1. Falkenseer Floorball-Turnier: Judoschule Falkensee startet neue Turnierserie im Floorball!

Die Judoschule Falkensee hat sich bereits vor einem Jahr der neuen Trendsportart Floorball verschrieben. Am 2. Dezember wurde in der Gartenstadt nun folgerichtig das allererste Floorball-Turnier veranstaltet. Es stand anderen Vereinen, aber auch neugierigen Familien und Einzelspielern offen, die bislang noch keinen Kontakt zum schnellen “Indoor Hockey” hatten. Gespielt wurde in der Turnhalle der Immanuel Kant Gesamtschule.
Die Judoschule Falkensee ist ein Verein, der 1992 gegründet wurde und sich zunächst neben Fitness und Frauensport vor allem mit dem Judo beschäftigt hat. Inzwischen hat der Verein über 450 Mitglieder und bietet auch noch weitere Sportarten an, darunter Tanzen, Seniorensport und Volleyball. Vor einem Jahr ist Floorball hinzugekommen.
Die Vereinsvorsitzende Yvonne Nowakowski erklärt: “Floorball könnte man auch als eine spezielle Version von Indoor-Hockey bezeichnen. Jede Floorball-Mannschaft besteht aus maximal zehn Spielern, von denen aber immer nur drei zugleich auf dem Spielfeld stehen dürfen. Gewechselt werden darf jederzeit. Einen festen Torwart gibt es nicht. Ziel ist es natürlich, in der Spielzeit so viele Tore zu erzielen wie nur möglich. Das Tor ist klein, es reicht mir gerade einmal bis zur Hüfte.”
In der Floorball-Abteilung der Judoschule ging es zunächst vor allem darum, eine Kindermannschaft aufzubauen. Das ist gelungen. Nun würde der Verein die Altersstruktur gern weiter aufbrechen und auch Jugendliche und Erwachsene dazu motivieren, sich im Floorball zu versuchen.
Eine erste Möglichkeit, die neue Sportart besser kennenzulernen, ergab sich am 2. Dezember beim 1. Floorball-Event in Falkensee. Dieses Turnier fand in der großen Sporthalle der Gesamtschule Immanuel Kant statt. In der Sporthalle waren zwei Spielfelder aufgebaut. Sämtliche Sportgeräte wie etwa die Schläger, die Floorball-Bälle und auch optionale Schutzbrillen für die Augen wurden vom Verein gestellt.
Yvonne Nowakowski: “Unser Spielfeld beim Turnier war 18 x 10 Meter groß. Es wurde mit kniehohen Barrieren eingegrenzt, sodass der innen hohle Indoor-Ball das Spielfeld nicht verlassen konnte.”
Das für alle Teilnehmer kostenfreie Event startete mit einem Vereinsturnier um zehn Uhr. Yvonne Nowakowski: “Beim Vereinsturnier hatten wir sechs Teams am Start, die jeweils zehn Minuten lang auf dem Platz standen. Neben Mannschaften aus unserem Verein hatten wir auch Teams vom SC2000 Groß Glienicke e.V. und vom WSU Wierzchowo aus Polen zu Besuch. In der Altersgruppe U10 gewann Groß-Glienicke, in der Gruppe U13 holten sich die Polen mit einem überragenden Spiel den Sieg. Die polnischen Spieler trainieren aber auch drei Mal zwei Stunden in der Woche. Da kommen wir mit unseren Spielern noch nicht heran. Für das Turnier der Vereine haben wir einen Wanderpokal ausgelobt. Wir hoffen, dass er im nächsten Jahr wieder zu uns zurückkehrt.”
Im Turnier der Vereine trafen Kontrahenten aufeinander, die regelmäßig Floorball spielen. Im sich um 13 Uhr anschließenden Familienturnier durften sich Familien ohne jede Spielerfahrung melden. Hier konnten die Kinder mit den Eltern spielen und gern auch noch den Onkel, die Cousine oder die Oma mit aufs Spielfeld holen – im vereinten Versuch, dem Gegner den Ball ins Netz zu schießen.
Yvonne Nowakowski: “Nach einem Showspiel zum Regelverständnis und einer Aufwärm- und Ausprobierphase ging es los mit dem Familienturnier. Ein Spiel dauerte hier nur fünf Minuten. Sollte eine Mannschaft zu dominant werden, haben wir einfach das Tor der unterlegenen Mannschaft durch ein kleineres eingetauscht, um für einen Ausgleich der Kräfte zu sorgen. Das haben wir immer dann gemacht, wenn eine Mannschaft mit fünf Punkten geführt hat. An dieser Turnierversion haben übrigens zehn Familien teilgenommen. Gewonnen haben am Ende die ‘Allrounder’ vor den ‘Löwen’ vor dem Team ‘Nowa’.”
Das Besondere beim Floorball ist, dass Körperkontakt zu vermeiden ist, dass das Schlägerblatt nie über Kniehöhe gehalten werden darf und dass der Ball im Gegensatz zu einem Puck keine blauen Flecken verursacht, wenn man mal getroffen wird.
Der dritte Teil des Turniers, der ab 15 Uhr startete, war der Wettbewerb “für alle”. Hier konnten alle Spieler ab vier Jahren mitmachen, wichtig war nur, dass ein “Mixed” gespielt wird. Yvonne Nowakowski: “Eingeladen waren alle Floorball-Interessierten, mit der Familie, mit Bekannten oder mit Freunden vorbeizukommen, um zusammen Spaß zu haben. Für alle Spieler gab es ein Event-Shirt geschenkt.”
Sechs Teams fanden sich für dieses Turnier ein. Den ersten Platz machte ein Team vom SC2000 Groß Glienicke e.V. Platz 2 holte sich das Team “MN-RST” und auf Platz 3 erstrahlte die “Sonnenstrahl-Gang”.
Und das Fazit nach dem ersten Turnier: Wird es eine Wiederholung geben? Yvonne Nowakowski: “Auf jeden Fall. Das Event hat allen total viel Spaß gemacht. Die Teilnehmer waren alle sehr begeistert. Wir haben von den Vereinen ganz viel positives Feedback gekriegt, vor allem für die nette Atmosphäre.” (Text/Fotos: CS)
Info: Judoschule Falkensee e.V., Käthe-Kollwitz-Straße 53/55, 14612 Falkensee, www.judoschule-falkensee.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 214 (1/2024).
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