Kantina Elena: Bioeis in Nauen
Im November 2012 haben Agnes und Ingo Faber ihre „Kantina Elena“ eröffnet – eine kleine, gemütliche Gastronomie am Ende der Mittelstraße. Die gebürtigen Ostfriesen haben es geschafft, in knapp zwei Jahren eine Anlaufstelle für hungrige Gäste zu schaffen, die sich als einzigartiges Kleinod präsentiert: So etwas wie die „Kantina Elena“ gibt es in der ganzen Region nicht noch einmal.
Jeden Tag gibt es genau drei frisch in der eigenen Küche zubereitete Gerichte, aus denen die Gäste wählen können. Da gibt es etwa einen Wirsing-Eintopf mit Bio-Gehacktem, Spaghettini Aglio Olio oder den Budapester Fischgulasch mit Reis und grünem Salat in Orangendressing. Der Speiseplan wird für die ganze Woche im Voraus ins Internet gestellt und in der „Kantina Elena“ bekannt gegeben. So können Freunde der Faberschen Küche anhand der Speisekarte planen, wann sie der Gastronomie einen neuen Besuch abstatten werden.
Nun gibt es eine echte Neuerung. Ab sofort bieten die Fabers Bioeis aus der Köller Biomanufaktur in Templin an. Es wird immer sieben Sorten vor Ort geben. Zurzeit sind das Vanille, Schoko, Erdbeersorbet, Zitrone, Joghurteis-Blaubeer, Haselnuss und Banane (laktosefrei).
Ingo Faber: „Eine echte Überraschung für uns: Besonders gut läuft die Sorte Joghurteis-Blaubeer, danach fragen unsere Gäste besonders häufig. Unsere Eismanufaktur hat aber insgesamt 30 bis 40 Sorten im Angebot, sodass wir unsere Eistheke auch immer einmal wieder mit neuen Sorten bestücken können, um so für Abwechslung zu sorgen.“
Die meisten Gäste nehmen ihr Eis als Nachtisch oder zum Kaffee. Inzwischen wird es immer häufiger im Becher oder in der Bio-Waffel gewünscht, um es unterwegs auf dem Weg durch Nauens Altstadt zu genießen. Eine Kugel wird übrigens für 1,10 Euro angeboten.
Was gibt es zum Bioeis zu sagen? Die Köller Biomanufaktur schreibt selbst: „Bis Anfang der 70iger Jahre bestand dieses Lebensmittel (Speiseeis) aus Milch, Sahne, Eier, Früchten, Zucker etc. Danach wurde es üblich, chemisch aromatisierte Milcheis- und Fruchteispasten, pflanzliche Fette, Farbstoffe und künstliche Emulgatoren einzusetzen. Dadurch wurde die Produktion einfacher, schneller und preisgünstiger.“
Die Biomanufaktur geht lieber wieder den alten, „umständlicheren“ Weg. Es kommen also wieder echte geschmacksgebende Rohstoffe zum Einsatz. Der Maracujasaft stammt etwa aus reifen Früchten, die die Manufaktur aus Uganda bezieht. Holunderbeeren werden wie damals von Oma selbst entsaftet, Kiwis selbst geschält und Vanillestangen persönlich ausgestrichen. Im Schokoeis steckt Kouvertüre anstelle von Kakao. Und als Zucker wird nur Rohrohrzucker, Agavendicksaft oder Honig verwendet.
Diesen Einsatz von natürlichen Produkten schmeckt man deutlich. So gesehen können sich die Besucher der „Kantina Elena“ auf ein eiskaltes Stück Qualität freuen. (Text/Fotos: CS)
Info: Kantina Elena, Mittelstr. 27, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 829 65 05 und 0157 / 870 533 73, www.kantina-elena.de
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