SV Motor Falkensee 1951 e.V.: Rollhockey ist eine coole Sportart für Jung und Alt!

Im “SV Motor Falkensee 1951 e.V.” kommt eine Sportart zu Einsatz, die ebenso rasant wie mannschaftsbetont ist: Rollhockey. Kinder, Jugendliche und Erwachsene treten auf Rollschuhen in der Halle gegeneinander an – und versuchen, einen schweren Gummiball ins kleine Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern. Die Abteilung würde sich sehr über Nachwuchsspieler freuen.
Im SV Motor (www.motor-falkensee.de) sind über 530 Sportler aus Falkensee und der gesamten Umgebung aktiv. Es gibt zehn Sportabteilungen, darunter neben Fußball auch Basketball, Tischtennis, Volleyball und der Seniorensport.
Die Abteilung Rollhockey gibt es im Verein bereits seit 2010. Trainiert wird ausnahmslos in der großen Sporthalle vom Lise-Meitner-Gymnasium. Trainer Thilo Flohr (51): “Zurzeit haben wir etwa 40 Rollhockey-Spieler in der Abteilung, darunter deutlich mehr Kinder als Erwachsene. Jungen und Mädchen halten sich dabei etwa die Waage.”
Rollhockey wird in der Halle gespielt – mit vier Feldspielern und einem Torhüter. Die Kinder und Jugendlichen spielen zwei Mal 12 Minuten, die Erwachsenen zwei mal 20 Minuten. Im Verein gibt es drei Rollhockey-Gruppen – für Kinder von 4 bis 11 Jahren, für Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren und für Erwachsene.
Christiane Condé ist als Mutter sehr angetan vom Rollhockey: “Meine Mädels trainieren bereits seit zwei Jahren sehr begeistert beim SV Motor. Rollhockey ist ähnlich wie Feldhockey, nur eben deutlich schneller, weil man noch vier Rollen unter seinen Schuhen hat. Die Sportart sorgt für sehr viel Körperkontrolle, weil man nicht nur auf den Rollen unterwegs ist und mit dem Schläger den Ball kontrolliert, sondern zugleich auch immer schauen muss, wo die eigenen Mitspieler gerade auf dem Spielfeld sind und was die Gegner unternehmen.”
Thilo Flohr: “Damals haben wir die Abteilung mit fünf Leuten gegründet, stellenweise hatten wir bis zu 70 Spieler. Corona hat leider dafür gesorgt, dass viele mit dem Rollhockey aufgehört haben, damals durften wir nicht so trainieren wie etwa die Einzelsportler. Jetzt würden wir uns sehr über neue Spielerinnen und Spieler freuen, um unsere Reihen etwas aufzufüllen. Unsere Erwachsenen haben sogar im Liga-Betrieb gespielt. Aber nach zwei Abgängen ist uns dies im aktuellen Jahr nicht mehr möglich.”
Wer in den Sport des Rollhockeys hineinschnuppern möchte, braucht außer normaler Sportkleidung nichts mitzubringen. Thilo Flohr: “Wir haben alles da, Rollschuhe, Schläger und Schutzkleidung. Oft ist es so, dass sich die Spieler, die langfristig beim Rollhockey bleiben, schon einen eigenen Schläger und die entsprechende Schutzausrüstung zulegen. Gerade bei den Kindern lohnt es sich aber nicht, in teure Rollschuhe zu investieren: Man müsste ja alle paar Monate neue Schuhe kaufen, weil die Kinder noch wachsen. Wir haben einen ganzen Schrank voller Rollschuhe – und können unsere Spieler problemlos damit ausstatten.”
Eltern brauchen übrigens keine Angst um ihre Kinder zu haben. Die Verletzungsgefahr beim Rollhockey ist relativ gering. Thilo Flohr: “Wir haben sehr gute Protektoren an den Händen, an den Knien und am Schienbein. Rollhockey wird ohne großen Körperkontakt gespielt. Auch der Ball muss immer unten auf dem Hallenboden bleiben. Wir haben außerdem eine sehr gute Trainerin, die den Kindern das sichere Rollschuhfahren beibringen kann.”
Trainiert wird immer am Samstag. Um 13 Uhr starten die Kinder, dann folgen um 14:15 Uhr die Jugendlichen und um 15:45 Uhr geht es mit den Großen und den Erwachsenen weiter. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 228 (3/2025).
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