Rasant eingenetzt: 1. Falkenseer Bürgermeister-Cup der Eintracht Falkensee im Inline-Skaterhockey!

Es gibt einen neuen großen Sportwettbewerb in Falkensee. Die “Eintracht Falkensee” hat ein ganzes Wochenende lang zum “1. Falkenseer Bürgermeister-Cup” im Inline-Skaterhockey eingeladen. Vom 28. Februar bis zum 2. März stellten sich die unterschiedlichen Altersklassen der Eintracht gleich mehreren Gegnern aus der Nachbarschaft. Das neue Turnier geht nun in Serie.
Die “Eintracht Falkensee” (www.eintrachtfalkensee.de) freut sich bereits seit einigen Jahren über die wachsende Abteilung “Inline-Skaterhockey”. Diese Sportart erinnert tatsächlich an das Eishockey, wird aber komplett auf dem Trockenen gespielt. Eine ganz normale Sporthalle reicht aus, um den hier runden Ball mit typischen Eishockey-Schlägern möglichst schnell und effizient ins gegnerische Tor zu bringen. Die Spieler eines Teams sind allerdings nicht auf Kufen, sondern auf den Rollen von Inline-Skatern unterwegs. Als Schutzkleidung tragen sie die gleiche Ausrüstung, die man vom Eishockey her kennt.
Die Spieler aus dem Inline-Skaterhockey sagen über ihren Sport: “Wir spielen den schnellsten Teamsport der Welt.” In der Eintracht gibt es Mannschaften in allen Altersklassen, gespielt wird in der “Berliner Inline-Skaterhockey Liga” (BISHL). Organisiert sind die Sportler aus Falkensee im “Deutschen Rollsport und Inline-Verband e.V.” (DRIV).
Der “1. Falkenseer Bürgermeister Cup” (www.buergermeister-cup.de) wurde nun von der “Eintracht Falkensee” ins Leben gerufen, damit es den Kindern und Jugendlichen aus dem Verein möglich ist, sich mit dem Teams anderer Vereine zu messen. Die ganz jungen Teams spielten dabei auf einem abgesteckten, kleinen Feld quer zur Halle, während die älteren Spieler die komplette Halle als Spielbereich nutzten.
Ben Wittke (46) ist Trainer der U16 Regionalliga: “Den Bürgermeister Cup haben wir relativ kurzfristig in acht bis zehn Wochen Vorbereitungszeit geplant. Wir haben in unserer Abteilung an die einhundert Mitglieder und wollten ihnen die Möglichkeit geben, ein spannendes Turnier in ihrer Heimatstadt zu erleben.”
Das Turnier wurde am Freitag, den 28. Februar, mit einem Spiel in der Regionalliga eröffnet. Die Eintracht spielte gegen die “Eisbären Juniors Berlin” und holte sich den Sieg mit 7:5. Ben Wittke: “Das war ein super Erfolg für unser Team und ein guter Einstieg in die neue Saison.”
Richtig Bewegung auf dem Spielfeld war am Samstag in der jungen U10 zu verzeichnen. Das Falkenseer Team trat in gleich drei Spielen nacheinander gegen die Buffalos Berlin, die Red Devils Berlin und ein Team aus Potsdam an. Leider konnte nur das Spiel gegen Potsdam gewonnen werden. Interessant: Immer nach 90 Sekunden wurde die Mannschaft auf dem Feld einmal komplett ausgewechselt, damit jeder Spieler einmal zum Einsatz kommen konnte.
Ein Trost für die Falkenseer Kinder der U10 trotz zwei Niederlagen: Der Bürgermeister war bei diesen Spielen mit vor Ort und schaute gebannt zu. Heiko Richter: “Es war total interessant zu sehen, wie schon die kleinen Knirpse vorwärts wie rückwärts rasend schnell auf den Inlinern unterwegs sind, dabei noch Haken schlagen und zugleich den Ball und ihre Mitspieler im Auge haben. Bei den höheren Altersklassen wird das alles noch schneller und noch körperlicher sein. Das neue Turnier eignet sich bestens dafür, diesen besonderen Sport in Falkensee noch bekannter zu machen, zumal Zuschauer in der Sporthalle vom Lise-Meitner-Gymnasium sehr willkommen waren. Ich bin jedenfalls auch im nächsten Jahr gern wieder als Schirmherr mit dabei.”
Am Samstag spielte die “Eintracht Falkensee” in der U13 gegen die “Red Devils Berlin”, verlor das Spiel aber mit 7:8.
Am Sonntag gab es in der U16 eine deutliche Niederlage der Eintracht gegen die “Eisbären Juniors Berlin” – mit 0:11 Toren zeigten die jungen Eisbären ihre Dominanz. In der Hobbyliga holte die Eintracht den Sieg gegen die “Buffalos Berlin” mit 7:2, musste sich in der Landesliga aber gegen die “Spreewölfe Berlin” mit 7:9 knapp unterlegen geben.
Interessant: Beim Inline-Skaterhockey spielen Jungen und Mädchen zusammen in einer Mannschaft. Ben Wittke: “Wir spielen komplett gemischt – und das bis in die hohen Altersgruppen. Tatsächlich finden sich beim Inline-Skaterhockey deutlich mehr Mädchen als beim Eishockey. Eishockey ist da eben noch körperbetonter. Die Mädchen übernehmen auch sehr gern die Rolle des Torhüters, das lässt sich deutschlandweit beobachten. Wenn die Kinder und Jugendlichen sicher auf Inlinern fahren können, ist die Verletzungsgefahr bei diesem Sport relativ gering. Wobei: Hat ein Spieler gerade den Ball, dann darf er auch gecheckt werden.”
Wie zufrieden ist der Trainer mit dem Turnier? Ben Wittke: “Ich bin nur für unseren Lucas Wirl eingesprungen, der sich das Turnier ausgedacht hat, aber leider krank geworden ist. Wir sind sehr zufrieden mit dem Turnier, es haben auch sehr viele Leute aus dem Verein dabei geholfen, es in die Tat umzusetzen. Für die Gewinnerteams gab es einen Pokal und für alle teilnehmenden Spieler Medaillen.”
Ingo Liebenow aus dem Vorstand der Eintracht: “Unsere Inliner haben es mit viel Engagement geschafft, jede Altersklasse gegen interessante Gegner aufs Parkett zu bringen und den Bürgermeister-Cup 2025 sportlich und Drumherum mit Leben zu füllen. Unsere Gäste und wir haben viele spannende Spiele, zumeist auf Augenhöhe, erlebt, wobei der Erlebnisfaktor wichtiger als das Ergebnis zu sehen ist. Wir freuen uns jedenfalls auf eine Fortsetzung 2026.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 229 (4/2025).
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