Axel Eiferts Nachrichten aus dem Regionalsport – Januar 2025

Axel Eifert ist der Sportreporter aus dem Havelland. Seit vielen Jahren ist er vor Ort zwischen Falkensee und Nauen unterwegs, um über die regionalen Sportereignisse zu berichten. Er kennt die Hintergründe, er kennt die Akteure aus dem Sport. Um den lokalen Vereinen eine Bühne zu geben, wird Axel Eifert ab sofort für jede Ausgabe von “Unser Havelland” eine mehrseitige Übersicht zusammenstellen, die genau aufzeigt, was in den Vereinen gerade vor sich geht.
Alen Rahimic bei Kuc Boxing Promotion – Profivertrag Boxen
Alen Rahimic hat den nächsten Schritt als Profiboxer gemacht. Der 26-Jährige, der in Berlin geboren und in Paris aufgewachsen ist, jetzt in Groß Glienicke zu Hause ist und beim TSV Falkensee junge Faustkämpfer trainiert, hat sich vertraglich an die Kuc Boxing Promotion mit Sitz in Spandau gebunden. “Alen ist ein junger Boxer mit viel Erfahrung, Zielstrebigkeit und einem starken Willen. Wir sind überzeugt, dass er einer der Besten in Deutschland wird”, sagte Promoter Almin Kuc, der seit knapp drei Jahren Profiboxabende in der Falkenseer Stadthalle veranstaltet, bei der Vertragsunterzeichnung.
Bei der vorigen Veranstaltung im Oktober, als sich der für den Berliner Agon-Stall boxende Kubaner William Scull den IBF-Weltmeistertitel im Supermittelgewicht holte, war Alen Rahimic als Helfer des Organisationsteams im Einsatz, bei der nächsten Boxgala am 12. April 2025 wird er dann selbst als Profikämpfer in den Falkenseer Ring gehen.
Anfang November hatte Alen Rahimic, dessen Eltern aus Bosnien-Herzegowina kommen, nach rund 150 vorwiegend erfolgreichen Kämpfen als Amateurboxer in Schwerin sein Profidebüt gegeben, bei dem er den Ukrainer Rafail Melnyk nach sechs Runden klar nach Punkten besiegte. Zuvor war er für seinen Amateurverein BC Traktor Schwerin zweimal Deutscher Meister bei den Männern im Feder- und Leichtgewicht und in der Bundesliga viermal Deutscher Mannschaftsmeister geworden.
Als Profi soll Alen Rahimic im Superfeder- und Leichtgewicht boxen. Almin Kuc: “Unser Plan für 2025 sieht vor, dass Alen zunächst vier bis fünf Aufbaukämpfe bestreitet. Danach könnte im zweiten Jahr vielleicht ein kleiner Titel wie die Deutsche Meisterschaft ins Visier genommen werden.” (Foto: Kuc Boxing Promotion)
Alles rund um das Kickboxen – Breitensporttag
Zum Treffpunkt der Kickbox-Community aus ganz Deutschland wurde kürzlich der Leonardo da Vinci Campus in Nauen. Der Breitensporttag der WAKO Deutschland – dem vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannten Bundesfachverband für Kickboxen -, unterstützt durch den SV Leonardo da Vinci Nauen, zog über 100 begeisterte Sportlerinnen und Sportler an. Sie hatten dabei die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitgliedern der Nationalmannschaft zu trainieren, sich auszutauschen und einen Tag voller sportlicher Highlights zu erleben.
Neben intensiven Trainingseinheiten bot die Veranstaltung ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Spannende und interessante Vorträge beleuchteten die Geschichte des Kickboxens, gaben Einblicke ins Lizenzwesen in dieser Sportart und erklärten, wie man in die Spitzensportförderung der Polizei Berlin aufgenommen werden kann. Auch praktische Tipps, wie etwa der Einstieg in die Kaderauswahl gelingt, wurden vermittelt.
Am Abend des 30. November setzten renommierte Referenten wissenschaftliche Akzente. Dr. Sandra Wolf, Expertin für Sportpsychologie, zeigte die Potenziale mentaler Stärke im Leistungssport auf. Kai Becker von der Technischen Hochschule Deggendorf beleuchtete innovative Absätze zur Belastungssteuerung und Talentauswahl im Leistungssport. Die Vorträge fanden großen Anklang und boten wertvolle Impulse für Athleten, Trainer und Interessierte.
Dominique Pieczinski, Vizepräsidentin der WAKO Deutschland, Abteilungsleiterin Kickboxen beim SV Leonardo da Vinci Nauen und auch Lehrerin am Campus, richtete ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Unterstützer des Breitensporttags. “Ohne die tatkräftige Mithilfe und das Engagement so vieler Personen wäre dieser erfolgreiche Tag nicht möglich gewesen. Gemeinsam haben wir ein Event auf die Beine gestellt, das in Erinnerung bleibt und die Bedeutung des Breitensports unterstreicht”, so Pieczinski.
Der Breitensporttag in Nauen habe eindrucksvoll gezeigt, wie Sport Menschen verbindet und über Disziplinen hinaus ein Miteinander fördert. Mit einer gelungenen Mischung aus Praxis, Wissen und Gemeinschaft hat die Veranstaltung Maßstäbe gesetzt und die Teilnehmer für den Kickbox-Sport begeistert. (Fotos: Dirk Höhne)
Neues Vereinsgebäude beim VfL Nauen – Eingeweiht
Viel passiert derzeit auf dem Nauener Sportplatz an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Der VfL Nauen ist sehr aktiv, das dortige Areal für die aktuell 517 Mitglieder des Sportvereins so attraktiv wie möglich zu gestalten. Größtes Projekt ist derzeit ein neues Vereinsgebäude als Ersatzbau für das Anfang des Jahres abgerissene Sport-Casino aus dem Jahr 1967, das nach rund neun Monaten fertiggestellt und am 6. Dezember feierlich eingeweiht wurde.
“Wir sind einfach nur stolz, in so einer kurzen Bauzeit die Fertigstellung termingerecht verkünden zu dürfen. Auch der geplante Finanzrahmen konnte eingehalten werden”, sagte der Vereinsvorsitzende Werner Übermuth dabei. Die Nutzungsübergabe an die Vereinsmitglieder werde Anfang Februar 2025 erfolgen. Übermuth dankte allen beteiligten Firmen für die sehr gute Zusammenarbeit, vor allem auch der Architektin Silvia Kühn, die die Abläufe des Projekts hervorragend koordiniert habe, sowie der Stadt Nauen, den Sponsoren, Unterstützern, Vereinsmitgliedern und den Mitgliedern des Vereinsvorstands. “Besonders hervorheben möchte ich aber auch die über 1.000 Stunden, die in ehrenamtlicher Arbeit gestemmt wurden”, so Übermuth.
Die Gesamtkosten des rund 350 Quadratmeter großen Neubaus hätten sich inklusive der Abrisskosten des Altbaus auf über 1,15 Millionen Euro belaufen, davon wurden 686.300 Euro Fördermittel durch den Landessportbund gestellt sowie 466.750 Euro Eigenmittel durch den Verein. Seitens der Stadt Nauen gab es Zuwendungen in Höhe von 318.000 Euro. Eine Edelstahlplatte, auf der diese Zahlen eingraviert wurden, überreichte Nauens Bürgermeister Manuel Meger dem Vereinsvorsitzenden als Einweihungsgeschenk.
“Dieses Gebäude hat eine gewaltige Summe Geld gekostet – im Ehrenamt umgesetzt und sogar in der Planzeit fertiggestellt – dies verdient großen Respekt”, sagte Meger in Richtung von Werner Übermuth.
Das neu Vereinsgebäude umfasst vier Umkleideräume, zwei öffentliche Toiletten, ein behindertengerechtes WC und eine Werkstatt für die Technik, ebenso ein Küchenbereich mit Ausschank. Dazu gehören ebenso ein separater Schiedsrichterraum inklusive Dusche, ein Erste-Hilfe-Bereich und der Hauswirtschaftsraum mit Heizung. (Foto: Axel Eifert)
Erwachsene und Kinder am Netz – Zum 30. Mal
Ein sportliches Jubiläum gab es für den SV Falkensee-Finkenkrug zu feiern. 1993 veranstaltete die Abteilung Badminton des Vereins das erste Familienturnier, damals noch in der kleinen Sporthalle im Poetenweg in Finkenkrug. Am 30. November dieses Jahres gab es die 30. Auflage dieses Traditionswettkampfs. Nur in der Coronazeit fiel das Turnier aus.
38 Paarungen – Vater und Sohn, Bruder und Schwester, Opa und Enkelin oder auch andere familiäre Kombinationen – hatten sich in der großen Sporthalle der Stadthalle eingefunden, um in drei Spielklassen die Sieger auszuspielen. Thomas Thienel, Leiter der FF-Badmintonabteilung, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dem denkwürdigen Ereignis. Zur Feier des Tages gab es eine sehenswerte Showeinlage mit Einradfahrerin Celina Ritter vom TSV Falkensee, Bronzemedaillengewinnerin bei den Weltmeisterschaften in den USA und deutsche Vizemeisterin 2023, mit ihrer Partnerin.
Anschließend wurden insgesamt jeweils sieben Runden Badminton gespielt. In der Spielklasse A – beide Doppelpartner sind aktive Badmintonsportler – konnten sich Marie Krüger und Julian Siemon aus Berlin vom BC PreussenPark 09 durchsetzen. Auf den zweiten Platz kamen Michael Müller und Erik Bender vom BC Potsdam, Dritte wurden Anja und Dennis Sneikus von Gastgeber SV Falkensee-Finkenkrug.
Den ersten Platz in der Spielklasse B – ein Doppelpartner ist aktiver Badmintonspieler/in – errang das Duo Enya Stratfiel und Justin Thies vom TSV Schwedt. Rang zwei belegten Tim Paege und Paul Schulz vom Falkenseer Gastgeberverein vor Katja Plato und Ralf Wackermann. Bei den sogenannten Anfängern beziehungsweise Freizeitsportlern in der Spielklasse C (beide Doppelpartner spielen nicht aktiv oder weniger als ein Jahr Badminton) ging Platz eins an Enno und Karsten Westermann vom SV Falkensee-Finkenkrug. Auch Rang zwei, den Paul Hähnel und Kai Dietrich belegten, blieb im Verein. Als Dritte den Sprung auf das Treppchen schafften Marie und Christoph Bender.
Zum Jubiläum gab es extra angefertigte Medaillen für alle Teilnehmer. Von ihnen war vielfach zu hören, dass man im nächsten Jahr gerne wiederkommen möchte.
(Foto: Jens Rohr)
Volleyball-Frauen des SV Leonardo da Vinci – Klassenerhalt
Die Volleyball-Frauen des SV Leonardo da Vinci Nauen haben an den letzten beiden Spieltagen des vergangenen Jahres in der Landesliga Nord wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. In Potsdam gelang ihnen ein wichtiger 3:0 (25:16, 27:25, 25:14)-Erfolg über den SC Potsdam VI.
Dank eines starken Starts, unterstützt durch eine überzeugende Leistung von Neuzugang Beatrice Willberg als Zuspielerin, konnten die Nauenerinnen den ersten Satz überzeugend gewinnen. In Durchgang zwei machten sie es aber unnötig spannend. Unsicherheiten in der Annahme brachten die Gäste aus Nauen in Bedrängnis, und Potsdam nutzte die Chance, das Spiel offen zu gestalten. Nach einem nervenaufreibenden Satzende behielten die Nauenerinnen knapp die Obehand. Den dritten Satz gewannen die Gäste aus dem Osthavelland dann wieder deutlich. Mit diesem wichtigen Sieg ging die LdV-Mannschaft zufrieden in die Feiertage – bereit, im neuen Jahr erneut anzugreifen und das Ziel Klassenerhalt weiter im Blick zu behalten.
Einen Spieltag vorher in Kyritz holten die Nauener Frauen bei der knappen 2:3-Niederlage – 15:17 im entscheidenden Tie-Break – einen weiteren wichtigen Punkt. Dagegen musste der LdV-Sechser gegen die beiden Spitzenteams von Motor Hennigsdorf und Blau-Weiß Brandenburg II trotz guter Leistungen zwei deutliche 0:3-Niederlagen einstecken. In der Tabelle sind die Nauenerinnen aktuell Vierter, haben aber mehr Spiele als viele Konkurrenten bestritten.
Am 11. Januar steigt für die Nauenerinnen der letzte Heimspieltag in dieser Saison für die Nauenerinnen. Ab 11 Uhr sind dann die Teams vom VSV Havel Oranienburg und des SC Potsdam V in der großen Campus-Sporthalle zu Gast. (Foto: Jean Hartwig)
Viertbester U20-Zehnkämpfer 2024 – Amadeus Gräber
Zehnkämpfer Amadeus Gräber, der zum Januar 2025 zusammen mit seinen Trainingskollegen Fred Isaac Fleurisson und Emanuel Molleker sowie Trainer Manfred Hofmann den SV Leonardo da Vinci Nauen verlässt und zu Eintracht Frankfurt wechselt, ist von den Redaktionen der Fachzeitschrift “Leichtathletik” sowie des Internetportals leichtahletik.de und der “Freunde der Leichtathletik” für die traditionelle Wahl von Deutschlands “Leichtathleten des Jahres” nominiert worden. Der 19-Jährige U20-Europameister von 2023 gehört wie schon in den vergangenen beiden Jahren zu den zehn Kandidaten für die Wahl zum “Jugend-Leichtathleten des Jahres”.
Zur Nominierung von Amadeus Gräber heißt es auf leichtathletik.de: “8.040 Punkte im Dauerregen von Bernhausen, früh in der Saison und in allen Disziplinen mit Luft nach oben: Dieser Wettkampf von Amadeus Gräber sollte eigentlich erst der Auftakt für den großen Coup sein. Doch der blieb aus: Der Brandenburger, der 2022 U18-Europameister und 2023 U20-Europameister geworden war, konnte bei der U20-WM in Lima aufgrund einer Corona-Erkrankung seinen Durchmarsch in den Jugendklassen nicht vollenden. Was bleibt, ist zum Saisonende dennoch Platz vier der Welt. Und ein großes Versprechen für die Zukunft!”
Im vorigen Jahr war der Nauener als U20-Europameister von Jerusalem zum “Jugend-Leichtathleten des Jahres” gewählt worden. Vor zwei Jahren hatte er als U18-Europameister den zweiten Platz hinter dem damaligen U20-Vizeweltmeister im Diskuswerfen Mika Sosna belegt.
Zum Modus der Wahl: Zunächst werden in einer Publikumswahl von den Fans von den Nominierten, zu denen neben Amadeus Gräber beispielsweise auch Stabhochspringer Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Hindernisläufer Jakob Rödel (SC HHfK Leipzig) gehören, die Top Drei ermittelt, die Anfang Januar veröffentlicht werden. Danach entscheidet eine Experten-Jury über die endgültige Reihenfolge. Der “Jugend-Leichtathlet des Jahres” 2024 wird dann Ende Januar präsentiert.
Zu Eintracht Frankfurt wechseln Amadeus Gräber, Fred Isaac Fleurisson und Emanuel Molleker mit Trainer Manfred Hofmann, weil ihr bisheriger Verein SV Leonardo da Vinci Nauen sie nicht so finanziell unterstützen kann, wie es für ihre Etablierung in der nationalen und internationalen Spitze mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles notwendig wäre. Im vergangenen Jahr hatte es Überlegungen zur Bildung eines Bundesleistungszentrums Mehrkampf Potsdam/Nauen gegeben, um innerhalb Brandenburgs Perspektiven aufzuzeigen. Gespräche mit dem SC Potsdam liefen, die Umsetzung gelang nicht. (Foto: Stephanie Gräber)
Anschieberin Lauryn Siebert beim Weltcup – Neue Bob-Pilotin
Die aus Falkensee kommende Lauryn Siebert, die als Schülerin auch dem TSV Falkensee angehörte, studiert im nordrhein-westfälischen Paderborn und kam vor etwas mehr als drei Jahren über den dortigen Leichtathletik-Verein zu den Bobsportlern des BSC Winterberg. Schnell stellten sich Erfolge ein, als Anschieberin von Diana Filipszki (Königssee) wurde sie 2022 U23-Weltmeisterin, ein Jahr später mit Pilotin Maureen Zimmer (Frankfurt/Main) Junioren-Weltmeisterin und kurz danach WM-Sechste im Zweier der Frauen. Seitdem gehört sie zum deutschen Olympiakader für die Winterspiele 2026 in Italien.
In der Saison 2023/24 schob sie Olympiasiegerin Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) in einigen Weltcuprennen an, kam dabei auf die Plätze zwei in St. Moritz und vier in Lake Placid. In diesem Sommer bekam die Falkenseerin dann ein Angebot als Anschieberin von Kim Kalicki (Eintracht Wiesbaden) – Weltmeisterin von 2023 -, die neben Olympiasiegerin Laura Nolte (BSC Winterberg) und Lisa Buckwitz zu den deutschen Top-Drei-Pilotinnen gehört, das sie annahm.
Mit Kalicki wurde Lauryn Siebert Anfang dieses Monats in Altenberg Zweite der Deutschen Meisterschaft im Zweier und ein Wochenende später beim ersten Weltcup der Saison an gleicher Stelle Dritte. “Ich verstehe mich mit Kim sehr gut, wir haben ja auch den gleichen Trainer. Wir hätten beim Weltcup in Altenberg auch Zweite werden können und müssen nun sehen, was wir noch verbessern können”, sagte Lauryn Siebert. Sie soll in diesem Winter bei allen Weltcuprennen vor Ort sein, aber es ist noch nicht klar, bei welchen Rennen sie mit Kim Kalicki an den Start gehen wird. Die großen Ziele von Lauryn Siebert sind in diesem Winter die Weltmeisterschaften im März in Lake Placid und nächstes Jahr natürlich Olympia. (Foto: BSD/Arvid Kaffke)
Kurznachrichten aus dem Sport
Bei der 19. Auflage des Brandenburger Stützpunktpokals der Leichtathleten in der Potsdamer Sporthalle Luftschiffhafen setzte sich in der männliche Altersklasse U12 das Havelland-Team mit 3.779 Punkten vor dem LAT Petershagen (3.646) und de SC Potsdam (3.642) durch. Zum HVL-Team gehörten Bastian Kleidermann, Max Grunwald, Timo Müller, Eddi Ullrich (alle SV Leonardo da Vinci Nauen), Alexander Förste, Matteo Markgraf, Tilman Strobel (alle TSV Falkensee) und Linus Gillert (VfL Rathenow). Sehr gute Leistungen zeigten Alexander Förste im Weitsprung mit 4,31 Meter, Matteo Markgraf über 800 Meter in 2:39,40 Minuten und Bastian Kleidermann mit 7,73 Sekunden im 50-Meter-Sprint. In der männlichen Altersklasse U14 kam das Havelland-Team mit 5.348 Punkten auf Platz zwei hinter dem Team Oderland (5.499).
Bei einem Jugend-Hallensportfest der Leichtathleten in Berlin-Charlottenburg gewann Johann Ziesecke vom SV Leonardo da Vinci Nauen im Weitsprung der Altersklasse M14 mit 5,41 Meter und verbesserte in 7,70 Sekunden als Zweiter über 60 Meter seine persönliche Bestleistung. Einen weiteren Nauener Sieg gab es durch Amelie de Beer im Weitsprung der weiblichen Jugend U20 mit 5,46 Meter.
Die Handball-Männer des SSV Falkensee belegen zum Jahresende in der Landesliga Nord-West mit 8:6 Punkten den vierten Tabellenplatz. Im letzten Punktspiel des Jahres besiegte das Team von Trainer Konstantin Schütz zu Hause den HC Pritzwalk mit 33:28 (17:14). Beste SSV-Werfer waren Maurice Gernig mit 13 Toren, davon zwei per Siebenmeter, und Tilo Glöckler (5). Zuvor hatten die SSV-Männer auswärts bei Germania Milow ein 23:23 (11:12)-Unentschieden geholt. Dabei trafen Justin Koos (5) und Tilo Glöcker (4) am häufigsten. Das nächste Heimspiel bestreiten die Falkenseer Handballer am 11. Januar ab 19 Uhr in der Sporthalle des Lise-Meitner-Gymnasiums gegen den Oranienburger HC III.
Bei den Tischtennis-Landesmeisterschaften des Nachwuchses am zweiten Dezember-Wochenende in Dahlewitz kam Cosima Müller von Motor Falkensee im Einzel der Mädchen 19 auf den zweiten Platz. Im Endspiel unterlag sie gegen Luisa Bernitz vom TTC Finow Eberswalde mit 1:3. Dritte wurde Friederike von Hellas Nauen. Im Doppel dieser Altersklasse holte Friederike Jahn zusammen mit Luisa Bernitz den Titel vor Cosima Müller und Laura Marquardt von Motor Falkensee.
Beim 15. Hallenmeeting der Leichtathleten des Hamburger SV gewann in der männlichen Jugend U18 Niklas Quast vom SV Leonardo da Vinci Nauen den Hochsprung mit 1,94 Meter. An 1,97 Meter, die eine neue persönliche Bestleistung gewesen wären, scheiterte er dreimal. Beim Abendsportfest in Potsdam am 14. Dezember gewann Leni Eva das Kugelstoßen in der weiblichen Jugend U20 mit 9,44 Meter. Zweite Plätze belegten dort ihre Nauener Vereinskolleginnen Amelie de Beer bei den Frauen über 200 Meter in 26,63 Sekunden und im Weitsprung mit 5,41 Meter sowie Theresa Retzlaff in der Jugend U18 im Kugelstoßen mit 10,33 Meter. Zweiter wurde auch Max Munzert im Weitsprung der Altersklasse M13 mit 5,06 Meter.
Die Tischtennis-Herren von Hellas Nauen sind nach der Hinrunde in der Verbandsliga zwar Zehnter und damit Letzter, ihnen gelangen zuletzt aber zwei wichtige Siege bei dem auf Platz zwei liegenden Team von Blau-Weiß Wusterwitz und zu Hause gegen den TSV Stahnsdorf II (jeweils 9:5). Damit haben die Nauener in der Tabelle Anschluss an die vor ihnen liegenden Mannschaften gefunden und sind im Kampf um den Klassenerhalt in der Rückrunde nicht chancenlos. Für die Nauener Herren, bei denen in der ersten Halbserie Martin Umbescheidt und Nils Steinke die besten Spieler waren, beginnt die Rückrunde am 12. Januar mit dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Wusterwitz.
Die Handball-Frauen vom HSV Falkensee haben mit einem klaren 31:15 (16:7)-Auswärtserfolg beim Verbandsligisten OSG Fredersdorf-Vogelsdorf das Final Four im brandenburgischen Verbandspokal erreicht. Beste Werferinnen beim Brandenburgligisten aus der Gartenstadt waren Sarah Winter und Joalina Signert mit jeweils sechs Treffern. Das am 15. und 16. März stattfindende Final Four (Austragungsort steht noch nicht fest) erreichten neben den Falkenseerinnen weiterhin die Verbandsligisten Finowfurter SV, Grünheider SV und HV Calau.
Die Kicker vom Landesligisten SV Falkensee-Finkenkrug, die in der Landesliga Nord zur Winterpause den siebenten Tabellenplatz belegen, haben in der Vorbereitung auf die am 22. Februar mit dem Nachhol-Heimspiel gegen Fortuna Glienicke beginnende Rückrunde drei Heim-Testspiele gegen höherklassige Gegner geplant. Am Sonnabend, dem 1. Februar, ab 14 Uhr ist Brandenburgligist Brandenburger SC Süd 05 in der Gartenstadt zu Gast. Eine Woche später empfängt die FF-Elf ab 13.30 Uhr das in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern auf Platz sieben stehende Team vom Penzliner SV. Am 15. Februar zur gleichen Zeit sind die Falkenseer dann Gastgeber für den 1. FC Neubrandenburg 04, der Sechster in der mecklenburgischen Verbandsliga ist. Alle drei Spiele sollen auf Kunstrasen im Sportpark an der Rosenstraße stattfinden.
Die Fußballer vom Bredower SV haben den Vertrag mit ihrem Cheftrainer Sven Thoß vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2026 verlängert. “Wir freuen uns sehr darüber, denn er ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen sportlichen Ausrichtung”, sagte Rico Liedtke, Sportlicher Leiter bei den Bredowern. Unter dem 58-jährigen Thoß spielte das BSV-Team in der Kreisliga A eine herausragende erste Halbserie und steht ungeschlagen (12 Siege und zwei Unentschieden) auf dem ersten Tabellenplatz.
Nach einem halben Jahr beim Oberligisten SC Staaken kehrt Stürmer Justin Stahr wieder zu seinem Heimatverein Grün-Weiss Brieselang in die drei Ligen tiefere Landesklasse West zurück. Der 21-jährige war bei den Staakenern in der Hinrunde zu acht Kurzeinsätzen gekommen. Dagegen verlassen die im Sommer gekommenen Mehmet Aydin und Onur Uslucan die Brieselanger wieder und wechseln zum Spandauer FC Veritas in die Berliner Kreisliga A. Weitere Abgänge bei Grün-Weiss Brieselang, das nach der Hinrunde in der Landesklasse West den fünften Platz belegt, sind Dennis Kroh, der nach Rangsdorf umgezogen ist, Patrick Stellke, Kevin Sendatzki und Sylvester Beres.
Die Abteilung Tischtennis des SV Hellas Nauen ist am 18. und 19. Januar 2025 Gastgeber für das 14. Havelländer Neujahrsturnier. Gespielt werden an beiden Tagen jeweils ab 10 Uhr in der Sporthalle Kreuztaler Straße insgesamt sieben verschiedene Konkurrenzen. Am Sonnabend finden die Turniere für die Herren B, Seniorinne und Senioren Ü50 sowie für Hobby- und Freizeitspieler der Jugend U18 statt. Am Sonntag gehen dann die Herren A, Damen A, die Jugend U18 sowie die erwachsenen Hobby- und Freizeitspieler an die Tische. Außer bei den beiden Hobby- und Freizeitturnieren, bei denen es auch eine Trostrunde gibt, gibt es auch Doppelspiele.
Die Geschäftsstelle des SV Dallgow 47 hat ein neues Zuhause im ersten Obergeschoss des ehemaligen Gemeindehauses in der Wilmsstraße gefunden. Nach der Weihnachtspause sind die Vereinsverantwortlichen dort ab dem 6. Januar 2025 wieder persönlich für alle Interessenten da. Der SV Dallgow 47 ist weiterhin unter der Adresse Markomannenstraße 20, 14624 Dallgow-Döberitz, und auch wie immer telefonisch unter 03322-507760 sowie per Mail unter info@sv-dallgow.de zu erreichen.
Die Kicker von Germania 90 Berge sind im Kreispokal Havelland im Viertelfinale das einzig noch verbliebene Team aus dem Osthavelland. In der Runde der besten Acht haben sie bei der Auslosung am 8. Dezember ein Heimspiel bekommen. Demnach empfangen die Berger, die in der Kreisliga A ungeschlagen sind und auf Tabellenplatz zwei stehen, am 23. Februar 2025 die Vertretung vom ESV Lok Seddin, die in der Kreisliga B den sechsten Rang belegt. Die Chancen für die Germania-Elf von Trainer Sebastian Rösicke stehen gut, den Einzug ins Halbfinale zu schaffen.
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 226 (1/2025).
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