Adventsmarkt in Haus, Hof & Scheune: kreativ-Verein in Schönwalde-Dorf mit Ofenbrot, Weihnachtsmarkt, Kino und Ponyreiten
Weihnachtsstimmung kam in der aktuellen Winter-Saison auch in Schönwalde-Glien auf, weil der kreativ-Verein im Dorf wie in jedem Jahr wieder zum “Adventsmarkt in Haus, Hof & Scheune” eingeladen hatte. In diesem Jahr wurde der längst traditionelle “Adventsmarkt” am 30. November von 14 bis 18 Uhr gefeiert, also genau einen Tag vor dem ersten Advent. Vor dem Haus war kein freier Parkplatz mehr zu finden.
Auf dem kreativ-Gelände in der Dorfstraße 7 begegneten sich von 14 bis 18 Uhr aber vor allem Menschen aus der Nachbarschaft.
Mit-Organisator Reinhold Ehl stand in der neu aufgestellten “Reiner’s Ski- und Jägerhütte” und verkaufte becherweise Jägertee mit ordentlich Umdrehungen – und frisch gebackenes Brot aus dem eigenen Holzbackofen.
Der umtriebige Bayer mit Altersunruhesitz im Havelland: “Den Weihnachtsmarkt veranstalten wir bereits seit über zwanzig Jahren. Die Leute kommen sehr gern zu uns, weil es bei uns in erster Linie viel Haus- und Eingemachtes gibt. Es gibt keine professionellen Händler bei uns, alles ist sehr gemütlich. Wir haben uns alle auch unendlich viel Mühe gegeben, um unseren Garten, die Scheune und das Haus weihnachtlich zu schmücken. Viele Schönwalder haben den Tag auch schon fest im Kalender zu stehen, weil sie ganz genau wissen, dass sie viele Freunde, Bekannte und Verwandte aus der Nachbarschaft bei uns treffen. Wichtig ist für viele aber auch, dass wir noch sehr zivile Preise verlangen, bei uns kostet der Glühwein nämlich nur drei Euro.”
Einfallsreich: Im Innenhof konnten sich die Besucher zum “Schönwalde-Kino” hinsetzen und “Drei Haselnüsse für Aschenputtel” auf der großen Leinwand schauen. Außerdem kam eine Dame mit ihrem Pony vorbei – zur großen Freude der Kinder, die das Pferd nicht nur streicheln, sondern auch auf ihm reiten durften. Extra für die kleinen Besucher hatte der kreativ-Verein auch eine Bastelecke im Haus aufgebaut. Hier konnten die Knirpse selbst kreativ werden – und vielleicht schon ein allererstes Geschenk für die Eltern herstellen. Reinhold Ehl: “Aufgeregt waren die Kinder auch, weil sich der Weihnachtsmann angesagt hatte.”
Eng wurde es derweil in der Scheune, in der die meisten der 18 Stände aufgestellt waren, an denen die Besucher weihnachtlichen Schmuck und erste Präsente kaufen durften. Reinhold Ehl: “Es gab Keramik, Holzarbeiten, Schmuck, Postkarten, Puppen, Gefilztes, Handarbeiten sowie Kerzen, alles selbst von verschiedenen Hobby-Künstlern angeboten. Außerdem wurden Honig, Selbstgebackenes, Marmelade und Wachteleier verkauft.”
Der kreativ-Verein selbst sorgte dafür, dass niemand hungern musste – es gab Würstchen und Steaks vom Grill. Auch für Kaffee und Kuchen wurde gesorgt. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 226 (1/2025).
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