Echt einzigartig: Die neue PALAZZO-Show nennt sich “Unikate”!
Zur besinnlichen Weihnachtszeit gehören frisch gebackene Kekse, flackernde Kerzen im selbst gebastelten Adventskranz, lange Spaziergänge im Wald – und ein abendlicher Besuch im Spiegelpalast vom Berliner PALAZZO. Nach der viel zu langen Sommerpause starten Kolja Kleeberg und Hans-Peter Wodarz nun schon in die 16. Spielzeit. Noch bis zum 9. März dürfen sich die Besucher wieder auf eine besondere Dinner-Show mit einem 4-Gänge-Menü und vielen Artisten freuen.
Der Spiegelpalast vom Berliner PALAZZO (www.palazzo.org) bietet in der Manege, im Rang und in den Logen Platz für bis zu 370 Gäste, die sich allabendlich von Mittwoch bis Sonntag ab 19:30 Uhr über die neue Show freuen dürfen. Der prunkvolle Spiegelpalast sorgt mit seiner ganz besonderen Jugendstil-Architektur, den liebevoll eingedeckten Tischen mit tausend funkelnden Gläsern und unzähligen brennenden Kerzen, den vielen Scheinwerferlichtern und den 140 Lüstern, die glimmend von der Decke baumeln, für ein besonders einzigartiges Ambiente.
Vor Ort sind die beiden Spitzenköche Kolja Kleeberg und Hans-Peter Wodarz die Gastgeber im PALAZZO, die sich Jahr für Jahr für etwa vier Monate ein ganz besonderes Programm ausdenken, um die Gäste zu erfreuen. Die neue Saison startete am 9. November mit der Premiere. Sie endet am 9. März im kommenden Jahr. Viele Stammgäste aus Berlin und Brandenburg sichern sich alljährlich ihre Karte im Spiegelpalast, hinzu kommen zahlreiche Touristen, die ihren Berlin-Aufenthalt mit einem besonderen Abendereignis krönen möchten. Die neue Show steht wieder unter einem besonderen Motto. Sie heißt “Unikate”.
Wenn es zur Begrüßung der Gäste im PALAZZO (Bahnhof Zoo, Hertzalle 41) heißt “Es ist angerichtet”, dann darf man das durchaus wörtlich nehmen. Kolja Kleeberg lässt sich jedes Jahr ein neues Menü einfallen, bei der nur die Ente im Hauptgang als Wodarz-Klassiker sicher gesetzt ist.
In diesem Jahr hat sich Kolja Kleeberg von Italien inspirieren lassen. Und so beginnt das Menü mit einem norditalienisch bunten Linsen-Brotsalat mit confierter Tomate, frischen Kräutern und marinierten Austernpilzen. Es folgt ein spezielles sardinisches “Risotto”, das nicht mit Reis arbeitet, sondern mit der besonderen Pasta “Fregola sarda”. Sie wird angerichtet mit Spinat, Orange und sautierten Garnelen in Krustentierschaum. Zutaten aus Modena, der Stadt des Balsamicos, kommen bei der confierten Entenkeule an Balsamico-Jus mit überbackenen Polenta-Talern und Wurzelgemüse zum Einsatz. Als Dessert kommt ein italienisches “Tiramisu PALAZZO” mit Senf-Erdbeeren und Mascarponeeis auf den Teller. Als Alternative gibt es im PALAZZO stets auch eine vegetarische Menü-Variante oder ein Kinderessen.
Seit der Spielzeit 2023/14 zeichnet Kolja Kleeberg für das Menü verantwortlich, vorher war es der 2-Sterne-Koch Christian Lohse, der ja inzwischen in Falkensee wohnt.
Zu einer Dinner-Show gehört natürlich immer auch eine Show. Wie in jedem Jahr haben die kreativen Köpfe der PALAZZO-Show wieder viele Künstler und Akrobaten aus der ganzen Welt dazu eingeladen, für eine Spielzeit Station in Berlin zu machen.
In diesem Jahr hat man bewusst auf eine Hintergrundgeschichte zur Show verzichtet, und zelebriert mit “Unikate” stattdessen gleich und unmittelbar die Einzigartigkeit der Artisten, die sich über keinen Kamm scheren lassen. Jeder glänzt für sich allein, alle Auftritte stehen für sich. Das entspannt den Abend spürbar. In den vergangenen Jahren wurde stets eine Rahmenhandlung konzipiert, die nicht immer gut funktioniert hat.
Wenn es denn so etwas wie einen Gastgeber in der Show gibt, dann ist dies der überaus liebenswürdige und freundliche Comedian Daniel Reinsberg, der das Thema Unterhaltung wirklich aus dem Bauch heraus anlegt. Er ist nämlich Bauchredner. Wenn er Gäste aus dem Publikum auf die Bühne holt und ihnen auf sehr unterhaltsame Art und Weise Sätze in den Mund legt, die diese normalerweise nie gesagt hätten, dann ist das wirklich verdammt witzig.
Zur Crew von “Unikate” gehören in diesem Jahr auch der deutsche Comedian Aaron Dewitz aka “Herr Kasimir”, die chinesische Artistin Junru Wang mit einem Handstand-Act, das amerikanisch-kanadische Duo “Vol au Vent”, das zwei Frauen auf dem Schleuderbrett zeigt, und Bekah Burke aus den USA, die hoch oben in der Luft unter dem Dach des Spiegelpalastes Akrobatik im schwebenden Ring zeigt. Anna Fisher aus Australien präsentiert außerdem eine freche Hula-Hoop-Performance. Roman Yastremskyi aus der Ukraine besteht anscheinend nur aus Muskeln und einem frechen Lächeln. Sehr zur Freude der Damen schraubt er sich “oben ohne” am Tuch bis unter die Kuppel.
Die heimlichen Lieblinge der Zuschauer sind allerdings Roman und Slava, die eineiigen Zwillinge aus der Ukraine. Wenn sie mit absolut synchronen Bewegungen durch den Spiegelpalast laufen, möchte man sie am liebsten gleich mit nach Hause nehmen, weil sie so “niedlich” sind.
In dieser Saison ist die Musik des Abends nicht nur eine Begleiterscheinung, sondern Programm. Lisa Marie Neumann aus Deutschland ist eine fantastische Sängerin. Sie interpretiert mit der Band “The Geschmacksverstärkers” viele bekannte Klassiker neu. Wenn sie mit ihrer groovig-entspannten Art bekannte Songs wie “I shot the Sheriff” singt, schmeckt der Wein am Tisch gleich doppelt so gut.
In diesem Jahr war die Stimmung zur Premiere im Spiegelpalast ganz besonders gut. Das lag auch an den Artisten und Comedians, die auch jenseits ihrer Auftritte im Gästebereich unterwegs waren, um für kleine Ablenkungen von den Tischgesprächen zu sorgen.
Keine Frage: Wer sich an die Anfänge von Hans-Peter Wodarz in Berlin erinnert, hat sofort “Pomp, Duck and Circumstance” vor Augen. Diese Erlebnis-Gastronomie im Spiegelzeit war deutlich frecher und ungestümer. Sie schickte den Dieb, die Nymphomanin, den Praktikanten und den Gästehasser im Service auf die Runde. Damals konnte man noch vom wütenden Koch mit Panzertape an einen Stützpfeiler geklebt werden, sobald man seinen Teller nicht leergegessen hatte.
Diese wilden, aufmüpfigen Jugendjahre sind vorbei. Der PALAZZO verspricht seinen Besuchern stattdessen einen wohltuenden und entspannenden Abend der Sinne, der inmitten einer einzigartigen Lichterkulisse für eine perfekte Unterhaltung und ein köstliches gastronomisches Erleben sorgt.
Jedes Jahr gibt es nun seit 16 Spielzeiten zwar immer das Gleiche, aber doch ganz anders. Das sorgt dafür, dass der PALAZZO-Besuch zur weihnachtlich-winterlichen Tradition für viele wird: Einmal im Jahr kann man sich hier vortrefflich verwöhnen lassen.
Das PALAZZO-Konzept, das Hans-Peter Wodarz mit entwickelt hat, hat übrigens auch Brüder und Schwestern im Geiste an anderen Orten. Cornelia Poletto ist Gastgeberin im PALAZZO Hamburg, Alexander Herrmann kocht im PALAZZO Nürnberg auf, Harald Wohlfahrt verantwortet den PALAZZO Stuttgart und Toni Mörwald ist im PALAZZO Wien Zuhause. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 225 (12/2024).
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