Axel Eiferts Nachrichten aus dem Regionalsport – Mai 2025

Axel Eifert ist der Sportreporter aus dem Havelland. Seit vielen Jahren ist er vor Ort zwischen Falkensee und Nauen unterwegs, um über die regionalen Sportereignisse zu berichten. Er kennt die Hintergründe, er kennt die Akteure aus dem Sport. Um den lokalen Vereinen eine Bühne zu geben, wird Axel Eifert ab sofort für jede Ausgabe von “Unser Havelland” eine mehrseitige Übersicht zusammenstellen, die genau aufzeigt, was in den Vereinen gerade vor sich geht.
TSV Falkensee beim Salto Cup und Havelpokal: Saisonauftakt
Im Wettkampfturnen hat für den TSV Falkensee (www.tsv-falkensee.de) die neue Saison begonnen. Die Mädchen und Jungen im Kinderbereich haben mit dem Salto-Cup in Falkensee und dem Havelpokal in Brandenburg die ersten Wettkämpfe recht erfolgreich hinter sich gebracht.
Beim Salto Cup in der Heimatstadt gewann in der schwierigsten Leistungsklasse (LK 3) die TSV-Mädchenmannschaft mit Tilda Büngener, Matylda Wyrzychowski, Helin Polat, Emilia Neik und Greta Werner vor dem TSV Strausberg und dem Niendorfer TSV aus Hamburg.
Die Falkenseer Turnerinnen zeigten Übungen mit hohen Schwierigkeitswerten und sauberer Ausführung und holten bei 188,3 Punkten mit mehr als fünf Zählern Vorsprung die Goldmedaille. In der Einzelwertung kam Tilda Büngener mit der höchsten Bodenwertung des Tages auf den zweiten Platz. Ihr folgten als Dritte und Vierte Helin Polat und Matylda Wyrzychowski, die am Stufenbarren beziehungsweise Boden hohe Noten erhielten.
In der weiblichen Leistungsklasse 4 (bis elf Jahre) zeigte das erste TSV-Team mit Haylee Jürgens, Anne Dornburg, Marie Wunderlich, Mia Netzel und Sofie-Amelie Ignatiadis schwierige Übungen und erturnte den zweiten Platz. Beste Falkenseerin in der Einzelwertung war Marie Wunderlich auf Rang vier. Die zweite Falkenseer Mannschaft kam auf den fünften Platz.
Die Jungen des TSV Falkensee mit Luis Kühn, Peter Burggraf, Henreik Loch sowie Ben und Noam Eisenberg traten gegen den Brandenburger SREK an und sicherten sich mit guten Punktzahlen an den Geräten Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Beck den ersten Platz. In der Einzelwertung lag am Ende Noam Eisenberg als Erster vor seinem Bruder Ben.
Nur eine Woche später beim Havelpokal lief es für die TSV-Turnerinnen und -Turner nicht ganz so gut.
Die Falkenseer Mädchen in der LK 3 kamen in der Teamwertung auf Platz zwei. Im Einzel wurde Helin Polat gute Sechste, weil sie bei ihrer Übung leider einmal vom Schwebebalken musste. Die TSV-Jungs traten mit zwei Mannschaften an. Die Erste ging an die Tiefgeräte und verpasste einen Platz auf dem Treppchen knapp, die Zweite turnte an den Hochgeräten. In der Einzelwertung an den Tiefgeräten wurde Noam Eisenberg Zweiter und Peter Burggraf Vierter. An den Hochgeräten erkämpfte sich Hannes Griehl Rang drei. (Foto: TSV Falkensee)
Klassenerhalt in der Regionalliga: Ziele erreicht
Der SV Motor Falkensee bleibt die Hochburg des Tischtennis im Land Brandenburg. Nach dem Aufstieg der ersten Frauen- und Männermannschaft des Vereins vor einem Jahr in die Regionalliga Nord, die vierthöchste Spielklasse in Deutschland in dieser Sportart, haben beide Teams dort in der gerade abgelaufenen Saison jeweils recht souverän den Klassenerhalt geschafft. Da zudem die zweite Männermannschaft in die Oberliga Nord-Ost, das ist eine Klasse unter der Regionalliga, aufstieg, haben die Tischtennisspieler von Motor Falkensee die wichtigsten Saisonziele erreicht.
Das erste Falkenseer Männerteam kam in der Endabrechnung mit 20:16 Punkten sogar auf den dritten Platz in der Regionalliga Nord hinter Union Salzgitter (31:5), dem Aufsteiger in die 3. Bundesliga, und dem SC Poppenbüttel (24:12). Der Klassenerhalt der Motor-Männer stand schon vor den letzten Spielen fest. Deshalb nutzte der Verein die Gelegenheit, in diesen Begegnungen mit Hugo Rusch schon ein junges Talent, der sonst in der zweiten Mannschaft spielt, zum Saisonabschluss Regionalligaluft schnuppern zu lassen. Der erst 13-jährige Hugo Rusch gewann dabei zwar noch kein Einzel, aber schon den einen oder anderen Satz gegen erfahrene Spieler und sammelte jede Menge wertvoller Erfahrungen. Stammkräfte in der Falkenseer Regionalligamannschaft waren Manuel Kupfer und Denis Benes, die beide in allen 18 Spielen zum Einsatz kamen.
Die Falkenseer Frauenvertretung, die über die Relegation zum Aufstieg kam, spielte ebenfalls eine sehr gute Saison und belegte mit 19:17 Punkten Platz fünf in der Regionalliga Nord.
Die meisten Saisoneinsätze hatten Sarah-Madeleine Schrödter (18), Veronika Romasko (17) und Xenia Steinorth (12). Die zweite Falkenseer Männermannschaft wurde mit 32:4 Punkten Meister in der Verbandsoberliga Ost vor Hertha BSC Berlin III (30:6).
Stammkräfte in Motors “Zweiter” waren der aktuelle brandenburgische Landesmeister Marcel Grundmann (16 Einsätze) und Matti Bachmann (16 Einsätze), die beide auch häufig im Regionalligateam spielten. Der junge Hugo Rusch kam bei neun Einsätzen in der Verbandsoberliga auf 13:5 Einzelsiege.
Die Frauen von Motor Falkensee II belegten in der Oberliga Nord-Ost den dritten Platz. Die dritte Falkenseer Frauenmannschaft ist als Verbandsligameister in die Verbandsoberliga Ost aufgestiegen. Bei den Männern wurde das dritte Motor-Team Meister in der Landesliga West und spielt in der neuen Saison in der Verbandsliga. (Foto: Verein)
9. Falkenkückencup am 3. und 4. Mai: Anhockeln
Mit dem “Anhockeln” auf dem heimischen Kunstrasenplatz an der Kant-Gesamtschule eröffnete der Hockey Club Falkensee (www.falkenseehockey.de) am 5. April die diesjährige Feldsaison. Hockeybegeisterte aller Altersklassen und Mannschaften des Vereins (Kinder, Geschwister, Freunde und Eltern) trafen sich an diesem Tag, um übergreifend gemeinsam Hockey zu spielen beziehungsweise in die Sportart hineinzuschnuppern oder sich einfach nur bei einem netten Beisammensein kennenzulernen und auszutauschen.
Der Nachwuchs und Neulinge konnten sich an verschiedenen Stationen wie Zielschießen oder Slalomlaufen ausprobieren. Passende Hockeyschläger, die vom Boden bis zum Bauchnabel des Spielers gehen sollten, wurden vom HC Falkensee gestellt. Auf einer Tauschbörse bzw. Flohmarkt konnte Hockeyequipment gehandelt werden. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Die Vorstandsmitglieder des Vereins, allen voran der 1. Vorsitzende Dirk Jeschke, standen zu Gesprächen bereit und versuchten, alle anfallenden Fragen zu beantworten. Auch der Hauptsponsor von der E.DIS Netz GmbH war natürlich beim “Anhockeln” vertreten.
Der HC Falkensee, der sich vor fast genau einem Jahr aus dem TSV Falkensee herausgelöst und als Verein eigenständig gemacht hat, erlebt laut seinem Vorsitzenden Dirk Jeschke derzeit einen Boom. Auf rund 330 ist die Mitgliederzahl inzwischen gestiegen, am 1. April 2024 waren es noch 265. Der Verein ist in allen Altersklassen mit weiblichen und männlichen Teams im Wettspielbetrieb des Berliner Verbandes vertreten. Demnächst soll noch eine zweite Frauenmannschaft gegündet werden.
“In der gegenwärtig unterbrochenen Feldsaison 2024/25, die Ende April weitergeht, stehen unsere Frauen in der 2. Verbandsliga Berlin, und unsere Männer in der 3. Verbandsliga jeweils auf dem ersten Platz. In der vorigen Hallensaison sind unsere Männer in die 1. Verbandsliga aufgestiegen”, sagte Dirk Jeschke.
In diesem Jahr erlebt das vom HC Falkensee organisierte internationale Turnier um den Falkenkükencup sein Comeback, das letztmals im Jahr 2019 stattfand und danach vor allem wegen der Corona-Pandemie pausieren musste.
Am 3. und 4. Mai findet nun die neunte Auflage auf dem Sportplatz an der Falkenseer Kantschule statt. “Dazu erwarten wir in vier Altersklassen von der U8 bis zur U14 insgesamt 35 Mannschaften, darunter auch aus Polen und Tschechien. Teams aus den Niederlanden wie beim letzten Mal sind diesmal nicht dabei, weil dort Anfang Mai Schulferien sind”, informierte Turnierleiterin Jacqueline Melzig.
Weitere teilnehmende Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet wie Victoria Hamburg, Eintracht Braunschweig, der HC Delmenhorst oder der Schweriner SCB und natürlich aus Berlin/Brandenburg wie die Potsdamer Sport-Union oder die Zehlendorfer Wespen werden erwartet. Los geht es am Sonnabend, dem 3. Mai, um 10 Uhr und am Sonntag, dem 4. Mai, um 9:45 Uhr. (Fotos: Axel Eifert)
Leichtathleten und Kickboxer ausgezeichnet: Ehrung LdV-Sextett
Zur alljährlichen feierlichen Sportlerehrung im Havelland, hautsächlich organisiert vom Kreissportbund und dem Landkreis, war diesmal für den 28. März ins Kulturzentrum Rathenow eingeladen worden. Es war wieder eine Veranstaltung, die ganz im Zeichen des Sports und des Ehrenamts stand.
Der SV Leonardo da Vinci Nauen durfte dabei mit großem Stolz gleich sechs der begehrten Auszeichnungen entgegennehmen und zählte damit zu den erfolgreichsten Vereinen des vergangenen Jahres in der Region.
Sylva Wallstab wurde für ihren unermüdlichen Einsatz in der Abteilung Kickboxen mit der Ehrung als “Vorbildliche Helferin im Ehrenamt” ausgezeichnet. Sie ist das organisatorische Herzstück der Abteilung in dem Nauener Verein und sorgt mit großem Engagement und Hingabe dafür, dass der Trainingsbetrieb reibungslos läuft.
In der Kategorie Jugendliche bis 19 Jahre wurden gleich zwei Nachwuchstalente des SV Leonardo da Vinci Nauen für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet: Julian Noah Höhne erreichte den zweiten Platz für seine nationalen und internationalen Erfolge in der Paraleichtathletik. Auf den dritten Platz in derselben Kategorie schaffte es mit Alexander Wriedt ein weiterer Nauener Paraleichtathlet, ebenfalls für seine beeindruckenden Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Bei den weiblichen Jugendlichen bis 19 Jahre konnte Lucy Pieczinski mit dem zweiten Platz für ihre herausragenden Erfolge im Kickboxen glänzen – ein weiterer Beweis für die starke Nachwuchsarbeit in dem Verein.
Auch bei den Erwachsenen war der SV Leonardo da Vinci Nauen hervorragend vertreten: Fred Isaac Fleurisson belegte den zweiten Platz bei den Männern, dank seiner starken Leistungen in der Leichtathletik bei Deutschen Meisterschaften. Dort hatte der Zehnkämpfer über 110 Meter Hürden in Braunschweig hinter den Spezialisten als Vierter eine Medaille nur knapp verpasst und bei der U23-DM in Mönchengladbach als Zweiter die Silbermedaille geholt.
Den krönenden Abschluss bildete Katja Hasselberg, die mit ihrem Deutschen Meistertitel im Weitsprung bei den Leichtathletik-Seniorinnen den ersten Platz belegte und somit auf dem obersten Treppchen stand – ein herausragender Erfolg, der weit über die Grenzen des Havellandes hinausstrahlt.
“Wir als Verein sind unglaublich stolz auf unsere Sportlerinnen und Sportler. Ihre Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit, Disziplin und Teamgeist – Werte, die wir im SV Leonardo da Vinci Nauen tagtäglich leben. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Trainerinnen und Trainern sowie allen Ehrenamtlichen, die diese Erfolge überhaupt erst möglich machen”, würdigte der Vereinsvorsitzende Dirk Höhne die Geehrten. (Foto: Maria Thiele)
Havelland: Kegel-Jugend erfolgreich: Zur DM nach Kiel
Die Jugendauswahlmannschaften im Bohlekegeln aus dem Havelland haben bei den kürzlich beendeten Landesvereinsmeisterschaften in Brandenburg hervorragende Leistungen gezeigt. In diesem Wettbewerb traten sie gegen die Auswahlmannschaften anderer brandenburgischer Landkreise an und konnten sich eindrucksvoll behaupten.
In der Altersklasse U18 weiblich sicherten sich die HVL-Mädels den Landesmeistertitel und verwiesen die Mannschaft aus Dahme-Spreewald auf den zweiten Platz. Damit vertreten sie das Havelland und das Land Brandenburg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, die Ende Mai in Kiel stattfinden.
Über die gesamte Saison hinweg zeigten Sophie Knoblauch, Finja Schwanda, Lina Czerniak und Romy Reimer unter der Leitung ihres Trainers Enrico Krenz beeindruckende Leistungen. „Die Mädchen haben nicht nur ihr Können, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz und Teamgeist unter Beweis gestellt. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie sich gegenseitig motivieren und unterstützen“, so Enrico Krenz.
In der Altersklasse U14 männlich erkämpften sich die Havellandjungs den dritten Platz und damit die Bronzemedaille. Es ist erst die zweite Saison, in der der Landkreis wieder eine Mannschaft in dieser Altersklasse aufstellen konnte. Samuel Hanack, Jeremy Türk, Neron Yague, Lennert Litkowski und Gregor Lange, unterstützt von ihrem Trainer Fabian Streich, zeigten über alle fünf Spieltage kämpferischen Einsatz und sicherten sich somit den Platz auf dem Treppchen. „Die Jungs haben sich in dieser Saison enorm weiterentwickelt. Ihre Entschlossenheit und ihr Kampfgeist sind beeindruckend. Wir sind stolz auf das, was sie erreicht haben“, betonte Fabian Streich.
Nach den Ende März beendeten Mannschaftswettbewerben fanden am 5. und 6. April die Landeseinzelmeisterschaften in Pessin statt – ein historisches Ereignis, da es die erste Durchführung dieser Meisterschaften im Havelland war.
Den Auftakt machten die Starter in der Altersklasse U14 männlich. In einem spannenden Wettkampf sicherte sich Neron Yague von der SG Blau-Weiss Pessin den dritten Platz und damit die Bronzemedaille mit 833 Holz. Auch Lennert Litkowski vom ESV Lok Elstal zeigte eine starke Leistung und belegte mit 827 Holz den fünften Platz – eine kleine Überraschung in seinem erst zweiten Jahr auf Landesebene. Beide Spieler haben sich ebenfalls für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Kiel qualifiziert.
„Es ist großartig zu sehen, wie unsere jungen Talente auf diesem Niveau konkurrieren. Ihre Leistungen sind ein Beweis für die harte Arbeit, die wir gemeinsam investiert haben“, meinte der Trainer.
In der Altersklasse U18 weiblich gab es eine kleine Sensation: Auf dem Treppchen standen ausschließlich Keglerinnen aus dem Havelland. Neue Landesmeisterin wurde Finja Schwanda von der SG Blau-Weiss Pessin mit 917 Holz, gefolgt von Romy Reimer (ESV Lok Elstal, 901 Holz) und Sophie Knoblauch (SV Großwudicke, 900 Holz).
„Es ist ein historischer Moment für den Kegelsport im Havelland, dass wir in dieser Altersklasse so stark vertreten sind. Die Mädchen haben nicht nur ihre individuelle Klasse gezeigt, sondern auch, wie wichtig Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung sind“, freute sich Enrico Krenz, dass auch das Mädels-Trio zur DM nach Kiel fährt. (Fotos: Fabian Streich)
Kurznachrichten aus dem Sport
Mit guten Platzierungen und einigen persönlichen Bestleistungen starteten die Leichtathleten des SV Leonardo da Vinci Nauen in die neue Freiluftsaison. Beim Sportfest in Berlin-Schöneberg gewann Johann Ziesecke in der Altersklasse M14 über 100 Meter in 12,37 Sekunden und im Weitsprung mit 5,34 Meter. Bei den gleichaltrigen Mädchen war über 100 und 300 Meter jeweils Frieda Müller in 14,23 und 45,21 Sekunden vor ihrer Vereinskollegin Kira Drüppel (14,53 und 47,87) erfolgreich. Jeweils Zweite in der M15 wurden Timo Koch über 100 und 300 Meter (12,68 und 41,57 s) sowie Paul Eric Franke im Weitsprung mit 4,99 Meter. In der männlichen Jugend U20 wurde Julien Goese Erster über 400 Meter in 53,91 Sekunden und Zweiter über 100 Meter in 11,91 Sekunden.
In ihrem einzigen April-Spiel in der Landesliga Nord-West setzten sich die Handball-Männer vom SSV Falkensee zu Hause im Havelland-Derby gegen Germania Milow mit 31:27 (14:15) durch und festigten damit ihren Mittelfeldplatz. Fast 40 Minuten ging es recht ausgeglichen zu, dann bewiesen die SSV-Männer den längeren Atem. Mit vier Toren in Folge zogen die Falkenseer bis auf 22:18 (43.) weg und lagen beim 24:19 (48.) sogar mit fünf Toren vorn. Diesen Vorsprung brachte die SSV-Mannschaft von Trainer Konstantin Schütz ins Ziel. Beste Werfer auf Falkenseer Seite waren Maurice Gernig mit 13 Toren, davon vier per Siebenmeter, und Justin Koos (6).
Mit den Heimsiegen gegen Union Neuruppin (25:23) am 23. März und gegen den Frankfurter HC II (34:19) am 6. April machten die Handball-Frauen vom HSV Falkensee in der Oberliga Brandenburg (ehemals Brandenburgliga) gegen direkte Konkurrenten zwei wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt. Dazwischen lieferte die Mannschaft des Trainerduos Sven Neilson und Robert Weidner auswärts dem Spitzenteam vom SV 63 Brandenburg-West einen großen Kampf und musste sich am Ende nur knapp mit 25:27 geschlagen geben. Mit den beiden Heimsiegen verbesserten sich die Falkenseer Frauen auf den achten Tabellenplatz und haben mit 18:20 eine fast ausgeglichene Punktebilanz. Gegen Neuruppin, wo Sophie Reineck (5), Deana Kennedy und Laura Schulz (beide 4) beste HSV-Werferinnen waren, legten die Gastgeberinnen in der Schlussphase den entscheidenden Zwischenspurt (von 20:20 auf 25:21) hin. Gegen den FHC II trafen Sophie Reineck (7) und Joalina Signert (6) am häufigsten.
Die Spandauer Profiboxerin Nina Meinke verteidigt am 10. Mai in Rostock erstmals ihren Weltmeistertitel der IBF im Federgewicht. Dabei gewährt die 32-Jährige der Argentinierin Daniela Bermudez, gegen die sie am 21. September 2024 in Hamburg den vakanten IBF-Gürtel durch einen Punktsieg über die für Frauen ungewöhnliche “Männerdistanz” von 12 Runden zu jeweils drei Minuten gewonnen hatte, eine Revanche. Für Nina Meinke, die zu Deutschlands “Boxerin des Jahres 2024” gewählt wurde, war es damals ein schwer erkämpfter Sieg, zumal sie in dem Duell frühzeitig einen Cut erlitten hatte. Auch das neuerliche WM-Duell in Rostock ist wieder über 12x drei Minuten angesetzt.
Die Kicker von Germania 90 Berge spielen wieder eine sehr gute Saison im Kreispokal. Nach 2022, als die Mannschaft erst im Endspiel an der SG Michendorf (1:4) scheiterte, und 2023, als im Viertelfinale Endstation war, hat die Germania-Elf im laufenden Wettbewerb den Einzug in das Halbfinale geschafft. Im Nachholspiel des Viertelfinals am Ostermontag setzten sich die Berger zu Hause im Kreisliga-Duell gegen den ESV Lok Seddin mit 1:0 (0:0) durch. Vor über 150 Zuschauern waren die von Sebastian Rösicke trainierten Gastgeber von Anfang an überlegen und besaßen viele Chancen, die sie aber fast alle vergaben. Erst kurz vor Schluss gab es die Erlösung für die Berger, als Andy Horn eine Eingabe von Kevin Lösch zum umjubelten Siegtreffer einköpfte. Im Halbfinale empfängt die Germania-Elf nun das höherklassige Team von Borussia Brandenburg, das in der Kreisoberliga um den Landesklasse-Aufstieg mitspielt.
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 230 (5/2025).
Seitenabrufe seit 10.06.2025:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige
