Ausflugsziel: Karls Eiszeit
Drei Wochen lang haben Künstler aus der ganzen Welt hart gearbeitet, um Karls 1. Eiszeit (Döberitzer Heide 1, 14641 Elstal, www.karls.de) entstehen zu lassen. 300 Tonnen Eis, Schnee und Sand wurden von den Teams verarbeitet, um Märchen aus 1001 Nacht im Havelland nachzubilden. (ANZEIGE)
Das Ergebnis: magisch, atemberaubend, inspirierend – und eiskalt.
Wer sich die Installationen anschauen möchte, sollte sich gleich hinter der Kasse einen der blauen Ponchos ausborgen, denn in der neu gebauten Eiswelt-Halle wird es bitterkalt – bis zu minus zehn Grad.
Das merkt man schnell, weil den Besuchern schon nach wenigen Schritten die Innenwände der Nase zusammenfrieren.
Die einzelnen Eis- und Sandfiguren sind durch Vorhänge voneinander getrennt, sodass man nicht ahnt, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. Eine Laufkarte hilft bei der ersten Orientierung. Sie stellt die 13 Figuren wie „Das Schlafgemach“, „Der kleine Muck“, „Ali Baba und die 40 Räuber“ oder „Aladdin und die Wunderlampe“ vor. Zu jedem Bauwerk nennt die Laufkarte auch die Namen der Künstler. Eine Berliner Firma hat die Installationen in eine Soundpräsentation eingebunden: Aus Lautsprechern an der Decke dringt zu den Figuren passende Musik – und ein Sprecher erzählt Passagen aus den Märchen. Auch das Lichtkonzept stimmt: Mit offenem Mund erkundet man die Eiszeit.
Für die Kinder gibt es in der Eiszeit „Karlchens Eislabyrinth“ mit einem magischen Irrgarten. Und die Schlangen-Rutsche „Kobra“ lädt dazu ein, auf einem Teppich den steilen Eiskanal hinunterzuschliddern. Die Erwachsenen genießen dabei einen Erdbeerschnaps aus einem eiskalten Eisglas.
Der Eintritt zur Eiszeit kostet 8,50 Euro für Erwachsene und 6,50 für Kinder bis 13 Jahren. Die Eintrittskarte gilt als Dauerkarte bis zum 31. Oktober 2016, um beide Eiszeiten – in Elstal und in Rövershagen bei Rostock – zu besuchen. (Text / Fotos: CS)
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