“Karls Erdbeer-Döner”: Neue Themenwelt mit Sky-Fly-Fliegespaß geht bei Karls in Elstal an den Start!

Bereits seit Monaten zeigten plakative Schilder am Zaun auf, dass das “Karls Erlebnis-Dorf” schon bald eine neue Attraktion bekommt. Für den 5. April wurde eine extrem schräge neue Themenwelt für den Standort Elstal angekündigt: “Karls Erdbeer-Döner” sollte an den Start gehen. Zur Themenwelt gehören nun eine erdbeerrote Döner-Ausgabe, ein kleiner Fan-Shop und mit dem “Fliegenden Döner” ein mehr als uriges Fahrgeschäft für besonders mutige Karls-Gäste. War das alles nur ein April-Scherz? Fast!
Am 5. April war morgens um zehn Uhr die Bude ordentlich voll bei Karls. Robert Dahl war persönlich vor Ort. Er hatte seine Schwester Ulrike und natürlich auch das Maskottchen Karlchen mitgebracht.
An diesem Samstagmorgen sollte endlich wieder einmal eine komplett neue Themenwelt für die Karls-Fans eingeweiht werden: der “Karls Erdbeer-Döner”.
Inzwischen ist es ja fast schon Tradition, dass vor Ort bis in die frühen Morgenstunden an den neuen Attraktionen gebastelt wird, damit der Eröffnungstermin gehalten werden kann. Sicherlich war das beim Erdbeer-Döner endlich einmal deutlich entspannter, oder? Robert Dahl: “Sonst wurde ja immer noch bis morgens um vier Uhr geschraubt. Dieses Mal haben wir die Tradition noch etwas ausgedehnt. Wir waren leider erst morgens um acht Uhr fertig, also zwei Stunden vor der Eröffnung.”
Davon haben die ersten Gäste aber gar nichts mitbekommen. Sie freuten sich vielmehr darauf, das neue Karls-Angebot endlich in Augenschein zu nehmen. So mancher Besucher fragte sich angesichts des neuen Fahrgeschäfts, das tatsächlich einem fliegendem Döner nachempfunden war, ob das Ganze nicht vielleicht doch ein großer Aprilscherz sei.
Robert Dahl: “Die ganze Idee begann bei uns tatsächlich mit einem Aprilscherz. Meine Schwester und ich, wir sind ja auf den Erdbeerfeldern unserer Familie in Schleswig-Holstein aufgewachsen. In den Achtziger Jahren kamen unsere Erntehelfer, also die Erdbeerpflücker, vor allem aus der Türkei. Wenn bei der Ernte Pause war, wurden immer ganz schnell mehrere Döner-Stände aufgebaut. Es gibt Fotos, die wir im neuen Restaurant auch ausstellen, da sieht man die Erntehelfer, wie sie in einer Hand einen Döner halten, und in der anderen ein paar Erdbeeren, die sie noch rasch vom Feld mitgenommen haben. Döner und Erdbeeren, das passte schon damals bestens zusammen. Als wir diese Fotos wiederentdeckt haben, dachten wir, wir machen daraus auf Social Media einen Aprilscherz. So erfanden wir den Erdbeer-Döner. Der Scherz kam aber so gut an bei den Menschen, dass wir anschließend beschlossen haben, das machen wir jetzt wirklich.”
Schräge Ideen in die Tat umsetzen, das kann Karls. Zur neuen Themenwelt “Karls Erdbeer-Döner” gehört zunächst für die ganz Kleinen ein eigener Spielplatz in Form eines Gemüsegartens. Hier können die Kinder auf übergroßen Kohlköpfen, Knoblauchzehen und weiteren Zutaten für den Gemüse-Döner herumklettern.
Ernst wird es für die größeren Kinder, die wenigstens sieben Jahre alt sind und eine Körpergröße von mindestens 1,25 Metern aufweisen. Sie dürfen im “Fliegenden Döner” mitfahren, einem sogenannten Sky-Fly-Flugabenteuer. Der kommt in der Form eines 12 Meter hohen Dönerspießes daher, der sich um die eigene Mittelachse dreht und eine Flughöhe von 22 Metern erreicht. An einer riesigen Gabel sind am Ende zwölf Sitze befestigt, in denen man Platz nehmen kann. Die Füße baumeln dabei frei in der Luft. Und jeder Döner-Fluggast hat zwei Flügel, mit denen er während des Flugs paddeln kann. Die passende Bewegung sorgt dann sogar dafür, dass man einen Überschlag macht.
Robert Dahl: “Wir hatten einen Kollegen bei uns im Team, der hat es bei einem ähnlichen Sky Fly geschafft, in einer einzelnen Runde 50 Überschläge zu machen.”
In Elstal weihten Robert Dahl und Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber den neuen Sky Fly mit der allerersten Runde ein. Holger Schreiber: “Ich bin ja, was die Höhe anbelangt, ein richtiger Schisser. Ich musste mich also schon überwinden. Aber es hat sich gelohnt. Das ist für mich das beste Fahrgeschäft, in dem ich jemals unterwegs war. Überschläge habe ich aber keine gemacht. Ich bin zufrieden, dass ich die Fahrt gut überstanden habe.”
Caroline Steiner, Karls-Fan der ersten Stunde aus Elstal, wartete geduldig mit ihrem Sohn auf die Chance, selbst in den “Fliegenden Döner” zu steigen: “Wir erhoffen uns eine richtig coole Karussellfahrt. Anschließend holen wir uns einen Erdbeer-Döner und kaufen im neuen Erdbeer Döner-Fanshop auch noch ein Kuscheltier für unsere Sammlung ein.”
Während sich viele Gäste mit Tages- oder Jahreskarte zusammen mit Caroline in die Schlange stellten, um im “Fliegenden Döner” Platz zu nehmen, waren andere Besucher deutlich neugieriger darauf, wie denn wohl der neue “Erdbeer-Döner” von Karls schmecken würde. Es gibt ihn im Karls-Restaurant in den drei Geschmacksrichtungen Kalbfleisch, Hähnchen und Gemüse.
Niemand braucht Angst davor zu haben, dass ihm beim Verputzen des Erdbeer-Döners plötzlich die Erdbeermarmelade in breiten Strömen zwischen den Fingern hervorrinnt. Als besonderen Erdbeer-Touch gibt es bei Karls stattdessen ein knallrotes Fladenbrot, das sehr knusprig ausgebacken wird und bereits einen ganz feinen Erdbeer-Geschmack mitbringt. Ein leichtes Erdbeer-Aroma findet sich auch in den drei Soßenvarianten Normal, Kräuter und Knoblauch wieder. Dabei hat man es denn aber auch belassen mit der “Erdbeerisierung”. Eine originelle Dreingabe ist eine extra für Karls konzipierte Dönergabel, mit der sich optional die frischen Zutaten aus dem Fladenbrot picken lassen.
Hat der Karls-Chef den neuen Erdbeer-Döner schon selbst probiert? Robert Dahl: “Natürlich. In Berlin gibt es eine türkische Familie, die für uns die Dönerspieße herstellt. Da haben wir ein großes Testessen veranstaltet. Dabei habe ich zum ersten Mal in meinem Leben vier Döner an nur einem Tag gegessen. Und das auch sehr gut überstanden.”
Ulrike Dahl, die bei Karls für das Personal verantwortlich zeichnet, war mit ihren beiden großen Söhnen mit vor Ort, um zum ersten Mal in den Elstaler Döner zu beißen. Ulrike Dahl: “Ich bin total im Glück, denn der Erdbeer-Döner schmeckt wie ein perfekter Döner. Das Fleisch ist schön zart, der Ziegenkäse ist schon eine ganz besondere Zutat und auch das Gemüse ist schön klein geschnitten, sodass alles gut in den Mund passt. Etwas Besonderes ist dieses traumhaft schöne Erdbeer-Brot und auch die Soße mit dem feinen Erdbeeraroma. Das könnte ich täglich essen.”
Zum ersten Mal hat Karls eines seiner Angebote auch “nach außen” geöffnet. Wer das Erlebnis-Dorf nicht betreten möchte, kann seinen Döner nun auch von außen an einer zum Parkplatz ausgerichteten To-Go-Ausgabe bestellen. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 230 (5/2025).
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