Dr. Alexandra Köppe in der Falkenseer Bahnhofstraße: Darmkrebs-Vorsorge mit Künstlicher Intelligenz!
Noch immer zählt Darmkrebs zu den drei häufigsten und auch tödlichsten Krebsarten in Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen lässt sich Darmkrebs aber meist restlos heilen, wenn er nur rechtzeitig erkannt wird. In Falkensee kümmert sich die Praxis von Dr. Alexandra Köppe um die Darmkrebsvorsorge – und trägt auffällige Polypen dabei gleich ab. Beim Screening wird die Ärztin bereits von einer Künstlichen Intelligenz unterstützt. (ANZEIGE)
Seit März 2017 betreibt Dr. Alexandra Köppe (50) bereits ihre gastroenterologische Facharztpraxis in der Falkenseer Bahnhofstraße – direkt über der Apotheke.
Das Team kümmert sich vor Ort um Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronische Darm- und Lebererkrankungen und um die Untersuchung von Magen, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase. Im Fokus steht aber vor allem die Darmkrebsvorsorge. Sie gilt als so wichtig, dass die Krankenkassen sie inzwischen bei Männern und Frauen ab 50 Jahren bezahlen. Bei Patienten mit familiären Vorbelastungen oder mit Diabetes darf die Untersuchung auch schon früher stattfinden.
Dr. Alexandra Köppe: “Unsere Patienten sind immer wieder erstaunt, dass die Untersuchung selbst eigentlich gar kein großes Ding ist. Sie finden eher die vorbereitende Prozedur lästig, mit der der Darm geleert und gereinigt wird. Aber auch hier hat sich vieles geändert. Man muss inzwischen nur noch zwei Mal einen halben Liter einer entsprechenden Flüssigkeit trinken. Auch der Geschmack wurde verbessert.”
Vor der Untersuchung bekommen die Patienten eine Injektion mit Propofol – und können so die gesamte Prozedur komplett verschlafen oder aber im Dämmerzustand mitverfolgen. Dr. Alexandra Köppe: “Wir führen einen Schlauch mit den Instrumenten in den Darm ein und schauen uns den gesamten Dickdarm bis zum Anfang des Dünndarms an. Dabei leuchten wir in jede Falte hinein. So können wir bereits kleinere Polypen mit einer Darmkrebsvorstufe erkennen und entfernen, bevor überhaupt Krebs entsteht. Deswegen ist diese Vorsorge so erfolgreich. Wir waren übrigens die erste Praxis in Brandenburg, die außerhalb des Krankenhauses auch eine Künstliche Intelligenz bei der Untersuchung einsetzt. Ihr Einsatz kostet nur 50 Euro extra. Diese Leistung muss der Patient selbst bezahlen, sie wird noch nicht von der gesetzlichen Kasse übernommen. Die Künstliche Intelligenz wertet das Untersuchungsbild live aus und markiert Stellen, die sie aufgrund ihrer Datenschulung mit den Fotos von tausenden Fällen für verdächtig hält und die ich vielleicht übersehen hätte. Die K.I. wird stetig verbessert. Die neue Version markiert nicht nur verdächtige Stellen, sondern analysiert für mich auch gleich, ob es sich dabei um eine Krebsvorstufe handeln könnte oder nicht.”
Neu ist, dass in der Praxis nun auch die Aufnahmebögen der Patienten digitalisiert erfasst werden. Dr. Alexandra Köppe: “Das beschleunigt unsere Abläufe in der Praxis erheblich, weil wir vorher nie abschätzen konnten, wie lange die Patienten für die Beantwortung der Fragen brauchen werden. Mitunter hat jemand die Brille nicht dabei oder weiß aus dem Kopf nicht, welche Medikamente er nimmt. Die Patienten sitzen nun deutlich kürzer im Wartezimmer. Natürlich helfen wir bei älteren Patienten, die vielleicht gar keinen Computer haben, auch weiterhin beim Ausfüllen den Anamnese-Bogens. Sie sollten dann nur ihre Lesebrille und den Medikamentenplan mitbringen.” (Text/Foto: CS)
Info: Dr. Alexandra Köppe, Bahnhofstraße 66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322- 2310150, www.gastropraxis-falkensee.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 234 (9/2025).
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