Moderne Netztechnik: E.DIS investiert in moderne Netztechnik für Falkensee!
Es passiert etwas in Falkensee – allerdings hinter verschlossenen Türen. Die E.DIS modernisiert gleich an mehreren Stellen das lokale Stromnetz. Sinn und Zweck ist es, gleich mehrere Transformatorstationen durch intelligente Ortsnetzstationen (iONS) zu ersetzen. Sie helfen dabei, die Versorgungssicherheit weiter auszubauen und das Stromnetz für zukünftige Anforderungen zu rüsten. (ANZEIGE)
Sieben Transformatorstationen wurden im Stadtgebiet bereits gegen die modernen iONS ausgetauscht. Die jüngste Station ist in der Bussardstraße in Falkensee zu bestaunen, sie wurde im April 2020 fertiggestellt. Zwei weitere intelligente Ortsnetzstationen sind aktuell in Planung und sollen noch in diesem Jahr im Gewerbegebiet Nord und in der Rheinsberger Straße errichtet werden. Über 300.000 Euro wird die E.DIS allein in diesem Jahr in Falkensee für die iONS investieren.
Die iONS sind im Gegensatz zu den früheren Transformatorstationen dazu in der Lage, wichtige Messwerte in Echtzeit an die Netzleitstelle zu übertragen. So können die lokalen Daten auch aus der Ferne ausgelesen und analysiert werden. Auch bringen sie die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in der Stadt weiter voran.
Elektroautos, Wärmepumpen und Energiespeicher: Alles muss durch den Netzbetreiber so gemanaged werden, dass jederzeit ein sicherer Netzbetrieb gewährleistet werden kann. Mit dem fortschreitenden Umbau des Energiesystems kann es bereits jetzt dazu kommen, dass sich der Stromfluss vollständig umkehrt. Dies wäre der Fall, wenn der regional produzierte grüne Strom die zeitgleich benötigte Energie der Netzkunden übersteigt. Es wird in so einem Fall also Energie abtransportiert.
Darüber hinaus errichtet E.DIS das sogenannte „Umspannwerk Falkensee Süd“ in Rohrbeck. Ziel ist es, die Einspeisung einer stetig steigenden Menge regenerativer Energie in das örtliche Stromnetz zu ermöglichen. Bereits im zweiten Halbjahr 2020 soll das neue Umspannwerk ans Netz gehen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Netzknotenpunktes geht eine Umstellung der Versorgungsspannung im südlichen Teilnetz von Falkensee von 15.000 auf 20.000 Volt einher. Die Mittelspannungsumstellung erhöht die Übertragungskapazität der Netzanlagen und steigert gleichzeitig die Versorgungszuverlässigkeit in dieser Region weiter. Für die Endkundenanlagen und die elektrischen Geräte bei den Haushaltskunden hat diese Umstellung keine direkten Konsequenzen. (Text: CS / Fotos: CS + E.DIS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).
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