Unser Havelland: 7. Bingo-Nacht in der Tanzschule Allround!
“Mit Dir möcht ich gern Bingo spiel’n, immer wieder Bingo spiel’n!” Mit diesem fröhlichen Lied von Wolf-Dieter Herrmann auf den Lippen stieg Bingo-Gott Erik Ebeling am 4. November bereits zum siebenten Mal auf die Bühne, um 300 erwartungsvoll wartende Spielerinnen und Spieler im Ballsaal der Dallgower “Tanzschule Allround” in Exstase zu versetzen. In einem 4-Stunden-Marathon wurden erneut zahllose Preise verzockt.
Seit vielen Jahren gibt es im späten Herbst nur ein Thema im Havelländer Flurfunk: Wann wird wieder Bingo gespielt? Die 300 Plätze an den Tischen im Ballsaal der Tanzschule Allround (www.tanzschule-allround.de) waren auch dieses Mal schneller vergriffen als frisch gebackene Schokokekse in einem Raum voll hungriger Grundschulkinder. Moderator Erik Ebeling hatte einmal mehr im Vorfeld wochenlang mit reinem Olivenöl gegurgelt, um seine Stimmbänder auf den wohl wichtigsten Abend im Jahr vorzubereiten.
Beim Bingo, das von “Unser Havelland” zusammen mit der “Tanzschule Allround” ausgerichtet wird, gibt es nur ein einziges Mal im Jahr die Gelegenheit, einen von mehreren Dutzend gesponsorten Preisen nicht nur ins Visier zu nehmen, sondern mit etwas Glück auch zu gewinnen. Carsten Scheibe von “Unser Havelland”: “Die 300 Plätze an der längsten Bingo-Tafel des Havellandes haben wir in diesem Jahr so offen wie noch nie zuvor unters Volk gebracht. Alle wichtigen Informationen zum Bingo-Abend haben wir sowohl in unserem Online-Terminkalender gezeigt als auch in Eigenanzeigen im Magazin abgedruckt. Mit Folgen: Es gab in diesem Jahr so viele neue Gesichter in der Menge zu bestaunen wie noch nie zuvor.”
Die Thamms von der Tanzschule Allround begrüßten die siegeshungrigen Spieler mit einem Sektempfang. Im großen Saal waren die Tische ordentlich bestuhlt. Auf den Tischen lagen ausreichend farbige Stifte bereit, damit die Gäste später die ausgerufenen Zahlen von den Bingo-Scheinen streichen konnten. Auf die Bingo-Süchtigen wartete außerdem ein gedrucktes, buntes Infoblatt, das allen Anfängern kurz die Regeln erklärte, aber auch erläuterte, wie die vier großen Bingo-Runden und die vier Negativ-Bingos ablaufen würden. Auf der Rückseite war eine Liste der Sponsoren abgedruckt.
Ann-Kristin Ebeling aus dem Pressebüro, die sich zusammen mit Sonja Schröder und Patrick Hückstädt um die Akquise der Preise gekümmert hatte: “Es hat uns wieder sehr berührt, wie viele regionale Unternehmen uns bereitwillig mit tollen gesponsorten Preisen unterstützt haben. Besonders hochwertig waren in diesem Jahr ein Gutschein für ein langes Wohnmobil-Wochenende von der KFZ-Werkstatt Eichler, ein nagelneues Fahrrad vom Fahrradland Falkensee, ein Gardena Laubsammler vom Hellweg Baumarkt und ein XORO Staubsaugerroboter mit Wischfunktion von Radio Jeske.”
Die Bingo-Scheine wurden erneut vor jeder Runde neu vom Presseteam verteilt. Da Sonja Schröder wegen Krankheit leider nicht mit dabei sein konnte, sprang Matthias Hoschek ein und brachte die Zettel zusammen mit Carsten Scheibe und Patrick Hückstädt unters Volk. Carsten Scheibe: “Die Besonderheit bei uns: Wer am lautesten bettelt, am überzeugendsten flirtet oder einfach nur besonders nett ist, bekommt die meisten Scheine geschenkt. Was natürlich nicht bedeutet, dass man mit ihnen auch gewinnt.”
Das bekam auch Anja Thamm an der Service-Bar zu spüren. Sie wollte einfach nur ein paar Runden an der Getränkeausgabe mitspielen – und “dotzte” jede von Ann-Kristin Ebeling gezogene und von Erik Ebeling aufgesagte Bingo-Zahl im Zahlenraum von 1 bis 75 freudestrahlend von ihren Bingo-Scheinen weg – um trotzdem in keiner einzigen Runde zu gewinnen. Anja Thamm: “Tatsächlich habe ich beim Bingo noch nie etwas gewonnen. Das ist sehr betrüblich – aber Spaß macht es trotzdem.”
Bingo-Gott Erik Ebeling, der zu Beginn noch mit sich haderte und sich fragte, ob er das Bingo-Moderieren nach langer Pause vielleicht inzwischen verlernt hatte, jonglierte schon nach Sekunden wieder gekonnt mit den Zahlen, die auf dem Bingo-Schein die Welt bedeuten. Da es bei 300 Spielern recht laut im Saal war, konnten alle Teilnehmer zusätzlich eine große Leinwand vor der Bühne im Auge behalten. Hier blendete Ann-Kristin Ebeling in jeder Runde eine Übersicht der 75 Zahlen ein – und markierte alle Ziffern, die bereits gezogen waren. So konnte man jederzeit genau sehen, welche Zahlen bereits aus dem Spiel waren.
Wie immer hieß es: Wer nur noch eine einzige Zahl vom “Bingo”-Ruf entfernt ist, sollte bitte aufstehen. Das führte gleich in der ersten Runde zu lauten Buh-Rufen, als nach wenigen Minuten der erste Mann an den Tischen stand. Es bleibt zu hoffen, dass der arme Kerl keinen psychischen Schaden genommen hat – es war nur der Kellner, der Getränke an den Tisch gebracht hatte.
Bei den großen Runden gab es immer ein kleines Bingo und ein großes. Beim kleinen Bingo mussten fünf Zahlen auf dem Zettel in einer Reihe stehen, beim großen Bingo musste der gesamte Zettel “ausgedotzt” sein.
Patrick Hückstädt war wieder der ultrastrenge Oberkontrolletti, der jeden vermeintlichen Bingo-Sieger-Schein aufmerksam kontrollierte und seinen Besitzer erst nach einer positiven Gegenprobe mit Daumen-hoch für den Gang zur Bühne freigab.
Im Schnitt hatte jeder Spieler immer drei bis acht Bingo-Scheine vor sich zu liegen. Kristina Scheibe: “Wir hatten auf unserem Tisch noch ein klein wenig Platz in der Mitte und haben den ‘Gruppenschein’ erfunden. Auf ihn haben wir alle gemeinsam aufgepasst. Besonders aufmerksam waren wir bei dem ausgelobten Wohnmobil für ein Wochenende. Da haben wir gesagt – gewinnt der Gruppenschein, so teilen wir uns den Gewinn und fahren gemeinsam in den Kurzurlaub. Aber auch wir hatten an diesem Abend kein Glück – unser Tisch hat nichts gewonnen.”
Um das Wohnmobil entspann sich noch ein ganz eigenes Drama. Ben Horn (Hersteller der Brieselanger Nunocci-Brotaufstriche) schrie als erster “Bingo” und hüpfte wie ein lebendig gewordener Freudenball durch den Saal. Er hielt den Preis schon fast in seinen Händen, als auch Janina Stark-Wietzoreck (von Starkland Personaldienstleistungen) noch ein spätes “Bingo” hinterher schickte. So mussten die beiden Konkurrenten um ihr Glück würfeln. Janina legte stark vor, Ben konnte nicht mithalten – und musste der Dame ganz Gentleman-like den Vortritt lassen. Da rollten beinahe ein paar Tränchen.
Nach jeder Bingo-Runde wurde eine lieb gewonnene Tradition zelebriert. Alle Spieler mussten ihre Bingo-Scheine zerreißen und zu Konfetti verarbeiten, das dann auf Kommando in die Luft geschmissen wurde. Zeitgleich wurden mehrere Konfetti-Kanonen mit abgefeuert. Schon bald sah der Boden im Tanzsaal aus wie eine mit Zeitungsschnippseln ausgelegte Wurfkiste nicht ganz stubenreiner Welpen.
Auf die erste große Bingo-Runde folgte eine Runde Negativ-Bingo. Moderator Erik Ebeling: “Bei dieser unfassbar rasanten Bingo-Variante bekommt jeder Spieler nur einen einzelnen Schein. Alle Spieler stehen zu Beginn. Lese ich eine Zahl vor, die auf dem eigenen Zettel steht, setzt man sich hin. Der letzte Spieler, der am Ende noch steht, gewinnt die Runde.”
So eine Runde Negativ-Runde, die kann sehr, sehr schnell vorbei sein. Gleich beim ersten Spiel gab es einen ganz speziellen Gewinn: Eine leckere Bingo-Mottotorte von der Bäckerei Giede aus Falkensee. Sie wurde dem Gewinner zusammen mit einem Stapel Teller und einer Handvoll Gabeln überreicht: So konnte die leckere Sahnecremetorte gleich an Ort und Stelle verputzt werden. Es war sogar noch genügend Kuchen übrig, um einige Nachbartische mit zu versorgen.
In drei weiteren Runden Negativ-Bingo wurden auch ein Havelpark Goodie-Bag mit einem 100-Euro-Gutschein, ein riesiger Präsentkorb von Alnatura aus Dallgow-Döberitz und ein Präsentkorb mit frisch geschnittenem Grünkohl und frischem Brot vom Hofladen Falkensee ausgelobt.
In mehreren Pausen konnten die Spieler auf der Terrasse der Tanzschule frische Luft schnappen – und sich etwas zu Essen holen. Tom von “Tom’s Imbiss” am Bahnhof Dallgow-Döberitz hatte im Outdoor-Zelt zwei Essensausgaben vorbereitet und präsentierte Gulasch mit Nudeln, serbische Bohnensuppe mit Speck, Kürbissuppe und heiße Crêpes und Waffeln.
Frisch gestärkt ging es in weiteren Bingo-Runden munter weiter. Bei insgesamt vier großen Bingo-Runden bewiesen die größtenteils weiblichen und unter Aperol-Beeinflussung stehenden Spieler jede Menge Sitzvermögen – und machten sich auf die Jagd nach den letzten ihnen noch auf dem Zettel fehlenden Zahlen.
Dabei zeigten sich die Spieler durchaus singstark. Passend zu Besucher Tobi, der beim Bingo-Abend seinen Geburtstag feierte, intonierten sie sofort spontan: “Tobi, Tobi, der Tobi gibt einen aus!” Und als das Fahrrad gewonnen wurde, hieß es gleich im nächsten A-cappela-Lied: “Du kannst nach Hause fahr’n, du kannst, du kannst, nach Hause fahr’n.”
Bei zwei Bingo-Runden gab es eine Besonderheit. Wer zuerst ein T auf seinem Zettel hatte, konnte beim Baumbingo beim Aufforsten des Havellandes behilflich sein – und einen Apfelbaum von den Baumschulen Nauen nach Hause nehmen. Beim Eisbären-Spiel stand ein Überraschungskorb mit Eintrittskarten und Fanartikeln der Berliner Eisbären auf dem Plan. Hier musste man das E auf dem Bingo-Schein aus-X-en.
Begehrt waren auch wieder die Schnappsi-Schnappsi-Runden. Die erste wurde komplett vom Team Starkland gesponsert. Erik Ebeling: “Vor der Runde haben wir eine 4 gewürfelt. So wurde die 44 zur Schnappsi-Zahl. Als sie von der Bingo-Maschine gezogen wurde, rief der ganze Saal laut ‘Schnappsi-Schnappsi’. Alle, die eine 44 auf dem Zettel hatten, bekamen einen Klopfer überreicht.”
Die zweite Schnappsi-Schnappsi-Runde, spendiert von “Unser Havelland”, kam gar nicht mehr zur Umsetzung: Der Bingo-Schein war schon zu Ende gespielt, bevor die Schnapszahl gezogen wurde. So wurde der Schnaps kurz vor Mitternacht verteilt – um den gemeinsamen Abschied schöner ausklingen zu lassen. (Text/Fotos: CS)
Peggy Sellenthin: “Es war wie immer ein fantastischer Abend.”
Nina Liersch: “Es war einfach ein unglaublich geiler Abend, dankeeee”
Angela und Michael Lawatsch: “Für uns war es das erste Mal BINGO und wir waren begeistert von der Superstimmung, der tollen Location und der wirklich gelungenen Gestaltung der Veranstaltung.”
Dank an die Sponsoren
Eins ist mal sicher: Ohne Sponsoren lässt sich so ein Bingo-Abend einfach nicht bestreiten. Einmal mehr möchten wir uns bei den vielen regionalen Unternehmen bedanken, die uns ohne Wenn und Aber sofort unterstützt haben. Das ist nicht selbstverständlich – und freut uns umso mehr. Unser Dank gilt ganz in diesem Sinne den folgenden Unternehmen:
Hauptpreise bei den vier großen Bingo-Runden
Kfz-Werkstatt Eichler – Gutschein für ein langes Wohnmobil-Wochenende
Fahrradland Falkensee – Fahrrad BBF “Lille” Trekking- und City-Bike Damen
Hellweg Falkensee – Gardena Laubsammler
Radio Jeske – XORO Staubsaugerroboter mit Wischfunktion
Vier Hauptpreise für das Negativ-Bingo
Bäcker Giede aus Falkensee – Bingo Motiv-Torte
Havelpark Dallgow – Goodie Bag mit 100 Euro Gutschein
Alnatura in Dallgow-Döberitz – Riesiger Präsentkorb
Hofladen Falkensee – Präsentkorb mit frischem Grünkohl, Pinkel und weiteren Zutaten
Sonderbingo – drei Ausspielungen
T für Tree – Baumschulen Nauen – 1x Apfelbaum Winterapfel Jonagold
E für Eisbären Berlin – Präsentkorb mit 2x 2 Tickets Unterrang für ein Spiel (nach Wahl/Verfügbarkeit), Schal, Wollmütze, 2 Tassen und Wimpel fürs Auto.
Kleine Bingos (vertikal, senkrecht, diagonal) und kleine Preise
Hofladen Falkensee – 1 Präsentkorb mit Hofladen-Waren und frischem Brot
Edeka Wachtelfeld – 1 Präsentbeutel mit verschiedenen Lebensmitteln
Sobelle Sweets Brieselang – Viele Gläser Nunocci Nusscremes und Kaffee
MeynWein Falkensee – 3 Präsentkörbe mit Weinen, Lebensmitteln und Gutscheinen
EMA Immobilien – 3 große Präsentkörbe mit Lebensmitteln
Karls Elstal – 3 Präsentkörbe mit Karls-Produkten
Ravensburger – verschiedene Spiele und Puzzles für Jung & Alt
Imkerei ChristAl Bee aus Dallgow-Döberitz – 10 große Gläser Honig
Imkerei Grotstabel aus Falkensee – 5 kleine Gläser Honig
Brauhaus Spandau – 3 Gutscheine für 5 Liter Partyfässer
Popcorn Bakery Berlin – 5 kleine Tüten Popcorn
Vielen Dank an den Tobo Veranstaltungsservice aus Nauen für die Leihgabe eines hochwertigen Headsets samt Technik für die Moderation. Sie würden sich gern als Sponsor bei der nächsten Bingo-Nacht im November 2024 beteiligen? Sehr gern. Bitte melden Sie sich unter info@unserhavelland.de.
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).
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