Goldene Henne für Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide
Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide ist am Freitagabend mit der „Goldenen Henne“ ausgezeichnet worden. Peter Nitschke, Leiter des außergewöhnlichen Naturschutzprojekts, nahm den Ehrenpreis in der Kategorie „Unsere Zukunft“ entgegen. Mit der Auszeichnung würdigte die Ehrenpreis-Jury von Deutschlands größtem Publikumspreis den erfolgreichen Einsatz der Heinz Sielmann Stiftung für die Artenvielfalt.
Laudatorin Yara Hoffmann überreichte Peter Nitschke den Preis mit den Worten: „Durch ihren unglaublichen Einsatz leben in der Döberitzer Heide mehr als 6600 Pflanzen-, Pilz- und Tierarten. Heute kommt eine weitere Tierart dazu: die Goldene Henne.“
Dankbar für die Wertschätzung seiner Arbeit, stellte Peter Nitschke gleichzeitig klar: „Die Auszeichnung war wirklich eine riesige Überraschung für mich und natürlich freue ich mich sehr über die damit verbundene Wertschätzung der jahrelangen, teils auch mühevollen Arbeit. Aber klar ist, dass die Anerkennung nicht mir allein, sondern dem gesamten Team der Heinz Sielmann Stiftung gebührt. Wir alle haben diesen Preis bekommen. Insbesondere meine Kolleginnen und Kollegen am Standort Elstal haben daran mitgewirkt, dass aus diesem Pilotprojekt, das vor 20 Jahren begann, ein Erfolg geworden ist. Wir danken den Veranstaltern der Goldenen Henne 2024 für diese besondere Ehrung.“
Spende vom Nachbarn aus Elstal
Neben der Goldenen-Henne-Trophäe durfte Peter Nitschke auch einen Spendenscheck über 25.000 Euro von dem Unternehmen „Karls“ und dessen Gründer Robert Dahl entgegennehmen. Auf die Frage, was die Heinz Sielmann Stiftung mit der Spende machen werde, sagte Nitschke in der Fernsehübertragung der Preisverleihung: „Wir haben in der Döberitzer Heide aktuell mit Wasserknappheit zu kämpfen und ich kann mir vorstellen, dass wir Kleingewässer davon anlegen werden. Ich kann versprechen, wir werden etwas Gutes damit anfangen.“
Naturparadies vor den Toren Berlins
Im Jahr 2004 kaufte die Heinz Sielmann Stiftung 3.600 Hektar des ehemaligen Truppenübungsplatzes „Döberitz“ vor den Toren Berlins, um die Fläche langfristig für den Naturschutz zu sichern. Peter Nitschke, studierter Diplom-Forstwirt, war von Anfang an dabei. Er hat das Konzept der Landschaftspflege mit Großsäugern wie Wisent und Przewalskipferd für die Fläche entwickelt und ist maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass aus dem ehemaligen Truppenübungsgelände Döberitz in Brandenburg ein riesiges Naturparadies geworden ist. Offene Sandflächen, Mager- und Trockenrasen, lichter Wald und sonnenbeschienene Waldränder sowie Feuchtwiesen und Niedermoorflächen ermöglichen die große Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen. Auch ist Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide zugleich Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung, so genannte Special Protected Areas (SPA) und Important Bird Areas (IBA). (Text/Fotos: Heinz Sielmann Stiftung)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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