Jungpionier und bei der FDJ. Ich hatte eine sehr angenehme und vielseitige Kindheit.” 1989 hat Mayk Leue in einem Privatbetrieb die Ausbildung zum Tischler angefangen. Nach der Ausbildung verschlug es Mayk nach Norddeutschland. Hier wurde das Bremer Umland seine neue Heimat. mehr
Andreas Maul (55) ist gebürtiger Weddinger. In seiner Jugend wohnte er in Charlottenburg und in Spandau. Schon früh zeigte sich sein Interesse an der Musik. Viele Jahre tingelte er durch die Diskotheken und Clubs, mal als Gast und mal als DJ. Er absolvierte nach dem Schulabschluss eine Lehre zum Elektriker und Trockenbauer. Irgendwie erfüllte ihn das aber nicht. Nach diversen Jobs im Einzelhandel und als Lagerarbeiter sowie einer Selbstständigkeit in der KFZ-Pflege beschloss er Anfang der 90er Jahre, bei der Berliner Polizei anzuheuern. Diesen Beruf übt er bis heute als Teamführer einer Spezialeinheit aus. mehr
Wie schafft man es, ein Ziel zu erreichen, das eigentlich absolut unerreichbar in weiter Ferne liegt? So geht das: Mit einer Überdosis Beharrlichkeit und einer Prise gnadenloser Selbstüberschätzung lässt sich das Schicksal durchaus in die gewünschte Richtung biegen. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch mit dazu. Es ist Zeit für einen Blick zurück. mehr
Ich bin ein harter Kerl. Ich springe von Hochhäusern, ringe mit Wölfen, widerspreche meiner Frau und habe beim Sport eine große Klappe. Nur eins, das kann ich so gar nicht haben, da werde ich zum wimmernden Kleinkind, das am liebsten auf der anderen Seite des Erdballs sein möchte. Es geht um eine der teuflischten Erfindungen der Menschheit – das Blut abnehmen. Hier falle ich regelmäßig um. mehr
Wenn die angesagten Bands in die Großstadt kommen und in der Outdoor-Location viele tausend Menschen auf das Erwachen der überdimensionierten Bass-Boxen warten, dann steht allen ein toller Abend bevor. In der toten Stunde zwischen der Platzeroberung und dem Einsetzen der eigentlich überflüssigen Vorband bleibt ausreichend Zeit, um sich mit den Schattenseiten eines typischen Konzerts auseinanderzusetzen. mehr
Seitdem ich eine eigene E-Mail-Adresse besitze, werde ich von Spam-Botschaften belästigt, die ungefragt in meinem Postfach aufpoppen. Meist lösche ich diese Nachrichten ungelesen. Letztens habe ich aber mal wieder in das Postfach hineingesehen – und war entsetzt. Meine Tage als feuriger Loverboy sind anscheinend gezählt, inzwischen geht es in den Spam-Nachrichten nicht mehr um Sex, sondern um heilende Fußpflaster. mehr
Seit meiner Zeit auf dem Gymnasium trage ich eine Brille auf der Nase, ohne sie bin ich leider blind wie ein Maulwurf. Natürlich ist es nicht immer angenehm, ein “Blindfisch” zu sein und ein “Glotzofon” auf der Nasenwurzel zu tragen. Allerdings: Ohne Sehhilfe schnellt bei mir ganz rapide der Fettnäpfchenfaktor in die Höhe. mehr
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