Jugend debattiert: So verlief der Regionalwettbewerb im Goethe-Gymnasium Nauen
Die besten jungen Debattanten und Debattantinnen aus unserer Region haben sich in ihren Schulwettbewerben qualifiziert und treten nun gegeneinander an. Im diesjährigen Regionalentscheid stehen Streitthemen wie beispielsweise „Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“ in der Altersklasse 1 und „Sollen Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden?“ in der Altersgruppe 2 im Mittelpunkt.
Mit dabei waren fünf Schulen der Region: Das Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf, die Kant-Gesamtschule Falkensee, das Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee, das Vicco-von-Bülow-Gymnasium Falkensee sowie das Goethe-Gymnasium Nauen. Die Schüler und Schülerinnen zeigten, wie sie Debatten mit Sachkenntnis und Überzeugungskraft führen.
Ermittelt wurden die Sieger in zwei Altersgruppen (AG). Emma Heyden vom Lise-Meitner-Gymnasium und Kilian Pauser vom Goethe Gymnasium setzten sich in der AG I, Milan Kohlhaase und Maximilian Rudloff, beide vom Lise-Meitner-Gymnasium, in der AG II durch. Sie fahren am 8. April zum Landeswettbewerb nach Potsdam.
Uta Reichel, Schulleiterin des Goethe-Gymnasiums, sagte nach dem spannenden Wettkampf: „Es ist wunderbar mit anzusehen, wie sich die Debattanten und die Schulen den Sieg untereinander gönnen. Auf jeden Fall nehmen durch den Wettbewerb alle etwas mit. Ob es Recherche ist, oder die Fähigkeit, sich auf beide Positionen einzulassen – darauf kommt es doch an“, betonte sie. „Oder auch das Miteinander, sich im Team vorzubereiten – da arbeitet niemand alleine. Das ist das Schöne an diesem Wettbewerb“, schwärmt Uta Reichel.
Dr. Barbara Richter, Schul- und Regionalkoordinatorin für den Wettbewerb „Jugend debattiert“, sagte: „Gute Debatten sind eine Voraussetzung für lebendige Demokratie und ein gelingendes Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft. Debattieren heißt: Fragen stellen, Stellung beziehen, Argumente austauschen, nicht bloß Meinungen, und Kritik vortragen – gegen und miteinander. Das ist in einer Zeit zunehmender Demokratiegefährdung enorm wichtig.”
Im bundesweiten Wettbewerb debattieren Schülerinnen und Schüler in zwei Altersgruppen: Klassen 8-10 (G8: 8-10) und 11-13 (G8: 10-12). Debattiert wird auf verschiedenen Ebenen: Vom Schul- über den Regional- und Landeswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb, bei dem jedes Jahr die besten Debattantinnen und Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Der bundesweite Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8. Training und Wettbewerb innerhalb der Schule können schon ab Klasse 5 stattfinden.
Jede Leistung im Wettbewerb wird nach vier Kriterien bewertet: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. (Text/Fotos: Norbert Faltin)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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