Wenn es britzelt: Elektro Wolf aus Falkensee sucht Praktikanten, aber auch Auszubildende!

Strom sieht man nicht. Er bringt aber trotzdem Lampen zum Leuchten, lässt die Waschmaschine arbeiten und bringt Wärmepumpen dazu, Wärme zu produzieren. Damit der Strom frei fließen kann, muss aber zwingend ein ausgebildeter Elektriker zum Einsatz kommen. Stefan Baerns von der Falkenseer Firma “Elektro Wolf” ist im Dauereinsatz – und könnte Unterstützung bei der Arbeit dringend gebrauchen. Aus diesem Grund bildet er potenzielle Mitarbeiter selbst aus. (ANZEIGE)
Am 20. Februar war Stefan Baerns mit seiner Firma “Elektro Wolf” und seinem Azubi Adrian zum ersten Mal bei der “Börse für Ausbildung und Studium im MAFZ in Paaren” mit dabei – und zeigte den interessierten Schülerinnen und Schülern, wie man Kabel abisoliert, eine Alarmanlage programmiert oder lose Kabelenden in einer Endhülse zusammenpresst.
Stefan Baerns nimmt sehr gern Praktikanten aus der Schule an, um ihnen den Beruf des Elektrikers näherzubringen: “Die Schüler haben ja in der 8. und 9. Klasse die Möglichkeit, für 14 Tage ein Praktikum in einem Betrieb zu machen. Wir haben jedes Jahr sehr viele Bewerbungen und führen inzwischen bereits Listen, damit sich die einzelnen Praktika nicht überschneiden. Ich finde das Angebot sehr wichtig, weil es eben nicht nur das Studium nach der Schule gibt. Das Handwerk hat wieder goldenen Boden. Wer im Handwerk eine gute Ausbildung absolviert hat, braucht sich für die Zukunft keine Sorgen mehr um einen Arbeitsplatz zu machen. Wir gehen inzwischen sogar aktiv als Betrieb mit der Handwerkskammer zusammen in die Schulen, um uns den Schülern vorzustellen. Gerade erst waren wir wieder in der Kant-Schule in Falkensee. Man muss die Schüler aktiv abholen und ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten es für sie gibt.”
Wer seine Zukunft in der Welt des Stroms sieht, kann bei “Elektro-Wolf” eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m,w,d) absolvieren.
Stefan Baerns: “Diese Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, man kann sie aber verkürzen – etwa, wenn man ein Abitur vorweisen kann. Mein letzter Azubi, der Aron, hat die Ausbildung in zwei Jahren abgeschlossen. Da müssen dann aber auch die Berufsschule in Friesack, der Betrieb und die Handwerkskammer zustimmen. Auch hier zeigt sich wieder: Leistung lohnt sich.”
“Elektro Wolf” hat einige größere Kunden wie etwa den ASB. Da gibt es ständig etwas zu messen, zu überprüfen oder zu reparieren. Stefan Baerns: “Ansonsten setzen wir gerade viele Modernisierungsprojekte im privaten Umfeld der Havelländer um. Da gibt es viele, die kaufen sich ein altes Haus samt Grundstück, ziehen ein, und kümmern sich anschließend Raum für Raum um die Sanierung, natürlich auch der elektrischen Anlagen. Oft gibt es dann Anrufe: Können Sie bitte ganz schnell kommen, wir sitzen im Dunkeln.”
Der Falkenseer Elektriker bricht in seinem Handwerk auch eine Lanze für die Mädchen: “Unser Handwerk steht ganz klar auch den Frauen offen. Man sieht immer mehr Frauen im Handwerk und wer keine Scheu davor hat, sich auch einmal schmutzig zu machen, kann bei uns viel Spaß haben. Vor allem ist unser Beruf sehr abwechslungsreich. Jeder Auftrag ist anders, jedes Haus ist anders – und oft müssen wir echte Detektivarbeit machen, um einen tückischen Fehler zu finden und zu beheben. Ich möchte die jungen Leute gern motivieren: Macht etwas im Handwerk, es lohnt sich.” (Text/Foto: CS)
Info: Elektro Wolf, Fischerstraße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2863780, www.elektrowolf.net
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 228 (3/2025).
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