Berlin Ausflugstipp: Dan Sperry kommt

Dan Sperry (32) ist die ganz moderne Version eines Zauberers und Illusionisten. Er bezeichnet sich selbst als Shock Illusionist – und diese Beschreibung trifft es ganz gut. In Deutschland hat man den gruselig aussehenden Zauberer mit der wirren Mähne und den vielen Tattoos zum ersten Mal 2012 live im Fernsehen gesehen: Im RTL Supertalent schaffte er es immerhin bis ins Finale.
Kein Wunder bei jemandem, der Rasierklingen futtert, als seien es Kartoffelchips. Und der dazu in der Lage ist, sich Zahnseideschnüre in die Nase zu stecken, um sie dann aus dem Auge wieder herauszuziehen (siehe Foto unten). Das trifft den Zuschauer an seiner Ekelgrenze und lässt ihn doch neugierig zwischen den Fingern der Hände hindurchlinsen, die er sich schockiert vor die Augen hält.
Nun kommt der Amerikaner, der es auf YouTube auf 20 Millionen Klicks bringt, zum ersten Mal nach Deutschland – auf große Solo-Tour. Die „The Strange Magic Tour“ startet am 14. April 2018 in Berlin und führt dann über 22 Stationen durch ganz Deutschland. In Berlin ist der Illusionist im Admiralspalast zu sehen – Karten (www.d2mberlin.de) können bereits erworben werden.
Ende November hat sich Dan Sperry der Presse vorgestellt und dabei einen Ausschnitt aus seiner Show präsentiert. Selbst aus der unmittelbaren Nähe heraus ist es nicht möglich, die Tricks zu durchschauen. Wenn Dan Sperry (www.dansperry.com) einen ringförmigen Livesaver-Bonbon zerkaut und ihn sich dann mit der Hilfe von Zahnseide in der unzerstörten Form durch die Haut hindurch seitlich aus dem Hals wieder herauszieht, dann kann man nur staunen. Und auch ein wenig würgen.
Im Gespräch zeigt sich Dan Sperry dann aber als sympathischer und offener Gesprächspartner.
Haben Sie sich denn bei Ihren Auftritten noch nie verletzt – etwa, wenn Sie die Rasierklingen schlucken?
Dan Sperry: Doch, das ist schon oft vorgekommen. Der Trick ist es, sich das in der Show nicht anmerken zu lassen. Das mit dem Zaubern ist aber wie Fahrrad fahren: Irgendwann hat man es dann einfach drauf.
Hat Ihnen Ihre Mutter diese Art der Tricks nicht einfach verboten?
Dan Sperry: Na klar hat sie das. Aber ich habe dann einfach nicht hingehört. Aber im Ernst: Meine Mutter hat mich immer sehr bestärkt und gefördert. Tatsächlich hatte ich schon als Kind meinen ersten Zauberkasten.
Reagiert das Publikum in jeder Ecke der Welt gleich schockiert auf Ihre Tricks?
Dan Sperry: Das Publikum in Deutschland ist nicht wirklich anders als in den USA. Wirklich anders ist es nur in Asien. Da schauen die Zuschauer oft schon bei der Vorbereitung der Tricks schockiert weg und verpassen so die eigentliche Show. (Text / Fotos: CS)
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