Kurze Nachrichten aus dem Havelland – April 2025 (wird ständig ergänzt)

Jeden Tag erhält die Redaktion von „Unser Havelland“ interessante Pressemeldungen zur Verwertung in unserem Landkreis-Magazin. Die ausführlichen Pressemitteilungen wurden bislang bereits auf unserer Homepage veröffentlicht, während die kurzen Texte nur auf Facebook gepostet wurden. Ab sofort sammeln wir die kürzeren Texte zusätzlich in diesem Sammel-Artikel, der den ganzen Monat über immer wieder aktualisiert wird. Die Pressetexte werden von uns unverändert zur schnellen Information der Bürger übernommen.
Offene Ateliers 2025 im Landkreis Havelland: Kunst hautnah erleben! (23. April 2025)
Am 03. und 04. Mai 2025 ist es wieder soweit: Die Offenen Ateliers im Landkreis Havelland laden Kunstinteressierte und Neugierige ein, in die Welt der Kunst einzutauchen. Zahlreiche Kunstschaffende öffnen an diesem besonderen Wochenende ihre Ateliers, Werkstätten und Kunsthöfe, um ihre Arbeiten zu präsentieren und Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in ihr kreatives Schaffen zu gewähren.
Die Offenen Ateliers bieten eine einzigartige Gelegenheit, Kunst in ihrer Vielfalt zu entdecken. Ob Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, Installation oder textile Kunst – die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen ist beeindruckend. Besucherinnen und Besucher können den Kunstschaffenden über die Schulter schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen und die Entstehung eines Kunstwerks aus erster Hand erleben.
Landrat Roger Lewandowski betont die Bedeutung dieser Veranstaltung: “Die Offenen Ateliers sind ein besonderer Höhepunkt im kulturellen Kalender unserer Region. Dieses wunderbare Format lebt von der Leidenschaft und Kreativität unserer Künstlerinnen und Künstler sowie vom Engagement aller Beteiligten. Mein herzlicher Dank gilt allen, die diese Veranstaltung möglich machen und mit Leben füllen. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern inspirierende Begegnungen und den Kunstschaffenden viele interessierte Gäste. Feiern wir gemeinsam die Kunst – sie ist ein unschätzbares Gut, das unser Leben bereichert!”
Die Offenen Ateliers laden nicht nur zum Kunstgenuss, sondern auch zu einem Ausflug in die reizvolle Frühlingslandschaft des Havellandes ein. Ob mit dem Fahrrad, dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln – die Kombination aus Kunst und Natur verspricht ein unvergessliches Erlebnis.
Weitere Informationen zu den teilnehmenden Ateliers und den genauen Standorten sind unter diesem Link zu finden. www.havelland.de/offene-ateliers. (Text/Foto: Landkreis HVL)
Ein Gemeinschaftsgarten für Dallgow-Döberitz (23. April 2025)
In Dallgow-Döberitz entsteht mit der Gestaltung eines neuen Gemeinschaftsgartens am Schwanengraben in Kürze eine neue grüne Oase. Das Projekt richtet sich an alle – unabhängig von Alter und Erfahrung.
Vorgesehen ist, sowohl Flächen für den Anbau von Obst und Gemüse als auch Bereiche zum Entspannen, Austauschen und Genießen zu schaffen. Der Gemeinschaftsgarten soll ein Treffpunkt werden, an dem neue Freundschaften entstehen und das Miteinander in der Nachbarschaft gestärkt wird.
Der Startschuss fällt mit einem Auftaktworkshop am 5. Mai 2025 um 16:30 Uhr im Ratssaal der Gemeinde in der Wilmsstraße 41, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Hier können sich Gartenbegeisterte und Neugierige vernetzen und gemeinsam kreative Ideen für die Gestaltung des Gartens entwickeln. Fachleute stellen zudem verschiedene Gartenmodule wie Gemüsebeete, Obstbäume, Sträucher und Blühwiesen vor und teilen Erfahrungen aus anderen Städten. Auch für Kaffee und Kuchen in entspannter Atmosphäre ist gesorgt.
Das Projekt ist Teil der Initiative „HEBEDI“ (Healthy and Biodiverse Edible Cities) und wird wissenschaftlich begleitet. Ziel ist es, die positiven Auswirkungen von Gemeinschaftsgärten auf Gesundheit und Wohlbefinden zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Idee für den Garten entstand aus der Bürgerschaft im Rahmen des Klimaschutzkonzepts und wird nun mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung umgesetzt. (Text/Fotos: Gemeinde Dalllgow-Döberitz)
BÜNDNIS 90/ DIE Grünen gründen Ortsgruppe in Nauen (19. April 2025)
Seit Anfang 2024 erlebt der Kreisverband Havelland von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen steten Mitgliederzustrom im Ost- sowie im Westhavelland. Im Zuge dessen hat der Kreisverband am 10. April mit motivierten Bündnisgrünen in Nauen bei einer ordentlich einberufenen Mitgliederversammlung im Familien- und Generationszentrum der Stadt nun auch erstmals eine Nauener Ortsgruppe gegründet.
Josephine Paulsen und Anna-Katharina Ullmann wurden auf dieser Versammlung von den anwesenden wahlberechtigten Mitgliedern aus Nauen einstimmig als Sprecherinnen der Ortsgruppe gewählt. Auch Andrea S. und Philipp O. erhielten bei ihren Bewerbungen um die Positionen als Beisitzer*innen jeweils alle Stimmen. Diese vier bilden damit für die nächsten zwei Jahre den Vorstand der Ortsgruppe. Gemeinsam möchten sie in Nauen Demokratie stärker und erlebbarer machen und sich für eine gerechtere und zukunftsgewandte Gesellschaft auf kommunaler Ebene einsetzen. Die Ortsgruppe ist Teil der lokalen Wählervereinigung WIR FÜR NAUEN.
Frank Voßnacker führte als Sprecher des Kreisverbands von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Havelland durch die Versammlung. Er gratulierte der Ortsgruppe zur Gründung und der Vorstandbildung: „Wir freuen uns sehr über diese positive Entwicklung, danken euch allen sehr für eure Bereitschaft und beglückwünschen alle Vorstandsmitglieder der Ortsgruppe sehr zu ihrer Wahl. Als Kreisverband sagt es uns sehr zu, dass ihr Nauen zukünftig grüner gestalteten möchtet, und wir werden euch dabei so gut wir können unterstützen.“ (Info/Foto: Paul Heinrich)
Falkensee: Wasserpumpen auf Spielplätzen wieder in Betrieb (17. April 2025)
Die Stadtverwaltung hat nach der erfolgten Wasseruntersuchung auf den Wasserspielplätzen wieder alle Wasserpumpen angebaut, sodass diese wieder voll nutzbar sind. Anders sieht es mit der Pumpe auf dem Spielplatz “Feuri” in der Ringstraße aus. Hier muss das Auffangbecken erneuert werden. Dieses ist bestellt und soll in ca. zwei Monaten geliefert werden. Das abgebaute Karussell auf dem Spielplatz “Feuri” wird ebenfalls ersetzt. Hierzu laufen derzeit die Vorbereitungen.
Und auch für alle Skate-Begeisterten gibt es erfreuliche Nachrichten, denn der Skaterplatz in der Seegefelder Straße ist fertiggestellt und kann wieder befahren werden. Lediglich einige Restarbeiten an der Halfpipe müssen noch ausgeführt werden.
Die Stadtverwaltung wünscht allen Nutzerinnen und Nutzern viel Spaß! (Info: Stadt Falkensee)
Landkreis Havelland kommuniziert künftig auch per WhatsApp mit den Bürgerinnen und Bürgern (17. April 2025)
Ab dem 17.04. kommuniziert der Landkreises Havelland künftig auch per WhatsApp mit den Bürgerinnen und Bürgern. Damit schafft der Landkreis neben seinen bisherigen digitalen Kanälen in den Sozialen Medien (Facebook und Instagram) ein weiteres Angebot für die Havelländerinnen und Havelländer, um sich über den Landkreis, seine Verwaltung sowie damit verbundene Themen informieren zu lassen.
Zum Hintergrund erläutert Roger Lewandowski: „Unser Ziel ist es, mit diesem neuen zusätzlichen Medium weitere Teile der Bevölkerung zu erreichen, die wir bislang noch nicht erreicht haben. Über diesen Weg können wir direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten. Unsere Kommunikation muss sich auch den gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen. Wichtig ist dabei, dass der Landkreis dort präsent ist, wo auch die Menschen kommunizieren. Dass seitens der Bevölkerung großes Interesse an unserer Arbeit und unseren Informationen besteht, zeigen unsere anderen Kanäle. Alle Havelländerinnen, Havelländer und natürlich auch unsere Gäste sind herzlich eingeladen, unseren WhatsApp-Kanal Landkreis Havelland zu abonnieren.“
Ab sofort wird der Landkreis Havelland per WhatsApp, aktuelle Informationen, Veranstaltungshinweise, Stellenangebote der Verwaltung und auch Pressemitteilungen kommunizieren. Außerdem wird über diesen Kanal u. a. rund um das Thema Wahlen informiert und der Bevölkerung im Ernstfall wichtige Hinweise bei Krisen und Katastrophen zur Verfügung gestellt.
Interessierte finden den Link zum WhatsApp-Kanal auf dem Internetauftritt des Landkreises und in der Mein HVL App bzw. können wahlweise den nachstehenden Link oder den QR-Code nutzen.
Für Bürgerinnen und Bürger, die keine sozialen Medien nutzen, stehen Informationen des Landkreises Havelland auch auf anderen Kanälen zur Verfügung. Über die Mein HVL-App können aktuelle Inhalte direkt auf das Smartphone abgerufen werden. Alternativ bietet der Internetauftritt www.havelland.de umfassende Informationen rund um den Landkreis. (Info: Landkreis HVL)
Nauen: Junge Entdecker auf Tour: Kinder der Berger Kita „Zur alten Schäferei“ besuchten Rathaus und Feuerwehr (17. April 2025)
Am Donnerstag (10. April) machte sich eine fröhliche Rasselbande aus der Kita „Zur alten Schäferei“ in Berge auf den Weg, um das Rathaus und die Feuerwehr in Nauen zu erkunden.
Im Rathaus angekommen, durften die jüngsten Einwohner von Nauen nicht nur das Bürgermeisterzimmer und den Rathaussitzungssaal besichtigen. Gemeinsam mit Andreas Zahn, dem Fachbereichsleiter für das Haupt- und Personalamt, Bildung und Soziales, der Ortsteilbeauftragte, Antje Schulze, und den Erzieherinnen Jessica Zahn und Mandy Witte wurden aber zunächst Osternester im Sitzungssaal gesucht und auch gefunden. Die wurden nämlich vorab dort vom Osterhasen versteckt.
Weiter ging es zur Feuerwehrwache in der Schützenstraße gleich um die Ecke, wo die Kids die vielen roten Einsatzwagen bestaunten. Gruppenführer Fabian Unterspann – seit rund 15 Jahren bei der Einheit Nauen – erklärte den Kindern, was die neun Fahrzeuge im Ernstfall so alles leisten können. Jedes Fahrzeug hat seine Besonderheit – der Drehleiterwagen, der seine Rettungsleiter bis zu 32 Meter Höhe ausfahren kann, oder die Einsatzfahrzeuge mit ihren riesengroßen Löschwasservorräten, mit denen man bestimmt sehr viele Planschbecken füllen kann oder ein uraltes Feuerwehrauto, das nur zu besonderen Feierlichkeiten aus der Halle gefahren wird. Fabian Unterspann hat sich für die Kinder viel Zeit genommen und die zahlreichen Fragen der Kleinsten beantwortet.
„Alle technischen Details werden sich die jungen Besucher bestimmt nicht merken können“, bemerkte Andreas Zahn am Rande. „Aber die Begeisterung ist ihnen auf jeden Fall anzumerken – und vielleicht werden einige der Kinder später den so wichtigen Feuerwehrdienst verstärken. Vielen Dank an Fabian für die tolle Führung.“
Als das Martinshorn zum Abschied dröhnte, sammelte man sich noch schnell zum Gruppenfoto. Ein Malbuch über die Feuerwehr gab’s zum Abschied obendrein. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Neue Nachbarn in Schönwalde: Vorstand im Amt bestätigt (15. April 2025)
Die Mitgliederversammlung des Neue Nachbarn in Schönwalde eV tagte am 14.04.25 zum ersten Mal nach seiner Gründung und bestätigte den bisherigen Vorstand in seinem Amt. Kassenwart Lutz Breddin: “Wir sind sozusagen das Backoffice des Vereins und sorgen für den reibungslosen Ablauf hinter den Kulissen. Die eigentlich wichtige Arbeit machen die viele Ehrenamtlichen im Übergangswohnheim im direkten Kontakt zu den Geflüchteten“. Hier werden Sprachkurse und Nachhilfe angeboten, eine Kleiderkammer und Fahrradwerkstatt betrieben und viele Angebote im kulturellen Bereich organisiert.
Nach acht Jahren als Bürgerinitiative und zwei Jahren Vereinstätigkeit werden die Neuen Nachbarn in diesem Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiern. In den Jahren wurden mehrere tausend Geflüchtete betreut, in Schul- und Berufsausbildung begleitet, Wohnungen gefunden und bei der Familiengründung unterstützt. Noch heute gibt es viele Kontakte zu ehemaligen Bewohnern, die auf ihrem Lebensweg in Deutschland begleitet werden.
In den kommenden Jahren werden neue Herausforderungen auf den Verein zukommen, die sich aus der geänderten Flüchtlingspolitik und dem politischen Klima ergeben. Hierzu sehen sich die Mitglieder gut gerüstet. (Text/Foto: Rainer Steußloff)
Jury kürt Nachwuchs-Künstler im Nauener Rathaus (14. April 2025)
Im März wurden in Nauen ordentlich die Pinsel geschwungen und die Buntstifte gespitzt Beim großen Nauener Malwettbewerb 2025 für Kinder und Jugendliche war Kreativität gefragt. Ganze 287 Künstlerinnen und Künstler haben ihre Meisterwerke zum Thema „„Mein schönes Nauen” eingereicht.
Carolin Mattig, zuständig für die Kinder- und Jugendarbeit, hatte jüngst den Malwettbewerb ausgerufen und ist mehr als begeistert über die Zusendungen: ,Das so viele Bilder eingehen, hätte ich nicht erwartet. Ich freue mich riesig über das Interesse und die große Teilnahme. Es sind wirklich schöne Bilder entstanden, die ganz unterschiedlich gestaltet wurden. Ich bin froh, dass ich die Entscheidung nicht treffen muss, wer einen Platz im Kalender erhalten darf. Vielen Dank an alle die mitgemacht haben!”
Am 7. April stand dann die entscheidende Stunde bevor: Die Jury, bestehend aus Bürgermeister Manuel Meger, dem Vorsitzenden der Nauener Stadtverordnetenversammlung, Eckart Johlige, und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bildungsausschusses, Michael Wiebersinsky, hat sich am Montag fest entschlossen durch die Berge von Kunstwerken gekämpft, die vorab von Carolin Mattig auf den großen Tischen des Rathaussitzungssaales ausgebreitet wurden.
Wir waren begeistert von der Vielfalt und dem Ideenreichtum der eingereichten Bilder”, ließ die Jury bereits verlauten. Nauens Kernstadt und seine Ortsteile wurden als großer Abenteuerspielplatz, farbenfrohe Fantasieland schaft und lebendiges Stadtleben dargestellt- ein echter Hingucker.”
Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner werden in nächster Zeit schriftlich benachrichtigt und zur Preisverleihung am 06. Mai 2025 eingeladen. Alle anderen Teilnehmer können sich nichtsdestotrotz auch als Gewinnerinnen und Gewinner zählen, da sie eine Tageskarte für das Stadtbad Nauen erhalten.
Alle Bilder werden in einer Ausstellung im Rathaus gezeigt. Die Ausstellung wird am 06. Mai feierlich eröffnet und kann dann bis zum 27. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Um diese würdig ausstellen zu können, wird der Rathaussitzungssaal zeitweise zur Kunstgalerie umfunktioniert.
BU: Carolin Mattig. Eckart Johlige, Manuel Meger und Michael Wiebersinsky (V. rechts) präsentieren einige Kunstwerke [noch nicht die Gewinner!] (Text/Foto: Norbert Faltin / Stadt Nauen)
Gemeinsame Komplexkontrolle in Falkensee: Zusammenarbeit schafft Verkehrssicherheit (12. April 2025)
Von gestern Abend bis in die Nacht führten die Polizeiinspektion Havelland und Kräfte der Direktion 2 (West) der Polizei Berlin gemeinsam eine Komplexkontrolle in Falkensee durch. Insgesamt ziehen beide Behörden eine positive Bilanz. Der Großteil der kontrollierten Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer konnte seine Fahrt nach kurzer Zeit ohne Beanstandung fortsetzen.
Ziel der Maßnahme war es insbesondere, die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer zu überprüfen – mit Fokus auf Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss – sowie die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu kontrollieren. Denn insbesondere unter dem Einfluss berauschender Mittel sinkt die Hemmschwelle, was häufig zu einer Überschreitung der Geschwindigkeit oder zu riskantem Fahrverhalten führt. Diese Kombination stellt eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden dar.
Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Havelland ist in den vergangenen Jahren gestiegen – ebenso wie die Anzahl verletzter oder getöteter Personen. Häufig sind Alkohol- oder Drogenkonsum sowie überhöhte Geschwindigkeit ursächlich für diese Unfälle.
An der Kontrolle waren über 60 Einsatzkräfte beteiligt. In der Zeit von 20:00 bis 02:00 Uhr wurden in der Spandauer Straße insgesamt 321 Fahrzeuge sowie deren Fahrerinnen und Fahrer hinsichtlich der Hauptunfallursachen und technischer Mängel überprüft. Aufgrund erheblicher technischer Mängel mussten fünf Fahrzeuge vor Ort stehenbleiben, da ihre Betriebserlaubnis erloschen war. Acht weiteren Autofahrenden untersagten Polizeikräfte die Weiterfahrt.
Insgesamt wurden 69 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Bei 143 Fahrzeugen wurde die Geschwindigkeit kontrolliert – in 18 Fällen lag eine Überschreitung vor. Ein Fahrzeugführer war mit 57 km/h nahezu doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs.
Zusätzlich ahndeten die Einsatzkräfte 47 weitere Verstöße, etwa gegen die Gurtpflicht, aufgrund fehlender Dokumente oder technischer Mängel. Zwei Fahrer wiesen beim Alkoholvortest Werte um 0,7 Promille auf. Bei zwei weiteren Fahrzeugführern zeigte ein Drogenschnelltest den Konsum von Betäubungsmitteln an.
Zudem wurde eine Verkehrsstrafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt. In diesem Zusammenhang stellten Polizeikräfte einen Führerschein sicher.
Die Einsatzkräfte beider Behörden bewerteten die Zusammenarbeit als sehr gelungen. Der gemeinsame Einsatz verlief reibungslos und zielgerichtet. Diese Form der behördenübergreifenden Kooperation trägt maßgeblich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei und soll daher auch künftig fortgesetzt sowie weiter ausgebaut werden. (Info: PDWest Pressestelle)
„Nauen durch die Linse“ – Aufruf zur Teilnahme am Fotowettbewerb der Stadt Nauen (11. April 2025)
Schöne Häuserfassaden? Coole Locations? Lauschige Plätze in der Natur? Glücksmomente in unserer Stadt? Lieblingsmenschen? Tolle Events? Die Stadt Nauen und ihre Ortsteile haben viele Besonderheiten zu bieten, die sich lohnen, fotografisch festzuhalten. Egal, ob Schnappschuss oder künstlich in Szene gesetztes Foto, nächtliche Langzeitbelichtung, einzigartige Drohnenaufnahme, faszinierende Detailfotografie, Portraitabbildung oder Landschaftsbild – das Kulturbüro der Stadt Nauen ist interessiert an Ihrer Sicht auf Nauen durch die fotografische Linse und freut sich auf rege Teilnahme. Entscheidend ist, das Foto muss zum Thema „Nauen durch die Linse“ passen. Ein Bezug zu Nauen oder den Ortsteilen muss in irgendeiner Form erkennbar sein, z.B. durch ein Gebäude, ein markantes Naturmerkmal oder einen Schriftzug.
Angeregt durch den Bürgerbudgetvorschlag einer Nauenerin richtet das Kulturbüro den Fotowettbewerb für alle Altersklassen aus. Eine Jury, bestehend aus Profis und Kulturschaffenden, wählt die besten 10 Fotos aus. Diese werden dann zur Preisverleihung im November prämiert und großformatig im Richart-Hof ausgestellt. Als Preisgeld werden zehn Mal 150 € vergeben.
Einige Punkte gilt es zu beachten. So sollten die Aufnahmen möglichst aktuell sein, nicht älter als 3 Jahre. KI-basierte bzw. KI-bearbeitete Aufnahmen müssen als solche benannt werden. Am Wettbewerb können Amateure und Profis teilnehmen. Die Jury behält sich vor, in Altersgruppen zu werten. Bis zum 14. September 2025 können maximal drei Fotos per Upload über die Website der Stadt Nauen eingereicht werden. Weitere Informationen findet man unter www.nauen.de/leben-arbeiten/kultur/fotowettbewerb-2025. (Info: Stadt Nauen)
Falkensee: Vollsperrung der Kremmener Straße/Ecke Veltener Straße ab 14. April (11. April 2025)
Zur Verbesserung der Barrierefreiheit wird im Rahmen der Straßenunterhaltung in der Kremmener Straße/Ecke Veltener Straße im Bereich des Überganges das Großpflaster mit rotem Betonsteinpflaster ausgetauscht. Die Arbeiten beginnen am Montag, 14. April und werden voraussichtlich am Donnerstag, 17. April beendet sein. Die Fahrbahn muss während dieser Zeit vollgesperrt werden. Während der Bauarbeiten ist die Kremmener Straße zur Sackgasse ausgeschildert. Im Bereich der Kreuzung wird zusätzlich ein absolutes Halteverbot ausgewiesen, um den ungehinderten Fußgängerverkehr zu ermöglichen. Die Anwohner werden separat von der ausführenden Baufirma über die Baumaßnahme informiert. Die Entleerung der Mülltonen durch die HAW ist während der Baumaßnahme gewährleistet. (Info: Stadt Falkensee)
Landkreis Havelland: Änderung der Öffnungszeiten des Bürgerservicebüros (10. April 2025)
Das Bürgerservicebüro des Landkreises Havelland hat an seinen Dienststellen in Falkensee, Nauen und Rathenow rund um die bevorstehenden Osterfeiertage abweichende Öffnungszeiten. So sind alle Dienststellen am Donnerstag, den 17.04.2025, bis 16 Uhr geöffnet. Am Samstag, den 19.04.2025, bleibt das Bürgerservicebüro des Landkreises Havellandes, Dienststelle Nauen aufgrund des folgenden Osterfestes geschlossen.
Das Team des Bürgerservicebüros wünscht den Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Osterfest und steht ab dem 22.04. wieder zu den üblichen Sprechzeiten zur Verfügung.
Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin die Möglichkeit, Termine für den Bürgerservice über die online Terminvergabe per App Mein HVL oder den Internetauftritt des Landkreises zu buchen. Die App Mein HVL kann sowohl im iOS-Store als auch im Play-Store kostenlos heruntergeladen werden. (Info: Landkreis Havelland)
Spandau. Mehr Sicherheit, Ordnung und Aufenthaltsqualität im Münsinger Park (10. April 2025)
Bei einem gemeinsamen Termin am 9. April 2025 stellten Bezirksbürgermeister Frank Bewig, Bezirksstadträtin Tanja Franzke, Bezirksstadtrat Thorsten Schatz sowie Vertreterinnen und Vertretern von Polizei, Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt und des Streetwort-Projekts SPAX Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit, Ordnung und Aufenthaltsqualität im Münsinger Park vor. Im Fokus stand die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure.
„Austausch und Dialog sind unverzichtbar für eine nachhaltige Verbesserung der Lage im Münsinger Park. Der heutige Termin ist daher nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern auch eine Plattform für offene Gespräche. Unser Ziel ist es, die bestehende Zusammenarbeit weiter zu stärken und die Vernetzung aller relevanten Akteure gezielt auszubauen.“ so Bezirksbürgermeister Frank Bewig.
Bereits jetzt wurde die Polizeipräsenz im Münsinger Park verstärkt. Parallel dazu werden die Abstimmungen mit dem Ordnungsamt und dem Grünflächenamt intensiviert und Sicherheitsmaßnahmen vor Ort ausgeweitet. Finanziert durch Senatsmittel kommen Parkläufer zum Einsatz.
Auch die Infrastruktur des Parks wurde mit Blick auf die Sicherheit verbessert. Dazu zählen der Rückschnitt der Vegetation oder mehr Beleuchtung. Für mehr Aufenthaltsqualität sorgen der Abbau beschädigter Sitzmöbel, ein verschönerter Spielplatz und gestalterische Maßnahmen sowie mehr Sauberkeit durch regelmäßige Kontrollen des Ordnungsamtes und eine tägliche Reinigung durch die Berliner Stadtreinigung.
Ein weiterer Baustein ist die Stärkung der Sozialarbeit. So erhielt das Streetwork-Projekt SPAX zusätzliche 70.000 Euro zur Intensivierung der Drogenprävention und Unterstützung suchtkranker Menschen.
„Zur Unterstützung der bereits laufenden Maßnahmen vor Ort richtet der Bezirk drei zentrale Forderungen an den Berliner Senat: Erstens die Einrichtung einer Messerverbotszone, zweitens die Einführung von Videoüberwachung im Rahmen eines Pilotprojekts und drittens die personelle Stärkung des zuständigen Polizeiabschnitts. Diese Schritte sind entscheidend für eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage im Münsinger Park.“, erklärte Bezirksbürgermeister Frank Bewig abschließend. (Info: Bezirksamt Spandau von Berlin)
Verantwortungsvoll gewirtschaftet – Trotz knapper Kassen – Spandau bleibt auf Kurs. (10. April 2025)
Auch im Jahr 2024 hat der Bezirk Spandau erneut bewiesen, dass mit einer verantwortungsvollen Haushaltsführung viel erreicht werden kann – selbst unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Durch umsichtiges Wirtschaften konnte ein Haushaltsüberschuss von beinahe 3.800.000 Euro erzielt werden, der nun in die kommende Haushaltsplanaufstellung einfließen wird.
Dieser finanzielle Spielraum ist ein wichtiges Signal, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass keine großen Sprünge möglich sind. Wie viel tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt maßgeblich von den Mittelzuweisungen des Senats für die kommenden Jahre ab. Erst wenn diese final vorliegen, können konkrete Planungen und Priorisierungen vorgenommen werden.
Bezirksbürgermeister Frank Bewig erklärt dazu: „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr solide gewirtschaftet haben. Der entstandene Überschuss verschafft uns zwar etwas Luft, aber er ist kein Freibrief für große Ausgaben. Wir müssen weiter mit Augenmaß handeln und auf die finanziellen Weichenstellungen des Senats warten, bevor wir neue Projekte anstoßen können.“
Gleichzeitig bleibt der Anspruch des Bezirks unverändert: Spandau soll sich weiterentwickeln – wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Dazu braucht es jedoch Planungssicherheit und eine enge Abstimmung mit dem Land Berlin.
„Unser Ziel ist es, weiterhin verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umzugehen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, die mit ihrer Arbeit zur Stabilität beigetragen haben. Gemeinsam wollen wir Spandau zukunftsfähig aufstellen – aber eben Schritt für Schritt, im Rahmen des Machbaren“, so der Bezirksbürgermeister Frank Bewig abschließend. (Quelle: Bezirksamt Spandau von Berlin)
Falkensee: „Lernen ohne Gleichschritt“ – Runder Tisch Inklusion kam zusammen (9. April 2025)
Wer am 1. April 2025 um 17:30 Uhr zum halbjährlich terminierten Runden Tisch Inklusion in den Musiksaal kam, staunte nicht schlecht: Rund 70 Gäste, viele davon zum ersten Mal dabei, nahmen an der öffentlichen Diskussionsrunde teil und sorgten für einen gut gefüllten Saal. Schon Wochen zuvor waren Plakate und Flyer im Stadtgebiet verteilt worden – ein Vorgehen, welches bereits beim vergangenen Runden Tisch im Oktober 2024 erfolgreich war. Die Veranstaltung fand diesmal unter dem spannenden Thema „Inklusion in der Schule“ statt. Hierzu referierte die Wissenschaftlerin und Autorin Dr. Ina Döttinger über die Grundvoraussetzungen für das Gelingen von inklusivem Lernen. Dabei beleuchtete sie auch praxisnahe Beispiele, kritisierte organisatorische Hürden im Schulsystem und betonte die Wichtigkeit von einer kindgerechten Lernumgebung.
„Die Bedarfe aller Kinder müssen in den Mittelpunkt gestellt werden“, so Döttinger. Die anschließende Diskussion war sowohl kontrovers als auch emotional, jedoch stets respektvoll. Die Teilnehmenden brachten unterschiedliche Vorstellungen von Inklusion zur Sprache. Ein zentraler Punkt war die Forderung nach einer Schule für alle, ohne separate Schulen, die Kinder voneinander trennen.
Die Rückmeldungen aus dem Publikum zum Abend, der vom Büro für Vielfalt der Stadt Falkensee ausgerichtet wurde, waren durchweg positiv. Viele Gäste lobten die Veranstaltung und äußerten den Wunsch, Präsentationen und Einladungen noch inklusiver zu gestalten. „Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, und wir sind auf einem guten Weg, gemeinsam Lösungen zu finden”, sagt Beigeordnete Luise Janssen. „Wir möchten, dass unsere Impulsvorträge dazu anregen, was wir hier in Falkensee tun und bewirken können“, erklärte die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee, Juliane Wutta-Lutzmann, nach der Veranstaltung. Der nächste Runde Tisch Inklusion wird sich nach den Wünschen der Diskussionsrunde voraussichtlich mit dem Thema „Inklusion in örtlichen Kindertagesstätten“ oder „Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung“ beschäftigen. Der Abend hat gezeigt, wie wichtig der regelmäßige Dialog und die Zusammenarbeit aller Akteure sind, um die Teilhabe von allen Menschen stetig zu verbessern – unabhängig von ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht. (Text/Bild: Stadt Falkensee)
Innenstadtfonds Falkensee: Jetzt Fördermittel für Projekte im Stadtzentrum sichern! (8. April 2025)
GUTE IDEEN FÜR EIN LEBENDIGES STADTZENTRUM WERDEN IN FALKENSEE BELOHNT: Auch in diesem Jahr stellt der Innenstadtfonds Fördermittel für Projekte zur Verfügung, die zur Aufwertung und Belebung der Innenstadt beitragen. Ob Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums, Veranstaltungen oder bauliche Vorhaben in gewerblich genutzten Erdgeschosszonen – engagierte Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Interessengruppen und Vereine sind eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Antragstellerinnen und Antragsteller können einen Zuschuss von bis zu 80 Prozent der Projektkosten erhalten, maximal jedoch 7.500 Euro. Für Vereine und Initiativen ohne Gewinnerzielungsabsicht ist sogar eine Förderung von bis zu 100 Prozent möglich – vorbehaltlich der im Fördertopf zur Verfügung stehenden Mittel.
Der Innenstadtfonds Falkensee ist Teil des vom Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) geförderten Stadtentwicklungsprozesses und wird zusätzlich aus dem städtischen Haushalt finanziert. Ziel ist es, das Zentrum gemeinsam mit der Stadtgesellschaft nachhaltig zu gestalten und zu beleben. Dafür stehen in 2025 noch etwa 22.500 Euro und somit die Hälfte des Gesamtbudgets zur Verfügung. Interessierte können sich mit einer Projektskizze und einer Finanzierungsübersicht beim Zentrumsmanagement Falkensee um eine Förderung bewerben. Die Antragsformulare sind dort erhältlich, ebenso eine individuelle Beratung. Die Lenkungsgruppe Innenstadt trifft als Vergabegremium eine Auswahl aus den eingereichten Projekten und spricht eine Empfehlung für die Zuschussvergabe aus. Die Förderrichtlinie, beschlossen durch den Hauptausschuss der Stadt, regelt die Rahmenbedingungen des Innenstadtfonds – darunter auch die Antragsmodalitäten sowie die Umsetzung der Maßnahmen. Wichtig: Die Projekte müssen zunächst vorfinanziert werden, der Zuschuss wird nach erfolgreicher Abrechnung ausgezahlt.
Informationen und Antragsformulare
Weitere Informationen sowie Antragsformulare finden sich auf der Webseite der Stadt Falkensee: www.falkensee.de/innenstadtfonds. Details zum Zentrumsmanagement und dem Auswahlprozess stehen unter www.falkensee.de/zentrumsmanagement zur Verfügung.
Hoffnung in Zeiten des Unrechts: DDR-Zeitzeuge Peter Bieber besucht die Oberschule Falkensee (5. April 2025)
Am 31. März war Peter Bieber, geboren 1945, zu Gast an der Oberschule Falkensee. Er erzählte den zehnten Klassen von seinen Erlebnissen und Erfahrungen als Fluchthelfer und im Alltag in der DDR und in der Bundesrepublik.
Herr Bieber wuchs auf der Ostseeinsel Hiddensee nahe Rügen auf und legte dort 1964 das Abitur ab. Bereits hier regte sich Widerwille in ihm gegen die Kontrolle durch den SED-Staat, etwa gegen das Verbot, bestimmte Musik zu hören. Während seines Studiums in Leipzig stellte er fest, dass er die Bücher, die ihn interessierten, zumeist nicht lesen durfte. Diese Unterdrückung weckte in ihm den Wunsch, in den Westen zu fliehen. Herr Bieber: „Ich empfand all diese Verbote als entmündigend, die Würde der Bürger der DDR wurde missachtet.“
Er berichtete den Jugendlichen von seinen insgesamt vier Fluchtversuchen, deren letzter, versteckt in einem LKW, schließlich gelang. „Die Gefühle, die mich überkamen, als die Grenze überschritten war, sind mit Worten nicht zu beschreiben.“, so Bieber.
Anschließend erzählte er den Zuhörern und Zuhörerinnen von seiner Tätigkeit als Fluchthelfer: Herr Bieber organisierte den Transport von insgesamt elf Personen in den rettenden Westen und führte mehrere voneinander getrennte Familien zusammen, bevor er aufgrund eines Verrats 1972 von der Staatssicherheit verhaftet und wegen „staatsfeindlichen Menschenhandelns“ und „Republikflucht“ zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde.
Er verbüßte die Untersuchungshaft im Stasi-Gefängnis in Berlin-Pankow. Die eigentliche Strafe saß er im Gefängnis in Brandenburg-Görden ab. Als Herr Bieber anschließend von den dortigen Zuständen sprach, wurde es im Raum ganz still: „Die Gefangenen wurden Opfer von Folter und Terror. Nachts schalteten die Wachen ständig das Licht an und aus und wir durften nur mit gestreckten Armen in derselben Körperhaltung schlafen. Besuchen durfte mich nur meine Mutter.“ Als politischer Häftling wurde Herr Bieber schlechter als andere Gefangene behandelt und hatte beispielsweise keinen Anspruch auf eine Behandlung im Krankenhaus.
Nach fünf Jahren Haft wurde er von der Bundesrepublik freigekauft und setzte sein Studium an der FU Berlin fort.
Die Jugendlichen hatten während und nach dem Vortrag die Gelegenheit, Fragen zu stellen, was sie intensiv nutzten. Am Ende dankten sie Herrn Bieber mit einigen persönlichen Worten: „Vielen Dank, dass Sie heute bei uns waren. Ihr Engagement für Menschlichkeit und Toleranz ist, gerade in der heutigen Zeit, sehr wichtig.
Auch die betreuenden Lehrer Herr Dumproff und Herr Dr. Hangebrauck waren beeindruckt: „Das Zeitzeugengespräch hat unseren Geschichtsunterricht erheblich bereichert. Herr Biebers Engagement zeigt, dass es selbst in schwierigen Zeiten immer Hoffnung gibt.“ Für das nächste Schuljahr ist eine Wiederholung der Veranstaltung geplant. (Info: Dr. J. Hangebrauck / Foto: Peter Bieber)
Nauen: Hoch hinaus mit dem Bürgermeister! (3. April 2025)
Eine ganz besondere Schulstunde erlebten am Dienstag (1.4.) die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Nauener Grundschule am Lindenplatz mit ihrer Lehrerin Frederike Heißenbüttel. Statt Mathe oder Deutsch stand ein Abenteuer auf dem Stundenplan: Der Besuch bei Bürgermeister Manuel Meger – und das nicht nur im Rathaussitzungssaal, sondern auch im Inneren der Rathausspitze!
Nauen, 03.04.2025/ In einer kurzen Kennenlern-Runde konnten die Kinder dem Bürgermeister ‚Löcher in den Bauch‘ fragen. Der wiederum beantwortete brav die Fragen und gab ihnen auch viel Wissenswertes mit auf den Weg. „Durch erneuerbare Energien wie Windräder, Solarfelder und Biogas-Anlagen, die auf Nauener Gebiet stehen, wird die 540-fache Strommenge produziert, die Nauen an Strom verbraucht. Das ist so viel, dass man damit die Stadt Potsdam komplett mit Strom versorgen könnte“, dozierte das Stadtoberhaupt vor dem staunenden Publikum. Oder aber, dass es in Nauen rund 38.000 so genannte aufgenommene Bäume gebe. Das sind die Bäume an Straßen oder in Schulen, an denen Plaketten befestigt sind. „Nicht mitgezählt sind auch die Bäume im Stadtwald oder auf Privatgrundstücken“, erläuterte er.
Nach ihren Wünschen gefragt, was es in Nauen in Zukunft geben sollte, tendierten die Mädchen eher in Richtung Pferdehöfe. Die Jungs-Seite konnte sich gar ein Fußball-Stadion für Nauen gut vorstellen. Einig waren sich indes alle Kinder, dass es in Nauen ein Kino geben sollte. „So ganz ohne Kino ist Nauen ja gar nicht: In der Cafeteria im Stadtbad zeigt der Mikado e. V. oft Filme für Kinder und Jugendliche. Im Richart-Hof gibt oft ein ähnliches Programm.“ Vielleicht werde das sanierte ‚Theater der Freundschaft‘ in der Ketziner Straße in Zukunft Platz für ein Kino bieten, so Meger.
Voller Tatendrang und ganz schön mutig erklommen die Kinder zum Abschluss über eine kleine Leiter gemeinsam mit dem Bürgermeister und ihrer Lehrerin das Innere der Rathausspitze. “Stolpert aber nicht über die Skelette, die hier und da herumliegen”, scherzte Meger, “Hier oben kommt nur ganz selten jemand zum Saubermachen vorbei!” Mit strahlenden Augen genossen die kleinen Gipfelstürmer durch eine kleine Luke den Ausblick über die Stadt – man konnte von hier aus auch die Schule sehen!
Mit vielen neuen Eindrücken und Wissen traten die Kinder schließlich den Rückweg zur Schule an. „Ob sie nun Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden wollen?“, fragte sie der Bürgermeister. Ein Mädchen hat auf dem Bürgermeisterstuhl schon mal Probe gesessen… (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Dies sind Pressemitteilungen, die der Redaktion zugeschickt wurden, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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