Geplantes Rechenzentrum: Sitz der Betriebsstätte wäre in Brieselang
Für den möglichen Bau eines Rechenzentrums im Brieselanger Güterverkehrszentrum hat die Gemeindevertretung während ihrer jüngsten Sitzung den Vorentwurf des entsprechenden Bebauungsplans Nr. 117 zur frühzeitigen Träger- und Öffentlichkeitsbeteiligung freigegeben. Die Verwaltung kann somit alle notwendigen Schritte einleiten, darunter die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der sonstigen Träger öffentlicher Belange, um sodann weitere Verfahrensschritte anzuschieben.
Die für einen Investor tätige Trigon Immobilien Holding GmbH zeigte sich nach dem Beschluss zufrieden.
Im GVZ könnte südwestlich der Rigipsstraße und östlich der A 10 also ein Rechenzentrum entstehen. Noch ist natürlich nichts in Stein gemeißelt, aber ein erster Schritt sei erreicht, wie Trigon-Geschäftsführer Klaus Groenke meinte. „Wir sind natürlich sehr froh darüber, dass die Gemeindevertretung den Beschluss gefasst hat und hoffen darauf, schnellstmöglich einen rechtskräftigen Bebauungsplan zu haben“, betonte er weiter.
Für den Bau des Rechenzentrums will der Investor, für den Trigon handelt, in den kommenden vier bis fünf Jahren eine erhebliche Summe aufwenden. Groenke sprach von mehr als 500 Millionen Euro, die in den Bau, für das geplante Umspannwerk und etwa in die Notstromversorgung fließen sollen. Die Investition für die Server ist davon sogar noch ausgenommen. „Ganz wichtig aber ist vor allem“, so Bürgermeister Ralf Heimann, „dass der Betreiber des Rechenzentrums seinen Betriebsstandort in Brieselang haben wird. Das heißt, die Gewerbesteuereinnahmen verbleiben auch hier“.
Und, Stichwort Kühlung der Server im Rechenzentrum: Der Investor setzt auf moderne Technik. „Der Wasserverbrauch wird im Vergleich zu Tesla keine Problematik darstellen. Ein geschlossener Kühlkreislauf wird dafür Sorge tragen“, betonte Groenke.
Und das Thema Lärmbelastung? Das Rechenzentrumsgebäude wird für viele Brieselanger vor dem Hintergrund des lauten Autobahnverkehrs eine große Lärmschutzwand darstellen – ebenfalls ein positiver Nebeneffekt. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)
Zum Foto: Bürgermeister Ralf Heimann, Dr. Udo Haase, Geschäftsführer der Airport Area Schönefeld Consulting, Frank Schreiter, kommissarischer Sachgebietsleiter Bauleitplanung, Liane Schöneich, stellvertretende Fachbereichsleiterin für Bauwesen und Gemeindeentwicklung, Kora Ritter, Managing Partner Terra Holding, und Trigon-Geschäftsführer Klaus Groenke sprachen über den möglichen Bau eines Rechenzentrums im Brieselanger GVZ.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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