Füllt die Gläser: Großes Weinfest bei Meynwein in Falkensee!
Was wollen wir trinken? Viele Genießer kennen bei dieser Frage nur drei mögliche Antworten: Rotwein, Weißwein oder Rosé! Beim Entdecken neuer Weine half am 11. Oktober Korhan Basol von der Falkenseer Weinhandlung Meynwein. Er lud die Havelländer zum großen Weinfest ein. Es wurde bei schönem Wetter zu einem vollen Erfolg. Neun Winzer waren vor Ort mit einem eigenen Stand vertreten – und gossen ihre besten Tropfen ins Glas der durstigen Gäste.
Korhan Basol beliefert seit vielen Jahren Restaurants und andere Abnehmer mit seinen Weinen, die er von den verschiedensten Weingütern in ganz Europa bezieht.
Im November 22 hat er sich einen kleinen Traum erfüllt und ein eigenes Weingeschäft in der Falkenseer Poststraße eröffnet. Der Name: Meynwein (www.meynwein.de). Das Geschäft ist genau zwei Jahre später “um die Ecke” gezogen – und seitdem in der Bahnhofstraße 87 zu finden, nur ein paar Schritte vom Bahnhof entfernt.
Vor Ort können die Besucher nicht nur aus über 200 verschiedenen Weinen, Schaumweinen und verschiedenen Spirituosen wählen, sondern gern auch Platz nehmen, um in gemütlicher Atmosphäre einen offenen Wein zu probieren und sich von den verschiedensten Antipasti verwöhnen zu lassen.
Von Anfang an war es auch in der neuen Location geplant, verschiedene Events stattfinden zu lassen. Immer wieder schauten Winzer vorbei, um im kleinen Rahmen ihre Weine zu präsentieren.
Am 11. Oktober wurde aber vor Ort richtig Party gemacht – das große Weinfest 2025 stand an. Korhan Basol: “Wir hatten große Zelte im Freien aufgebaut, Bierzeltgarnituren aufgestellt und Stehtische platziert. Eine Feuerschale sorgte für Gemütlichkeit und Wärme. Wir haben aber insgesamt sehr großes Glück mit dem Wetter gehabt und die allerletzten Sonnenstrahlen des Jahres abbekommen. Wir waren völlig überrascht davon, wie viele Gäste an dem Tag vorbeigekommen sind. Es war wirklich ein großes Happening mitten in der Bahnhofstraße.”
Tatsächlich war schon bald kein freier Platz mehr im Zelt zu finden. Die Falkenseer kamen gern im vorgegebenen Zeitrahmen von 12 bis 20 Uhr vorbei. Sie trafen Nachbarn und Freunde, kamen aus dem Schulterklopfen gar nicht mehr heraus und nutzten die Weinverkostung gleich zum geselligen Beisammensein. Passend dazu gab es leckere Antipasti, aber auch frisch gebackene Waffeln und Flammkuchen von Sven Desens von Jannys Eis, der natürlich auch das passende Eis mit dabei hatte.
Doch was kam denn nun eigentlich für ein Wein ins Glas? Korhan Basol: “Wir hatten neun Winzer aus fünf Ländern vor Ort, nämlich aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Luxemburg. Die Winzer sind extra für unser Fest angereist, um ihre besten Weine vorzustellen. Mit dabei waren so etwa das Weingut Hammel & Cie aus Bad Dürkheim an der Pfälzer Weinstraße, das Weingut Sabrina Roth aus Württemberg, das Weingut Georg Schmelzer aus Gols in Österreich, das Weingut Cesari vom Gardasee, Grand C aus dem Elsass und Cheval Quancard aus dem Bordeaux in Frankreich.”
Für einen bestimmten Geldbetrag bekam man auf dem Fest eine kleine Guthabenkarte, mit der man anschließend bei den verschiedenen Winzern um eine Probe ins Glas bitten konnte. So stand es jedem Besucher völlig frei, welche Weine er denn gern verkostet wollte. Gern durfte man den Winzern auch jede Menge Fragen stellen. Korhan Basol: “Natürlich haben wir für die passenden Weingläser gesorgt. Man konnte sie sich bei uns im Ladengeschäft für eine kleine Pfandgebühr ausleihen.”
Für noch mehr Stimmung sorgte die Band “Safe in Sound” vor Ort, die live Musik machte, dabei aber die Gespräche nicht übertönte.
Korhan Basol: “Grand C aus dem Elsass war bei unseren Gästen besonders beliebt. Auch das Weingut Zotz aus Baden kam bei den Besuchern sehr gut an. Da musste ich immer wieder laufen und laufen, um die leeren Flaschen gegen volle auszutauschen. Tatsächlich war es auf dem Weinfest so: Wer vor Ort einen neuen Lieblingswein entdeckt hat, konnte sich gleich bei uns im Laden mit den entsprechenden Flaschen eindecken – und dabei sogar noch einen Messerabatt in Anspruch nehmen. Und man musste die Flaschen nicht gleich nach dem Weinfest mit nach Hause nehmen. Man konnte sie auch in den kommenden Tagen abholen oder sie sich von uns kostenfrei nach Hause liefern lassen.”
Tatsächlich waren viele Gäste vorausschauend mit dem Fahrrad zum Fest gefahren. Tanja Leue aus Dallgow-Döberitz war mit einer Freundin vor Ort und ließ sich am Abend von ihrem Mann abholen. Sie erzählte: “Ich trinke sehr gern Wein, am liebsten einen trockenen Weißwein. Wir haben schon vier verschiedene Weine ausprobiert, mehr schaffen wir aber gar nicht.”
Begeistert vom Fest zeigte sich Besucher Heinz Ziesecke: “Da merkt man doch, wie sehr den Menschen in Falkensee ein solches Angebot zum spontanen Zusammenkommen fehlt.”
Viele Gäste haben bereits den Wunsch geäußert, dass das Fest nun bitte schön einmal im Jahr stattfindet. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 236 (11/2025).
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