Spandau: Beim Snack-Bär
Torsten Seifert (44) ist der Snack-Bär. In seinem Lager in Spandau stapeln sich die Süßigkeiten bis zur Decke. Ganz egal, ob es um Kitkat, Snickers, Lion, Twix oder Hanuta geht: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Der Strausberger, der vor seiner Selbstständigkeit mit dem Snack-Bären als Elektriker gearbeitet hat, hortet die Schokoriegel, Kekse und Gummibärchen aber nicht für den Eigenkonsum. (ANZEIGE)
Die Idee, die hinter dem Snack-Bären als Franchise-Unternehmen steht: In jedem Büro gibt es immer jemanden, dessen Leistungskurve aufgrund von akutem Zuckermangel irgendwann im Laufe des Arbeitstages stark abfällt. Ein Schokoriegel würde helfen. Aber nicht in jedem Unternehmen gibt es eine „Schokoschublade“. Und der Weg zum Supermarkt ist dann doch zu weit – für das kurzweilige Vergnügen, in einen knusprigen Riegel zu beißen.
Die Alternative: Snack-Bär Torsten Seifert kommt vorbei und stellt unverbindlich und ohne Vertragsbindung eine Snack-Box im Aufenthaltsraum auf. Diese hölzerne Box ist mit zahllosen Leckereien bestückt – vom Bounty bis zur BiFi. Seifert: „Die absoluten Bestseller sind Twix, Snickers und Kitkat.“
Das Geschäft mit der Snack-Bär-Box ist Vertrauenssache. Wer sich einen Riegel nimmt, muss 80 Cent in eine verschlossene Kasse einwerfen, die ein Teil der Box ist. Torsten Seifert besucht seine Unternehmen regelmäßig, holt das Geld aus der Kasse und füllt frische Schoki auf: „Die Leute sind ehrlich und zahlen für ihr Schokovergnügen. Eine hundertprozentige Zahlungsbereitschaft gibt es nicht, aber der Ausfall ist nicht so groß, dass er das Geschäftsmodell in Frage stellt.“
Die Inhalte der Snack-Bär-Box wechseln saisonal bedingt. Im heißen Sommer gibt es weniger Schoki, im Winter umso mehr. Ostern und Weihnachten sind in der Tat die großen Umsatzbremsen, so Seifert: „Dann bringen die Mitarbeiter von zu Hause so viel übrig gebliebene Schokolade mit, dass der Snack-Bär plötzlich nicht mehr benötigt wird.“
300 Kunden aus ganz Berlin und Umgebung betreut der Spandauer Snack-Bär mittlerweile; im Mai 1999 hat Torsten Seifert mit dem Geschäft angefangen. Zu seinen Kunden zählen vor allem Werbeagenturen, Multimedia- und IT-Unternehmen, darunter viele Startups: „Ich liefere die Snack-Box überwiegend in kleinere Büros. Für größere Unternehmen kann ich gekühlte Snackautomaten anbietet – wenn benötigt, auch mit Getränken.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Snack-Bär Vertrieb Torsten Seifert, Berlin-Spandau, Tel.: 030 – 86804595, seifert@snack-baer.de, www.snack-baer.de
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