Eine neue Hüfte in den Havelland Kliniken: Andreas Pappas bringt neue Operationstechnik mit!
Andreas Pappas ist ab dem 1. November 2023 der neue Chefarzt für die Klinik Traumatologie und Orthopädie in den Havelland Kliniken in Nauen und Rathenow. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bringt eine ganz neue Operationstechnik mit nach Nauen – die minimalinvasive AMIS Hüftendoprothetik. Eine neue Hüfte wird dabei so schonend eingesetzt, dass Komplikationen und Infektionen nicht erwartet werden und der Patient das neue Gelenk umgehend voll belasten kann. (ANZEIGEN)
Andreas Pappas (47) stammt aus Griechenland, lebt seit 2005 in Deutschland und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er wohnt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Frohnau und hat hier zuletzt auch erfolgreich in einem lokalen Krankenhaus gearbeitet. Zum 1. November wechselt er nun als Chefarzt in die Havelland Kliniken und folgt hier auf Dr. med. Lutz Endler, der in den Ruhestand geht. In den Havelland Kliniken gibt es somit einen nahtlosen Übergang bei der Leitung der Klinik “Traumatologie und Orthopädie” – an den Standorten Nauen und Rathenow.
Hier wird sich der neue Chefarzt zusammen mit seinem Team etwa um die Sportmedizin kümmern, die spezielle Unfallchirurgie mit abdecken und auch Arbeitsunfälle als D-Arzt behandeln können. Bei der minimalen Fußchirurgie lassen sich Fehlstellungen und Krankheitsbilder wie Hallux valgus, Hallux rigidus, Metatarsalgie und Hammerzehe behandeln. Auch ein Karpaltunnelsyndrom wird in der Klinik von Andreas Pappas behandelt.
In Deutschland gilt Andreas Pappas als echte Koryphäe für eine ganz bestimmte Operationstechnik. Er beherrscht die AMIS-Hüftendoprothetik, die für den Patienten viele Vorteile aufweist, wie der neue Chefarzt selbst erklärt: “Bei dieser Operation arbeiten wir von vorne und zwar minimalinvasiv. Bei der Methode gehen wir an den großen Muskelgruppen vorbei direkt ans Gelenk. Wir verletzen den Muskel also nicht, sodass er im Anschluss an die Operation auch nicht heilen muss. Es kommt bei der Operation auch nur zu sehr geringen Blutungen. Das führt dazu, dass der Patient sehr schnell wieder auf den Beinen ist, bereits am zweiten Tag so gut wie keine Schmerzen mehr hat und am fünften oder sechsten Tag auch schon wieder Treppen steigen kann. Ich führe diese spezielle Operation bereits seit 2011 durch und bringe 12 Jahre Erfahrung mit in die Havelland Kliniken. Ich habe tausende dieser Operationen durchgeführt, alleine 350 waren es in diesem Jahr. Ein Vorteil ist, dass diese Operationsform auch dazu führt, dass ich es bislang bei meinen Eingriffen noch nicht mit nachfolgenden Komplikationen und Infektionen zu tun bekommen habe. Die Operation dauert etwa 45 bis 60 Minuten.”
Tatsächlich ist Andreas Pappas inzwischen so bekannt für die Umsetzung der AMIS-Hüftendoprothetik geworden, dass Patienten aus ganz Deutschland anreisen, um sich von ihm operieren zu lassen. Warum ist diese Operationsmethode dann nicht schon lange zum Standard geworden? Andreas Pappas: “Diese Operation ist sehr schwierig zu erlernen. Ich habe selbst erst bei über einhundert Eingriffen assistiert, bevor ich sie zum ersten Mal alleine durchgeführt habe.”
Eine neue OP-Technik setzt der frischgebackene Chefarzt auch bei der Knie-Endoprothetik um. Andreas Pappas: “Bereits nach drei bis vier Tagen kann man sein Knie bereits wieder um 90 Grad beugen.”
Auch eine Inverse Endoprothetik bei der Schulter lässt sich in der Klinik (www.havelland-kliniken.de) realisieren – etwa bei einer schlimm schmerzenden Arthrose oder nach Frakturen der Schulter. (Text/Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 212 (11/2023).
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