Unterwegs in der Altstadt Spandau
In der Altstadt Spandau gibt es viele kleine Geschäfte, die einen Besuch wert sind. Wir haben uns in der Altstadt für Sie umgesehen und den Geschäften vor Ort einen Besuch abgestattet. Dabei sind uns viele Kleinode aufgefallen, die es wert sind, einmal von Ihnen aufgesucht zu werden. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die von uns handverlesenen Geschäfte kurz vor. Wann waren Sie denn zum letzten Mal in der Spandauer Altstadt? (ANZEIGE)
Beim ADAC
Eine Mitgliedschaft beim ADAC ist immer von Vorteil: Bleibt das Auto einmal liegen, sind die Pannenhelfer schnell vor Ort. Die “gelben Engel” machen das Auto wieder flott – oder schleppen es ab. 1.800 ADAC Fahrzeuge sind in Deutschland unterwegs.
Passend zu den Dienstleistungen des ADACs gibt es immer wieder individuelle Fragen, die sich online nicht klären lassen. Da ist es gut zu wissen, dass der ADAC Berlin-Brandenburg e.V. seit dem 28. Januar eine eigene Geschäftstelle in der Spandauer Altstadt anbietet.
Vor Ort ist Stipo Zivko für die Leitung verantwortlich: “Wir sind von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr für die Menschen in Spandau und Umgebung da. Bei Fragen aller Art können wir uns in ruhige Besprechungsräume zurückziehen, um die Privatsphäre zu wahren. Viele Besucherinnen und Besucher sind erstaunt, dass die ADAC Mitgliedschaft auch eine Mobilitätsgarantie für das Fahrrad und den E-Scooter mit sich bringt. Sie gilt auch für E-Autos. Und sie bezieht sich nicht nur auf das eigene Fahrzeug, sondern auf jedes Auto, in dem die Versicherten hinter dem Lenkrad sitzen.”
Bei vielen Neuwagen ist eine Hersteller-seitige Mobilitätsgarantie bereits mit dabei. Stipo Zivko: “Diese gilt aber meist nur bei Pannen und nicht bei einem Unfall. Da muss man das Kleingedruckte ganz genau lesen. Bei einer ADAC Premiummitgliedschaft ist man weltweit versichert – und hat für nur 139 Euro im Jahr auch die Türöffnung bei zugefallenen Haustüren und eine Krankenversicherung für das Ausland mit dabei.”
Die nächste Reise lässt sich mit dem ADAC besser planen. Stipo Zivko: “Das Reisebüro ist bei uns in der Geschäftsstelle gleich mit dabei. Wir geben Kartenmaterial aus und verkaufen Vignetten z.B. für Österreich oder Tschechien.” (Text/Foto: CS)
Info: ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro, Carl-Schurz-Straße 14, 13597 Berlin, Tel.: 030-439733900, www.adac.de/spandau
Die Grüne Lunge
Immer mehr Menschen sagen sich vom Tabakkonsum los und wechseln lieber zur E-Zigarette oder zum Vaporizer. Diese Geräte lassen sich in der Spandauer Altstadt im Fachgeschäft “Die Grüne Lunge” einkaufen – zusammen mit den dafür benötigten Liquids. Eine in diesen “Verdampfern” enthaltene Heizspule verdampft die Flüssigkeit, sobald ein Schalter gedrückt wird: Der erzeugte Dampf wird eingeatmet.
Inzwischen gibt es eine große Anzahl Liquids von verschiedenen Herstellern. In “Die Grüne Lunge” haben alle bekennenden “Dampfer” eine riesige Auswahl – und können sich Geschmacksrichtungen wie Cheesecake, Rasperry Lemon, Vanilla, Grüner Apfel, Mango oder Belgische Waffel schmecken lassen.
“Die Grüne Lunge” gibt es in der Spandauer Altstadt bereits seit 2016. Das Startup selbst wurde schon 2013 von den Freunden Robby und Chris gegründet. Co-Founder Christian Jung: “Von unserer Firma gibt es sechs Standorte in Berlin und zwei in Brandenburg. Wir bieten E-Zigaretten, Liquids, Aromen und Zubehör an. Unseren Kunden ist nicht nur die große Auswahl wichtig, sondern auch eine fachkompetente Beratung. Unsere Verkäufer sind in der Regel selbst Dampfer, kennen sich also in der Materie aus.”
Angesagt sind zurzeit die Disposables, das sind Einweg-E-Zigaretten mit einem bereits eingesetzten Liquid, die etwa 600 Züge erlauben. Christian Jung: “Die absoluten Bestseller sind zurzeit Disposables der Sorten Elf Bar und Lost Mary.”
Welche Pod-Systeme, Kits, Akkuträger und Verdampfer gerade zur Verfügung stehen, welche Geld sparenden Bundles angeboten werden und welche Liquid-Aromen zum Portfolio gehören, das lässt sich auch schon vor einem Besuch in der “Grünen Lunge” auf der sehr umfangreichen Homepage in Erfahrung bringen. (Text/Foto: CS)
Info: Die Grüne Lunge, Charlottenstraße 11, 13597 Berlin, Tel.: 030-64160292, www.die-gruene-lunge.com
Optiker Barnikel
Seit 1935 gibt es das Brillenfachgeschäft “Optiker Barnikel” in zentraler Lage in der Altstadt Spandau.
Bernd Barnikel bietet in dritter Generation alles an, “was das gute Sehen” ausmacht: “Wir passen Brillen, Kontaktlinsen, vergrößernde Sehhilfen und Bildschirmarbeitsplatzbrillen an die individuelle Sehstärke unserer Kunden an.”
Vier Augenoptikermeister und zwei Gesellen arbeiten bei “Optiker Barnikel”. Bernd Barnikel: “Wir betreiben die Augenoptik mit großer Leidenschaft. Unser Team arbeitet schon lange zusammen, manche Kollegen seit über 30 Jahren.”
Bei den Brillengestellen sieht der Brillenexperte zurzeit keine Trends: “Alles war schon einmal da. Wenn, dann würde ich sagen, dass zurzeit so ein bisschen die 60er Jahre wieder in Mode kommen. Was aber auffällt, ist der Trend zur Zweit- und zur Drittbrille. Viele Kunden sehen die Brille als modisches Statement – und setzen am Arbeitsplatz eine andere Brille auf als in der Freizeit oder auf einer Feier.”
Ein besonderes Thema für Bernd Barnikel ist die Myopie bei Kindern. Sie kann sich zu einer hohen Kurzsichtigkeit entwickeln, wenn nicht bereits in frühen Jahren gegengesteuert wird: “Hier verzeichnen wir sehr gute Erfolge mit speziellen Brillengläsern und mit der weichen Kontaktlinse Mi-Sight 1-Day, die das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bei Kindern nachweislich verlangsamt.”
Natürlich hat der Optiker auch eine große Auswahl an Kinderbrillen. So ist es kein Problem, dem Nachwuchs gleich eine coole Brille auf die Nase zu setzen. Bernd Barnikel: “Zu uns kann jeder kommen – vom Kind bis zum Opa. Und für die Oma finden wir auch die passende Brille. Eine Analyse der Sehwerte können wir natürlich mit unseren Meßinstrumenten von Zeiss und Oculus gleich vor Ort vornehmen.” (Text/Foto: CS)
Info: Optiker Barnikel, Carl-Schurz-Straße 41, 13597 Berlin Tel.: 030-3337181, www.optiker-barnikel.de
Sunshine Fashion
Was ziehe ich denn morgen im Büro an? Was passt am besten, wenn die Feier bei den Freunden ansteht? Oder was könnte toll aussehen am Urlaubsort im sonnigen Süden?
Susanne Zeigert beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Thema Frauenmode. Seit zwölf Jahren betreibt sie ihr Modegeschäft mitten in der Spandauer Altstadt. Wer zu ihr in die Boutique mit dem klangvollen Namen “Sunshine Fashion” kommt, darf darauf vertrauen, dass niemand beim Einfach-nur-mal-Schauen stört, ist sich zugleich aber sicher, dass Susanne Zeigert jeder Kundin mit viel Einfühlungsvermögen, Fachkompetenz und Freude am Beruf zur Seite steht, sobald ihre Expertise gefragt ist.
Susanne Zeigert: “Wir bieten unseren Kundinnen ihr ganz persönliches Einkaufserlebnis in der Spandauer Altstadt. Bei mir gibt es Oberbekleidung, Taschen, Schuhe und Accessoires. Wir haben keine Marken, dafür aber handverlesene Mode vor allem aus Italien, die ich selbst vor Ort einkaufe. Jetzt im Sommer sind Farben wie Pink, Orange, Grün und auch das royale Blau sehr gefragt. Natürlich beobachte ich die neuen Modetrends. Aber mir ist es wichtig, individuell mit jeder Kundin zu entscheiden, was ihr am besten steht. Es sollte trendig, aber auch alltagstauglich sein. Damit liege ich anscheinend richtig, denn ich habe viele Stammkundinnen gewinnen können, die regelmäßig vorbeischauen.”
Zurzeit sind Strickjacken beliebt, aber auch Crossbags und Basic Shirts. Susanne Zeigert: “Ich kaufe oft neue Kleidung ein, bei mir gibt es ständig etwas Neues. Die Mode ist hochwertig, aber noch bezahlbar. Meine Kundinnen schätzen auch, dass sie bei mir immer ein Kleidungsstück finden, das es nur hier gibt. Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn ich eine Aushilfe finden könnte, die mich im Geschäft unterstützt.” (Text/Foto: CS)
Info: Sunshine Fashion, Charlottenstraße 24, 13597 Berlin, Tel.: 030-68075655, www.sunshinefashion.de
Ringfoto Fehse
Wenn es um das Thema Fotos geht, führt in der Altstadt Spandau kein Weg am Geschäft “Ringfoto Fehse” vorbei. Das gibt es bereits seit 1967. 2014 wurde es von Heike Steinwallner übernommen, die vorher selbst bereits zwanzig Jahre lang bei Fehse gearbeitet hat.
Heike Steinwallner: “Für unsere Kunden ist das hauseigene Studio ganz besonders wichtig. Hier fertigen wir professionelle Passbilder an, werden aber auch oft für Business-Shootings gebucht. Das eigene Foto auf einer Bewerbung soll eben schon etwas Besonderes sein. Sehr beliebt sind zurzeit wieder Familien-Shootings. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen und viele Familien sind sehr froh, dass sie alle paar Jahre ihre Lieben wieder vor der Kamera zusammenbringen. Gefragt sind auch Erotik- und Babybauch-Shootings. Für Hochzeiten und andere Events verlassen wir das Studio gern und sorgen vor Ort mit der Kamera im Anschlag für bleibende Erinnerungen.”
Im hauseigenen Fachlabor werden noch immer analoge Filme entwickelt, vor allem aber digitale Fotos ausgedruckt. Heike Steinwallner: “Unsere Kunden können ihre Fotos vom Handy, vom USB-Stick oder von der Speicherkarte in unser System überspielen. Viele möchten eben noch immer Ausbelichtungen auf Fotopapier haben: Digitale Fotos gehen viel zu leicht verloren. Wir bieten in diesem Segment auch eine Bildbearbeitung an, erstellen Posterdrucke und fertigen Bildveredelungen wie Fotoleinwände an.”
Das Fotofachgeschäft verkauft außerdem Bilderrahmen, Fotoalben und Passepartouts. Heike Steinwallner: “Das klassische Fotoalbum hat noch lange nicht ausgedient und kommt weiterhin zum Einsatz.” Mit Fotos aufgewertete Geschenke und Schmuckartikel sind ebenfalls gefragt. Möglich ist es vor Ort etwa, ganz persönliche Fotomagnete zu bestellen. (Text/Foto: CS)
Info: Ringfoto Fehse GmbH, Breite Straße 17, 13597 Berlin, Tel.: 030-3333026, www.ringfoto-fehse.de
Kulturhaus Spandau
Das Kulturhaus Spandau ist eine Einrichtung vom Bezirksamt Spandau. Es feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag – mit einer Ausstellung im Treppenhaus.
Die kreativen Köpfe aus dem Kulturhaus sorgen dafür, dass alle Kulturfreunde das ganze Jahr über Konzerte, Theaterstücke, Lesungen, Kleinkunst, Kinderaufführungen und Zauberabende erleben können.
Britta Richter, die im Kulturhaus für die Gesamtleitung verantwortlich ist: “Wir freuen uns über eine tolle Saison in der Freilichtbühne. Vor allem die Coverbands finden immer ein Publikum, diese Abende sind mit bis zu 600 Zuschauern oft ausgebucht. Die Open-Air-Saison endet am 10. September, dann gehen wir wieder nach drinnen. Die 3. Spandauer Lachnacht am 8. September zählt zu den letzten großen Aktivitäten auf der Freilichtbühne. Neben Petticoat am 9. September – aber diese Veranstaltung ist seit Mai ausverkauft.”
Nun geht es wieder zurück ins Kulturhaus, was früher einmal ein Umspannwerk war, und manchmal auch in die nahe Zitadelle. Drei bis vier Veranstaltungen fallen pro Woche an, das ganze Programm ist auf der Homepage einzusehen.
Britta Richter: “Mit der aktuellen Programmzusammenstellung für den Herbst bin ich sehr zufrieden. So findet in diesem Jahr erstmals ein großes Kindertheaterfestival statt, da ist sicherlich für jeden Geschmack etwas Tolles dabei. Ganz neu ist unser KlassiKlatsch einmal im Monat. Hier laden wir kostenfrei zu klassischer Musik ein, um vor allem Anfängern die Berührungsängste zu nehmen.”
Ganz besonders hochkarätig ist auch die Kammermusikreihe mit dem Deutschen Symphonieorchester, das in diesem Jahr bereits in der dritten Saison auf der Zitadelle spielt – mitten in den Museen. Britta Richter: “Die genauen Termine stehen demnächst auf der Homepage.” (Text/Foto: CS)
Info: Kulturhaus Spandau, Mauerstraße 6, 13597 Berlin, Tel.: 030-3334022, www.kulturhaus-spandau.de
Fisch-Frank
In der Spandauers Altstadt ist “Fisch-Frank”, der eigentlich Olaf Pelz heißt, eine echte Institution. Wenn er um 11 Uhr morgens den Herd anwirft und die Eingangstür aufschließt, stehen die ersten hungrigen Gäste bereits vor der Tür.
Im kleinen Restaurant mit etwa 45 Plätzen gibt es alles, was im Meer schwimmt, und was man essen kann. Überall im Restaurant hängen mit Kreide handbeschriftete Schiefertafeln, die bereits Anregungen dafür geben, was man sich bestellen könnte. Da gibt es den Fisch-Frank-Teller mit drei Sorten Fisch, mit Sauce Choron und mit Bratkartoffeln, das Welsfilet mit hausgemachtem Kartoffelsalat, die frisch gebratenen Heringe, die gegrillte Dorade oder den frischen Holland-Matjes. Auch ein “Aal grün” kann mit Dillsauce, Salzkartoffeln und Gurkensalat bestellt werden.
Olaf Pelz, der vor Ort seit 1986 am Herd steht: “Meine absoluten Bestseller sind der Rotbarsch und der Seelachs, die gehen immer. Ich habe aber auch jeden Tag frische Austern da. Und meine Gäste lieben eine frische Nordseescholle mit Büsumer Krabben und Speck. Scampis habe ich auch da, aber keinen Tintenfisch. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Bei mir gibt es keine Fritteuse.”
Die meisten Gäste schauen in der Mittagszeit vorbei, um sich einmal anstelle von Burger und Döner einen leckeren Fisch zu gönnen. Dafür legen sie bei ihren Besorgungen in der Altstadt oder nach einem Arztbesuch gern einen gemütlichen Zwischenstop bei “Fisch-Frank” ein.
Die Preise fallen noch immer sehr moderat aus. Olaf Pelz: “Die aktuelle Teuerung vom Strom bis zum Fisch ist enorm. Wir haben unsere Preise trotzdem nur unwesentlich erhöht – etwa um einen Euro pro Gericht. Das haben wir für unsere Kunden bewusst abgefedert.”
Olaf Pelz isst selbst noch immer am liebsten Fisch: “Wer hier arbeitet, kriegt nichts anderes.” (Text/Foto: CS)
Info: Fisch-Frank, Charlottenstraße 7, 13597 Berlin, Tel.: 030-33939261
Café Lutetia
Das Café Lutetia bietet – mit einem leichten Augenzwinkern formuliert – ein “verantwortungsloses Trinken seit 1996” an. Im kultigen Kiez-Café bekommt man sieben Biere vom Fass, darunter auch ein Allgäuer Büble, ein Guinness Draught oder ein Stowford Cider. Hinzu kommen viele Flaschenbiere, aber auch Longdrinks und Cocktails.
Seit anderthalb Jahren ist Jean-Timur Övünc der Chef vor Ort. Er macht aus dem Café Lutetia eine kulinarische Erlebnis-Wundertüte, in der alles möglich ist: “Montag ist Ruhetag. Ansonsten starten wir bereits ab zehn Uhr mit einem tollen Frühstück in den Tag. Das Frühstück ‘Lutetia Mon Amour’ ist bereits so ausgerichtet, dass es zwei hungrige Besucher auf einmal satt macht.”
Mit fortlaufender Stunde wird das kulinarische Angebot immer größer. Dann gibt es Sandwiches und Salate, hausgemachte Suppen, Backkartoffeln mit “Füllung”, Flammkuchen, Nachos und verschiedene hausgemachte Tapas wie in Spanien, darunter auch die bekannten Papas Arrugadas, Gambas al Ajillo oder Albóndigas.
Im Café Lutetia stehen den Besuchern 80 Plätze im Café selbst, 80 Sitze in einem Open-air-Biergarten und weitere 40 Stühle in einem idyllischen Innenhof zur Verfügung. Gern richtet der Chef Feiern aller Art in seinem Café aus; Platz genug ist vorhanden.
Wichtig ist, dass im Café regelmäßig Veranstaltungen stattfinden – Konzerte, Lesungen oder Fußballübertragungen. Jean-Timur Övünc: “Wir liegen hier etwas abseits in der Altstadt. Die Veranstaltungen sind unser Instrument, um die Menschen zu uns zu holen. Viele Besucher sind überrascht, wie urgemütlich es bei uns ist – sie kommen danach immer wieder.”
Besonders beliebt ist bei den Gästen das große Allgemeinquiz an jedem zweiten Mittwoch und das Musikquiz an jedem letzten Donnerstag. (Text/Foto: CS)
Info: Café Lutetia, Jüdenstraße 10, 13597 Berlin, Tel.: 030-35306613, https://cafelutetia.eatbu.com
Auf dem Markt
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag findet immer ab 9 Uhr der “Havelländische Land- und Bauernmarkt” auf dem großen Marktplatz vor den Türen der Konditorei Fester in der Altstadt Spandau statt.
Seit 30 Jahren kann man hier wunderbar die Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen – frischer geht es kaum.
Marktleiter Uwe Hamann: “In den Sommermonaten hatten wir etwas weniger Stände als üblich bei uns zu stehen. Jetzt im September sind sie aber alle wieder da. Im Schnitt stehen dann zwischen zehn und 15 Stände bei uns auf dem Marktplatz. Besonders beliebt sind natürlich die Obst- und Gemüsestände. Hier bekommt man Gurken, Salat, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzkohl, Bohnen, Kartoffeln, Brombeeren oder Äpfel in einer sehr guten Qualität zu einem echt überzeugenden Marktpreis.”
Sehr beliebt bei den Marktgängern sind auch die mediterranen Pasten, die frisch ausgepressten Säfte an der Saftbar und die Produkte vom Bäcker Plentz, der auf dem Markt seine Brote und Brötchen anbietet. Uwe Hamann: “Ganz neu ist, dass wir nun am Dienstag und Donnerstag einen Stand mit Kinderanziehsachen und Spielzeug auf dem Marktplatz haben. Und für den Freitag hat sich ein Stand angekündigt, der warme Kartoffelprodukte wie Kartoffelsuppe und Kartoffelpuffer im Angebot hat. Fakt ist aber auch, dass viele Markthändler altersbedingt aufhören und ein Nachwuchs leider nicht in Sicht ist.”
Für viele Marktfreunde ist die Verkehrsanbindung zum “Havelländischen Land- und Bauernmarkt” einfach super. Der Markt lässt sich mit dem Bus, mit der U-Bahn und auch mit dem Auto sehr leicht erreichen. Uwe Hamann: “Das beste Argument für den Markt ist immer auch seine ganz besondere Atmosphäre. Hier kann man ganz gemütlich in die Auslagen schauen, Nachbarn treffen und einen Plausch halten. So ein Markt ist halt immer auch eine Begegnungsstätte und jeder Einkauf wird hier zu einem Erlebnis.” (Text/Foto: CS)
Konditorei Fester
Die Konditorei Fester ist eine echte Institution am Marktplatz in der Spandauer Altstadt. Gern legen die Menschen hier eine Pause ein, um sich mit einem Stück Torte und einer Kaffeespezialität verwöhnen zu lassen. Sitzplätze gibt es direkt vor der Tür mit Blick auf dem Marktplatz – oder im Café.
Heike Rödiger leitet den Betrieb in dritter Generation. Sie sagt: “Zu unserem Repertoire gehören mehr als 50 Torten und Kuchen. Etwa 15 finden sich jeden Tag in der Auslage. Die Obsttorten sind zurzeit noch sehr gefragt, aber langsam geht es wieder los mit dem Thema Schokolade. Wir stellen immer mehr fest, dass unsere Kunden Wert auf ein veganes Angebot legen. Unsere vegane Apfeltorte wird sehr gern bestellt. Wir haben aber sogar herzhafte Kuchen zu bieten. So kommt unser Zwiebelkuchen sehr gut bei den Gästen an. Passend zum Erntedankfest werden wir auch wieder mehr mit Marzipan arbeiten.”
Was ist wohl der Favorit der Chefin, wenn es um Kuchen und Torten geht? Heike Rödiger: “Ich liebe unsere Orangen-Buttercreme-Torte, die könnte ich immer essen. Toll: Die Linzer Nusstorte nach dem Rezept meiner Urgroßtante hat es in unsere Auslage geschafft. Und die Kunden lieben diese Torte.”
Gern fertigen die Konditoren aus dem Hause Fester auch Hochzeitstorten an. Heike Rödiger: “Hier steht gerade die zweite Hochzeitswelle an. Gerade im September und im Oktober heiraten die Paare ebenfalls sehr gern, da ist das Wetter meistens stabil.”
Zum Ende des Sommers rücken die Pralinen wieder mehr in das Interesse der Kunden. Die meist runden Köstlichkeiten gibt es in zahllosen Farben und Geschmacksrichtungen. Sie lassen sich in der Auslage sichten und ganz nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen. Heike Rödiger: “Bei uns gibt es eine eigene Spandau-Praline – mit dem originalen Wappen.” (Text/Foto: CS)
Info: Konditorei Fester, Markt 4, 13597 Berlin, Tel.: 030-3335872, www.konditorei-fester.de
Juwelier BROSE
BROSE Juwelen Uhren Schmuck – das ist ein echtes Traditionsunternehmen in der Spandauer Altstadt.
Katrin Germershausen: “Mein Urgroßvater hat die Firma 1889 gegründet, inzwischen betreiben wir das Geschäft in der vierten Generation. Jede Generation hat ihren Teil zum Geschäftserfolg beigetragen. So hat 1984 die 3. Generation (meine Eltern) ein Glockenspiel in unsere Hauswand integriert, das längst zu einem beliebten touristischen Reiseziel geworden ist. Die 4. Generation gründete 1987 die ‘Galerie und Goldschmiede Spandow’. Außerdem wurde der Handwerkerhof eröffnet.”
Bei BROSE in Spandau kann der Kunde Markenuhren von führenden Herstellern erwerben und sich auch umfassend beraten lassen. Wichtig ist, dass BROSE auch über eine eigene Uhrmacherwerkstatt verfügt und so Modelle etwa von Nomos, Mühle Glashütte, Junghans, Rado, Longines, Oris, Seiko, Meistersinger und anderen Herstellern vor Ort reparieren kann.
Auch beim Schmuck bietet das Fachgeschäft eine große Auswahl an. Neben Trauringen von Meister, Christian Bauer und Gerstner gibt es vor Ort Kollektionen namhafter Schmuck-Designer. Katrin Germershausen: “Neben dem Pforzheimer Goldschmuck führen wir italienische Firmen, die einen sehr zarten und toll verarbeiteten Schmuck anbieten. Gern können wir ganz individuelle Wünsche wahr werden lassen – in unserer Goldschmiede.” BROSE fertigt auch Expertisen aus, etwa bei Erbstücken und für Versicherungen.
In dem durch die Brose Passage zu erreichenden Handwerkerhof befindet sich neben den Werkstätten auch der Kunstsalon im 2. Stock. Hier und im Hof finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. (Text/Foto: CS)
Info: BROSE Juwelen Uhren Schmuck, Breite Straße 23, 13597 Berlin, Tel.: 030-3333095, www.brosejuwelier.de
Galerie Spandow (Goldschmiede): www.galerie-spandow.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 210 (9/2023).
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