Havelland-Tapas im Februar 2024: Die Seeterrassen im Landgut Stober mit leckerer Überraschung!
Fine Dining im Havelland wird immer mehr zum Thema. Neben dem “SAWITO” in Falkensee, dem “Hasenpfeffer” in Semlin und “Mike’s Heimatküche” in Groß-Glienicke dürfen da auch die “Seeterrassen” auf dem Landgut Stober in Groß-Behnitz nicht fehlen. Von Januar bis März überraschen die “Seeterrassen” mit einem kulinarischen Eventessen. Im Januar lud Küchenchef Gregor Epp zum Käsefondue, im Februar kamen Havelländer Tapas auf den Tisch. (ANZEIGE)
Michael Stober hatte im Jahr 2000 eine Vision, als er zum ersten Mal die verfallenen roten Ziegelsteinbauten auf dem ehemaligen Landgut der Familie Borsig direkt am Groß-Behnitzer See erblickte. Er hat damals das gesamte Areal übernommen und viele Millionen Euro investiert, um aus den Ruinen das “Landgut Stober” zu formen – mit einem eigenen Standesamt, dem Bio-Hotel, großen Tagungsräumen und gleich mehreren Möglichkeiten, um eine unvergessliche Hochzeit zu feiern.
Aus dem ehemaligen Geflügelhaus und Kälberstall ist eine Gastronomie geworden. Das Herzensprojekt „Restaurant Seeterrassen” wird liebevoll von Frau Getto-Stober geführt. Es überzeugt mit einem rustikal-urgemütlichen Ambiente, einer hölzernen Außenterrasse und einem tollen Blick direkt auf den See. Das ist sicherlich auch der Grund, warum der Ort gern als “wohl schönste Seeterrasse im Havelland” bezeichnet wird.
In den “Seeterrassen” wacht Küchenchef Gregor Epp (45) über eine kleine, aber feine Speisekarte: “Wir kochen ausschließlich mit regionalen und frischen Zutaten, das ist unser Credo. Uns beliefern direkt die Fischerei Schröder aus Havelaue, die Fischfarm 25Teiche aus Rottstock, Richard´s Wild aus Gransee, die Biomanufaktur Havelland, der Rixmanns Hof aus Linum und der Bioland-Hof Dörmann aus Petershagen. Eine Besonderheit auf unserer Karte ist etwa der Fischeintopf ‘Bouillabaisse’ im Kupfertopf für zwei Personen, in dem gezielt nur Havelfische und Flusskrebse zum Einsatz kommen. Den dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen.”
Um gerade in den dunklen Monaten Januar bis März noch für einen zusätzlichen Impuls zu sorgen, die “Seeterrassen” zu besuchen, hat sich das Küchenteam ordentlich etwas einfallen lassen. Im Januar durften sich die Gäste auf ein Käsefondue freuen. Im Februar standen Havelländer Tapas auf dem Plan. Angeboten wurden wechselnde regionale Tapas nach Art des Küchenchefs.
Katharina Oppel (37), die sich im Landgut Stober um die Bespielung der Sozialen Medien kümmert, aber auch Gäste in den “Seeterrassen” betreut: “Um die Havelländer Tapas zu genießen, brauchte man nur vorher einen Platz wenigstens zu zweit reservieren. 29,50 Euro wurden pro Person fällig – für die Tapas und für ein Glas Hauswein. Tag für Tag haben wir mehrere Tapas vorbereitet, wobei es an verschiedenen Tagen durchaus auch einmal andere Rezepte geben konnte.”
Tapas kennt man ja vor allem aus Spanien. Es sind kleine Häppchen, die auf den Tisch kommen und die man sich gern mit mehreren Personen teilen kann. Für die Version der “Seeterrassen” wurden nun allerdings regionale Rezepte mundgerecht verfeinert.
Zu den Havelländer Tapas zählten etwa die gebratene Brasse mit marinierter roter Bete, die butterzarten Kartoffel-Hecht-Krapfen mit Kürbis-Salat, das hausgemachte Mangold-Kimchi, eine gebackene Bio-Blutwurst mit Kräuterpürree und Rahmsauerkraut, eine Wildbratwurst mit Kalbsbuletten auf Kartoffel-Kräutersalat sowie ein gebackener veganer Mozzarella mit Tomaten-Gurkensalat.
Katharina Oppel: “Je nachdem, wie viele Personen an einem Tisch sitzen, haben wir den Tisch mit vielen schön angerichteten Tellern vollgestellt. In der Folge probiert jeder Gast am Tisch überall einmal und findet schnell seinen Favoriten. Die Tapas sind eine ungemein kommunikative Form des Essens. Man kommt sofort ins Gespräch und tauscht sich aus: Was schmeckt dir, was schmeckt mir?”
Tatsächlich waren die “Havelländer Tapas” über die Maßen lecker, abwechslungsreich und auch – sättigend. Hungrig geht nach so einem Schlemmerschmaus ganz bestimmt niemand nach Hause. Es bietet sich an, nach dem Essen noch einen Spaziergang um den Groß-Behnitzer See anzuschließen.
Die Tapas standen allerdings nur für den Februar auf der Karte. Das Team hat sich aber auch schon für den März wieder ein tolles neues Thema überlegt.
Küchenchef Gregor Epp, der mit Unterbrechungen seit acht Jahren in den “Seeterrassen” tätig ist: “Im März bieten wir Havelländer Flammkuchen an, die man wieder gemeinsam am Tisch probieren kann. Ich denke, wir werden drei verschiedene Arten Flammkuchen mit regionalen Produkten zubereiten, darunter auch eine vegane Version. Nach Ostern geht es bei uns aber klassisch weiter, dann werden wir als Besonderheit wieder ein täglich wechselndes 3-Gänge-Menü anbieten. Die Winter-Specials sind aber sehr gut angenommen worden, das werden wir dann im nächsten Januar wieder aufleben lassen.”
Das Ausflugslokal im Havelland hat von Donnerstag bis Sonntag von 12 bis 21 Uhr geöffnet. (Text/Fotos: CS)
Info: Landgut Stober, Restaurant Seeterrassen, Behnitzer Dorfstraße 29-31, 14641 Nauen OT Groß Behnitz, Tel.: 033239–204466, www.landgut-stober.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 216 (3/2024).
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