Weihnachten in Falkensee: Traditionelles Weihnachtsblasen am Gleis 5
Seitdem das neue Gebäude in der Bahnstraße direkt am Bahnhof Falkensee steht, kümmert sich Michael Ziesecke darum, vor Ort etwas Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen: “Angefangen hat es mit einem Glühweinstand, einem Crêpe-Angebot und der Idee, die Einnahmen für den guten Zweck zu spenden. Seitdem beteiligen sich immer mehr Gewerbetreibende aus der Nachbarschaft an unserem kleinen Weihnachtsmarkt. …
… In diesem Jahr waren wieder Janny’s Eis mit dabei, Anthony Bacon hatte einen Stand und erstmals war auch Meynwein mit vor Ort. Es gab Glühwein von der Kräuterfee Tina, der KinderKuK war mit dabei und erstmals gab es Live-Musik vom Keyboard. Die Innung hatte leckeren Weihnachtsstollen beigesteuert, der für den guten Zweck verkauft wurde.”
2024 fand der Weihnachtsmarkt am 17. Dezember statt. Start war um 16 Uhr. Das “Traditionelle Weihnachtsblasen am Gleis 5” trägt seinen kuriosen Namen übrigens zu Recht. Um 18 Uhr sorgte nämlich das Jugendblasorchester Havelland unter der Leitung von Christoph Lipke für die musikalische Unterhaltung – und spielte bekannte Weihnachtslieder. So kamen die Weihnachtsmarktbesucher und auch viele Fahrgäste der Bahn zu einem überzeugenden Gratiskonzert.
Tom Luszeit sorgte derweil als Weihnachtsmann zum Anfassen für stauende Kinder. Und Christian Scheffler hatte wieder seinen weihnachtlich geschmückten Feuerwehrtruck vorbeigeschickt.
Im vorvergangenen Jahr war das “Weihnachtsblasen” noch mehr oder weniger im Regen abgesoffen. Jetzt hatte Michael Ziesecke mehr Glück: Es regnete nicht. Und richtig kalt war es auch nicht.
Unter den Besuchern des “Weihnachtsblasens” fanden sich viele bekannte Gesichter. So auch der Stadtverordnete Sven Steller: “Das hat der Michael sehr schön gemacht. Natürlich kommt man vor allem wegen der wunderbaren Musik. Aber der Weihnachtsmarkt bietet eben auch eine tolle Gelegenheit, Freunde und Bekannte zu treffen, um bei einem Glas Glühwein eine Bratwurst vom Grill oder einen Crêpe zu essen. Ich würde mir fast wünschen, dass man das sogar noch etwas größer aufzieht. Man könnte doch für den Tag auch die Straße sperren, sodass man noch mehr Buden aufstellen kann. Es herrscht auf jeden Fall immer eine tolle Atmosphäre vor Ort.”
Michael Ziesecke: “Für uns ist das Weihnachtsblasen auch immer ein toller Anlass, um die Nachbarschaft zusammenzubringen und den Bahnhof im positiven Sinne zu beleben.”
Um 20 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt wieder abgebaut. Interessant war am Ende natürlich der Blick in die Kasse. Das Geld aus dem Stollen- und dem Crêpe-Verkauf sollte in diesem Jahr der Leichtathletik Trainingsgruppe vom Leonardo Da Vinci Campus aus Nauen zugute kommen. Am Ende freuten sich die Jugendlichen über 670 Euro. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 226 (1/2025).
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