SCHULJAHRESSTART UND GENERALSANIERUNG: Sicher unterwegs trotz Bahn-Sperrung
Mit dem Start des neuen Schuljahres am Montag, 8. September 2025 sind wieder tausende Kinder und Jugendliche auf den Straßen von Falkensee unterwegs. Unter ihnen sind 443 Mädchen und Jungen, die ihrem ersten Schultag entgegenfiebern. Gleichzeitig ist die Region weiterhin durch die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin betroffen. Bürgermeister Heiko Richter bittet daher alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksichtnahme und weist auf zusätzliche Mobilitätsangebote hin.
Mehr Verkehr auf den Straßen erwartet: Während der Vollsperrung der Bahnstrecke bis zum 30. April 2026 werden spürbar mehr Fahrzeuge und Busse in Falkensee unterwegs sein. Vor allem zu den Stoßzeiten am Morgen und Nachmittag ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. „Wir bitten daher alle Verkehrsteilnehmenden besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren – gerade im Bereich der Schulen und Kitas“, betont Bürgermeister Heiko Richter. „Sicherheit hat für uns oberste Priorität!”
Sicherheit gewährleisten: Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für viele Kinder wieder der „Ernst des Lebens“ und für unsere ABC-Schützen ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Der Schulweg mit Fußgängerüberwegen, Ampeln und anderen Verkehrsteilnehmern will erst einmal sicher gemeistert werden. Das Team des Ordnungsamtes Falkensee ist – wie jedes Jahr – besonders in den ersten Schulwochen vor Ort. Ab 7.30 Uhr wird an Übergängen und vor Grundschulen Präsenz gezeigt und auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr geachtet. Der Schwerpunkt liegt bei den Lernanfängerinnen und Lernanfängern, die ihre ersten Schritte in Richtung Selbstständigkeit machen. Um Unsicherheiten abzubauen, sollen sie die Verkehrsregeln gleich von Anfang an verinnerlichen. Bürgermeister Heiko Richter appelliert: „Gerade jetzt, wenn die Kinder nach den Ferien wieder unterwegs sind, ist es besonders wichtig, im Straßenverkehr Rücksicht zu nehmen. Bitte fahren Sie aufmerksam und nehmen Sie den Fuß rechtzeitig vom Gas – damit alle Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen.“
Alternative Mobilitätsangebote während der Generalsanierung nutzen: Um den Verkehr zu entlasten, gibt es verschiedene Mobilitätsangebote. Wer die Möglichkeit hat, sollte Fahrgemeinschaften bilden, das Rad nutzen oder die Ersatzangebote der Bahn in Anspruch nehmen.
Schienenersatzverkehr (SEV): Von den Bahnhöfen Falkensee, Seegefeld und Finkenkrug ist ein Schienenersatzverkehr mit zusätzlichen Bussen zum Bahnhof Dallgow-Döberitz eingerichtet. Unter www.bahn.de oder über die App DB Navigator sowie unter https://www.vbb.de sind alle Ersatzverkehre jederzeit einsehbar.
Fahrgemeinschaften mit PENDLA: Die Stadt Falkensee hat sich der Online-Plattform PENDLA angeschlossen. Über die kommunale Mitfahrzentrale können Fahrgemeinschaften gebildet bzw. gesucht werden, um beispielsweise gemeinsam zur Arbeit zu fahren. Dabei entlasten die Nutzerinnen und Nutzer die Umwelt, reduzieren das Verkehrsaufkommen und sparen effektiv Fahrtkosten ein. Die Nutzung von PENDLA ist für die Falkenseerinnen und Falkenseer kostenlos. Eine Registrierung ist unter https://falkensee.pendla.com/de möglich. Mit Stand 2. September 2025 sind bereits 539 Registrierungen erfolgt und es wurden schon 38 Fahrgemeinschaften gebildet.
E-Scooter: Zusätzliche Sharing-Scooter stehen bereit, die eine schnelle Verbindung zum SEV ermöglichen. Das klimafreundliche Verkehrsmittel kann für den Zeitraum der Generalsanierung auch für Fahrten bis zum Bahnhof Staaken oder dem Bahnhof Spandau genutzt werden.
Fahrrad-Routen: Nach Erprobung der Fahrradstrecken zum Bahnhof Dallgow-Döberitz, der von den Ersatzverkehren angefahren wird, empfiehlt die Stadtverwaltung vier Routen aus Falkensee. Die Detailansicht der Karte kann hier abgerufen werden.
Busverkehr nach Berlin-Spandau: Der Fahrplan der ExpressBus-Linie X37 von Falkensee über den Bahnhof Spandau bis zum U-Bahnhof Ruhleben kann unter https://www.bvg.de/de/verbindungen/linienuebersicht/x37 eingesehen werden.
Erweiterte Parkmöglichkeiten für Pendlerinnen und Pendler: Im Zuge der Generalsanierung und der damit verbundenen Sperrung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin möchte die Stadt Falkensee auf erweiterte Parkmöglichkeiten für Pendlerinnen und Pendler hinweisen. Es werden zusätzliche Flächen bereitgestellt, um einen reibungslosen Übergang auf den Schienenersatzverkehr (SEV) zu gewährleisten:
Pendler-Parkplatz Straße der Einheit (ehemals Herlitz): Dank der Überlassung von Flächen durch die Firma Hillwood Germany steht ein weiterer Parkplatz mit 272 Stellplätzen für Fahrzeuge und 54 überdachten Fahrradabstellplätzen während der Generalsanierung zur Verfügung. Der Parkplatz liegt direkt an der SEV-Einstiegsstelle der Linie R Richtung Kyritz mit Halt am Bahnhof Dallgow-Döberitz.
Eine weitere Möglichkeit, sein Fahrzeug abzustellen, bietet der Pendler-Parkplatz am Hallenbad in der Seegefelder Straße 144. Dieser Standort bietet 106 Pkw-Stellplätze und 48 überdachte Fahrradstellplätze. Durch Unterquerung der Bahnlinie am Bahnhof Seegefeld gelangt man auf kurzem Wege zur SEV-Einstiegsstelle (Straße der Einheit) der Linie R Richtung Kyritz mit Halt am Bahnhof Dallgow-Döberitz.
Pendler-Parkplatz an der Wilmsstraße in Dallgow-Döberitz: Der neu eingerichtete Parkplatz in der Wilmsstraße in Dallgow-Döberitz bietet Platz für rund 70 bis 80 Fahrzeuge. Auch dieser Standort ist an den SEV angebunden. Hier halten die Linien 653 und die SEV-Linie F. Der Dallgow-Döberitzer Bahnhof (Nordseite) ist von dort auch fußläufig in ca. 12 Minuten erreichbar.
Fahrradparkplatz auf dem Märkischen Platz, Nordseite Bahnhof Dallgow-Döberitz: Zur Förderung des Fahrradverkehrs stehen mehr als 100 Abstellplätze zur Verfügung.
Bürgermeister Heiko Richter bittet die Pendlerinnen und Pendler das Angebot des SEV nach Dallgow-Döberitz und insbesondere die Parkmöglichkeiten in Seegefeld zu nutzen: „Die Parkkapazität am Bahnhof in Dallgow-Döberitz ist bereits jetzt stark ausgelastet. Von Seegefeld ist man in 14 Minuten am Bahnhof in Dallgow Döberitz und kann in einen der fünf Zugpaare je Stunde umsteigen.“
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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