Das Schloss Ribbeck läutet die Gänsesaison ein!
Das Schönste an der Vorweihnachtszeit ist für viele Familien noch immer ein leckerer Gänsebraten. Auch auf Schloss Ribbeck hat die Gänsesaison bereits begonnen. Hier darf natürlich auch die klassische Ribbeck-Birne nicht auf dem Teller fehlen. Die Gastronomie hat sich zur Wintersaison neu erfunden und präsentiert sich nun mit neuem Personal und neuen Öffnungszeiten. (ANZEIGE)
Der Fachkräftemangel hat auch dem Schloss Ribbeck ordentlich zugesetzt. Nach dem Weggang des langjährigen Kochs fiel es schwer, die Lücke zu schließen und neues Personal zu finden.
Das war einmal. Jan-Christoph Gerlich kümmert sich um das Management im Schloss. Er sagt: “Wir haben viel Aufwand und Mühe investiert, um uns personell neu aufzustellen. Nun haben wir ein tolles Team beisammen. Zu unserer neuen Restaurantleiterin Jeannette Bartkowiak kommt unser Spandauer Koch Heinz Herenz, der zuletzt als Caterer beim Film gearbeitet hat. Mit dieser neuen Truppe im Rücken ändern wir auch unsere Öffnungszeiten. Bei unseren Gästen kam immer wieder der Wunsch auf, auch einmal abends im Schloss essen zu können. Montag, Donnerstag und Sonntag haben wir von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Freitag und Samstag werden wir aber bis 21 Uhr Gäste empfangen können. Das ist ein Novum in Ribbeck, wo doch sonst immer schon gegen 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden.”
Auch die Speisekarte wurde überarbeitet und dabei auch erweitert. Der neue Koch Heinz Herenz (60), der in Staaken wohnt: “Mir schwebt eine gute Landhausküche mit vernünftigen Preisen vor, aber eben auch auf einem Niveau, das zur Würde unseres Hauses passt. Was wir kochen, das sind alte Klassiker, aber in einem neuen Design und in einer besonderen Qualität. Das Erste, was ich in der Küche verändert habe: Wir backen nun unser eigenes Brot. So können wir den Gästen als Gruß aus der Küche ein Zwiebelbrot mit einer Tomatenbutter anbieten. Und zur Begrüßung empfehlen wir den Aperitif ‘Spritzige Birne’ mit Birnensaft und Prosecco.”
Auf der Speisekarte findet der Gast z.B. eine Soljanka mit Schmandhaube, ein Kalbsrückensteak mit Kartoffelgratin und Speck-Bohnen-Bündchen, geschmorte Bäckchen vom Weiderind auf Petersilien-Erdapfelstampf und Schmorzwiebeln, einen Wildschweinbraten mit hausgemachten Spätzlen, Wildschweinsoße und Rosenkohl oder ein Wiener Kalbsschnitzel mit Kartoffel-Speck-Salat vor. Auch einen Zander à la Meunière und Tagliatelle mit frischen Waldpilzen entdeckt man auf der Karte. Heinz Herenz: “Auf den Wunsch vieler Gäste hin werden wir auch wieder die Berliner Leber mit Kartoffelstampf und Birne auf die Karte heben.”
Jan-Christoph Gerlich: “Das Schloss Ribbeck flößt den Besuchern immer etwas Ehrfurcht ein. So manch ein Gast traut sich deswegen nicht in unsere Gastronomie. Wir freuen uns aber wirklich über jeden Gast, auch wenn er oder sie vielleicht nur einen ‘Schlosstrunk’, einen winterlich warmen ‘Lillet Tarte’ oder den ‘Schoko-Vanille-Pott’ genießen möchte. Wir bieten eine frisch gekochte Wohlfühlküche, ein tolles Ambiente und Preise, die man sich leisten kann. Wir möchten Mittelpunkt und Treffpunkt für die Menschen in der Region sein. Unsere Analyse zeigt: Viele unserer Gäste kommen aus Falkensee und Nauen, ein wenig Spandau ist auch mit dabei. Aufgrund aktueller Nachfragen bieten wir demnächst auch einen Shuttle an, der unsere Gäste zu Hotels in der Umgebung bringt, wenn sie nach einer Feierlichkeit im Schloss oder nach einem Konzertbesuch in der Nähe übernachten möchten.”
Passend zur aktuellen Gänsezeit gibt es eine eigene Gänse- und Entenkarte. Hier kann man sich entscheiden zwischen einer halben Landente mit Kartoffelklößen, Birnenrotkohl und Entenjus oder der Gänsekeule/Gänsebrust mit Kartoffelklößen, Birnenrotkohl, Grünkohl und Gänsejus. Bei einem Preis von 28,50 Euro für den Gänseteller kann man wahrlich nicht schimpfen, zumal das Fleisch der Gans butterzart und die Haut schön knusprig sind.
Heinz Herenz: “Ich lasse die Gans für drei Stunden im Ofen ziehen. Dabei setze ich auf eine ganz klassische Vorgehensweise und fülle sie mit Zwiebeln. Eine Besonderheit ist unser Rotkohl. Hier arbeite ich nicht mit Äpfeln, sondern mit Birnensaft. Das bringt eine besondere Süße in unseren Rotkohl. Ohne Birne geht in Ribbeck eben gar nichts. Übrigens: Wer beim Bestellen nichts sagt, bekommt Grün- und Rotkohl. Man kann sich aber gern für eine Kohlsorte entscheiden. Und gern reichen wir noch ein Schälchen mit Soße nach. Davon kann man ja nie genug bekommen.”
Gern darf sich auch die Familie am Tisch einfinden und eine ganze Gans für vier Personen bestellen – für nur 138,50 Euro. Jan-Christoph Gerlich: “Da wir wissen, wie aufwendig es ist, eine Gans Zuhause für die Lieben zuzubereiten, bieten wir unsere Gans auch fertig zubereitet mit allen Beilagen ‘to go’ zum Abholen an.”
Die klassische Gänsesaison wurde auf dem Schloss offiziell am 16. November mit einem schnell ausgebuchten Martinsgans-Essen eingeläutet. Hier stand ein Martinsgans-Menü mit drei Gängen bereit. Es gab erst ein klares Gänsesüppchen, anschließend kam die Martinsgans auf den Teller. Es folgte ein Nachtisch mit Ribbecker Birne, Swiss Chocolate Eis, Crumble und Sahnehäubchen.
Wer diesen Event verpasst hat, braucht sich nicht zu grämen: Das Gänsemenü steht auch weiterhin auf der Karte – wenigstens bis Ende Dezember.
Wichtig: In den ersten beiden Januarwochen hat das Schloss Betriebsurlaub, um die alljährlichen Überholungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführen zu können. (Text/Fotos: CS)
Info: Schloss Ribbeck, Theodor-Fontane-Straße 10, 14641 Nauen, Tel.: 033237-8590-15, www.schlossribbeck.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 225 (12/2024).
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