Historische Fotos: „Gestern und Heute“ – Open-Air-Ausstellung in Falkensee!
Am 31. März haben Bürgermeister Heiko Müller und Museumsleiterin Gabriele Helbig zusammen die Open-Air-Ausstellung “Gestern und Heute” eröffnet. Auf einer Seite der Bahnhofstraße wurden 14 Fototafeln aufgestellt, die historische Gebäude der Stadt aus der Zeit von 1923 zeigen. Damals vor hundert Jahren fusionierten die Dörfer Seegefeld und Falkenhagen zur Stadt Falkensee.
Viele historische Häuser von Falkensee sind in den letzten Jahren leider dem Bagger zum Opfer gefallen. Andere stehen noch immer da und erlauben es bei ihrem Anblick, etwas von ihrer jahrzehntealten Historie zu erahnen.
Passend zum Jubiläum “100 Jahre Falkensee” öffnet die Stadt das Fenster in die eigene Vergangenheit noch ein ganzes Stück weiter. Sie lädt ab sofort zur Open-Air-Ausstellung “Gestern und Heute”.
Von der Bahnhofstraße Ecke Freimuthstraße (der alten Mitte von Falkenhagen) bis zur Kirche (die alte Mitte von Seegefeld) und sogar noch darüber hinaus bis zum Kreisverkehr reicht das neu aufgestellte Band der fotografierten Erinnerungen.
14 Fotografien sind zu sehen. Sie sind etwa in der Größe eines aufgeschlagenen Buchs in Hüfthöhe auf metallenen Säulen montiert, die in öffentliches Gelände eingelassen wurden. Bis auf zwei Fotos stammen alle Bilder aus dem Jahr 1923 – und damit aus der Zeit vor einhundert Jahren, als Seegefeld und Falkenhagen zu einer Stadt fusioniert sind. Auf den Bildern sind u.a. der Gasthof “Zum Deutschen Kaiser” in Falkenhagen, das alte Gutshaus Seegefeld mit Wirtschaftshof oder der “Gasthof zur alten Linde” (heute: “Konditorei und Café Wenzel”) zu sehen.
Entstanden ist die Idee zur Ausstellung im Team rund um Museumsleiterin Gabriele Helbig. Die Fotos zur Ausstellung stammen passend dazu aus dem Fundus des Museums. Maßgeblich verantwortlich für die Umsetzung der Idee war Falkensees Bauamtsleiter Jens Grothe.
Gabriele Helbig: “Die Idee in die Tat umzusetzen, war gar nicht so einfach. Als Standorte kamen nur die wenigen Grünflächen an der Bahnhofstraße in Frage. Auf gar keinen Fall durften die Rad- oder Fußgängerwege beeinträchtigt werden. Außerdem waren beim Aufstellen der Tafeln die Standsicherheit und der Schutz vor Vandalismus wichtige Themen für uns.”
Bürgermeister Heiko Müller: “Wir wollen mit dieser Ausstellung historische Orte aus der Vergangenheit von Falkensee für die aktuellen Bewohner aufbereiten und in authentischen Fotografien zeigen. Das ist eine Anregung, sich zu überlegen: Wo kommen wir eigentlich her?”
Die Ausstellung dauert vorerst vom 1. April bis zum 31. Oktober 2023. Viele weitere Informationen gibt es in der Jubiläumsausstellung „Von A bis Z – Ein Streifzug durch die einhundertjährige Geschichte Falkensees“ im Museum Falkensee. (Text: Sonja Schröder/cs / Fotos: SSch)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 206 (5/2023).
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