Fußball Derby 2022: Eintracht Falkensee gegen Blau-Gelb Falkensee!

Treten zwei Fußballmannschaften aus dem gleichen Ort gegeneinander an, dann ist das ein Derby – und immer eine besonders emotionale Begegnung für die Spieler und auch für die Zuschauer. In der Landesklasse West prallten Ende Februar die Eintracht Falkensee und Blau-Gelb Falkensee auf dem Sportplatz Rosenstraße aufeinander.
Es gibt Fußballspiele, die machen neugierig. Als am 26. Februar die 1. Herren der lokalen Vereine Eintracht Falkensee (www.eintrachtfalkensee.de) und Blau-Gelb Falkensee (www.blaugelbfalkensee.de) im Lokalderby der Landesklasse West gegeneinander antraten, ließen sich bis zu hundert Zuschauer am Spielfeldrand blicken.
Alexander Stach ist der erste Vorsitzende der Eintracht Falkensee. Er erklärte: “Ein Derby zwischen diesen Mannschaften ist immer etwas ganz Besonderes. Die Eintracht ist vor zehn Jahren aus Blau-Gelb Falkensee hervorgegangen. Viele Urgesteine der beiden Mannschaften haben früher einmal zusammengespielt. Die Vereine haben eine ganz besondere Geschichte. Da stecken viele Emotionen drinnen.”
In der Tabelle der Landesklasse West standen beide Vereine Ende Februar solide im Mittelfeld. Blau-Gelb ist nach mehreren siegreichen Partien gerade an der Eintracht vorbeigezogen. Bei der Eintracht ist allerdings ein Spiel ausgefallen. Alexander Stach: “Das war wegen dem Sturm. Dieses eine Spiel müssen wir noch nachholen. Blau-Gelb liegt drei Punkte vor uns.”
Am 26. Februar lag die Möglichkeit auf dem Platz, sich diese drei Punkte zu holen. Zumal beide Mannschaften von Außenstehenden gleich gut bewertet werden. Alexander Stach: “Beide Mannschaften sind in etwa gleich stark. Für das Derby gibt es keinen Favoriten. Es hängt alleine von der Tagesform ab. Ich tippe auf ein 3:2 für die Eintracht.”
Die Statistik sprach leider gegen die Eintracht. Alexander Stach: “Das Heimspiel haben wir gegen Blau-Gelb verloren. Und das Kreispokal-Finale im letzten Jahr mussten wir ganz knapp 0:1 an Blau-Gelb abgeben.” Klar: Diese Scharte würde die Eintracht nur zu gern auswetzen. Auch deswegen war ordentlich Dampf im Spiel. Trainer André Bittner, seit anderthalb Jahren dabei, würde seine Jungs nur allzu gern siegen sehen.
Das Spiel begann um 15 Uhr mit einer starken Geste: Die Spieler beider Mannschaften posierten für ein gemischtes Teamfoto nach dem auf Facebook ausgegebenen Motto: “Zusammenhalt und zueinander stehen: Das geht auch, wenn man auf dem Platz Konkurrent ist. Wir haben ein Zeichen gesetzt für den Frieden in der Ukraine!”
Das Spiel selbst begann sehr ruppig mit viel Motivation, Laufarbeit und etlichen körperlichen Fouls. Ein von Benjamin Baur in der 23. Minuten am herausstürmenden Torwart der Eintracht vorbeigezirkelten Ball brachte Blau-Gelb den ersten Zähler, nur zwei Minuten später stand es auch schon 2:0. Jan Kibbieß konnte vor der Halbzeit noch zum 2:1 anschließen. In der 57. Minute machte Benjamin Baur von Blau-Gelb allerdings sein drittes Tor rein und Louis Prescher schnürte in der 78. Minute den Sack zum 4:1 zu. Nun muss die Eintracht weiter auf einen Sieg gegen Blau-Gelb warten. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).
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