30 Jahre Havelpark Dallgow: Zurück in die Neuziger Jahre!

1992 wurde eine Brache direkt an der B5 darauf vorbereitet, dass auf seinem Grund und Boden demnächst der Havelpark entsteht – ein riesiges Einkaufszentrum mit 55.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, 3.400 Parkplätzen und einem Durchlauf von inzwischen 15.000 Kunden am Tag. Über 80 Unternehmen warten seit der Eröffnung 1995 im Havelpark aktuell auf zahlende Kundschaft, darunter ein Kaufland auf zwei Etagen und ein Pflanzen Kölle. Vom 7. bis zum 9. März wurde nun im Havelpark das 30-jährige Jubiläum gefeiert.
Am Sonntag, den 9. März, war Sven Richter zu Besuch im Havelpark Dallgow. Der Bürgermeister von Dallgow-Döberitz haderte kurz mit seinem Schicksal: “Noch immer treffe ich Menschen, die gar nicht genau wissen, wo unsere Gemeinde liegt. Erst, wenn ich sage, das ist genau da, wo auch der Havelpark Dallgow zu finden ist, wissen alle Bescheid. Insofern ist der Havelpark schon ein starker Botschafter für uns.”
Vor allem ist der Havelpark ein sehr langlebiger Botschafter. Vom 7. bis zum 9. März fand im Einkaufszentrum eine große Geburtstagssause statt. Warum? Darum: Der Havelpark Dallgow ist 30 Jahre alt geworden!
Passend zum Anlass wurde das ganze Zentrum umgestylt und in einer Zeitreise zurück in die Neunziger gebeamt. Die Besucher konnten Schaukästen mit damals angesagten Kultgegenständen aus der Gründerzeit des Havelparks bestaunen, Selfies vor einer Dekowand schießen, passend zur 90er Musik am DJ-Pult tanzen, eine Fotobox mit Requisiten aus den Neunzigern nutzen und an einer VR-Station Computerspiele ausprobieren, die bereits 30 Jahre alt sind.
Bürgermeister Sven Richter war aber vor allem aus einem Grund am Sonntag um 13 Uhr in den Havelpark gekommen. Er wollte die riesige Geburtstagstorte anschneiden, die vor Ort aufgebaut war. Sie war bestimmt fünf Meter lang – und rückte so für viele hungrige Sonntags-Shopper ins Zentrum des eigenen Begehrens. Zusammen mit Centermanager Frederik Schmälter schnitt der Bürgermeister den Kuchen an und verteilte die Stücke anschließend unter den Wartenden. Passend dazu gab es Sekt und Orangensaft – verteilt von zwei Damen, die in riesige Korbkleider geschlüpft waren, an deren Stangen die Getränkeflaschen befestigt waren.
Frederik Schmälter ist jetzt seit etwa einem Jahr der verantwortliche Centermanager für den Havelpark Dallgow. Er machte dem Havelpark eine echte Liebeserklärung: “Der Havelpark ist für mich zu einem zweiten Zuhause geworden. Nicht nur, weil ich hier viel Zeit verbringe, sondern auch, weil ich für das Center und die Region brenne. Da versucht man immer, das Beste herauszuholen.”
Im Havelpark ist ständig Bewegung. Der eine Mieter geht, der nächste kommt. Frederik Schmälter: “Wir haben einen neuen Juwelier gewinnen können, der bereits Eröffnung gefeiert hat. Es gibt ein neues Eiscafé, das in Kürze aufmachen wird. Im Mai kommt noch eine relativ große Fläche für Snipes mit dazu, was uns auch ein gutes Stück nach vorn bringt. Im Laufe des Jahres kann ich sicher weitere Namen nennen, aber hier sind die Verträge noch nicht unterschrieben.”
Kauft der Bürgermeister selbst auch im Havelpark ein? Sven Richter: “Wir kaufen hier oft und regelmäßig ein. Der Havelpark ist aber nicht nur ein Einkaufstempel, man kann hier auch seine Freizeit verbringen. Und man trifft immer jemanden, mit dem man ein kurzes Schwätzchen abhalten kann. Man sieht, dass hier in den letzten Jahren viel Geld investiert wurde.”
Der Kuchen ist alle, der letzte Sekt getrunken. Da heißt es nun: Auf die nächsten 30 Jahre! (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 229 (4/2025).
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