Orthopädische Praxis Henning Tautz: Von Dallgow-Döberitz nach Potsdam-Bornstedt!
Henning Tautz (52) wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Dallgow-Döberitz – und fühlt sich im Havelland mehr als wohl. Seine orthopädische Facharztpraxis betreibt er aber in Potsdam-Bornstedt. Das sieht er aber nicht als Hinderungsgrund dafür an, sich auch an seinem Wohnort noch besser zu vernetzen. (ANZEIGE)
Ein Problem gerade im ländlichen Bereich ist es immer wieder, dass es nur wenige Fachärzte gibt, die in der Folge oft restlos ausgebucht sind. Orthopäde Henning Tautz: “Da muss man in der Regel sehr lange auf einen Termin warten. Auch im Bereich der Orthopädie ist das Angebot im östlichen Havelland sehr überschaubar. Ich würde mich freuen, wenn ich mich mit den Kollegen vor Ort noch besser vernetzen könnte.”
Henning Tautz stammt aus Dresden. Medizin hat er in Berlin studiert – und zwar sowohl an der Freien Universität als auch an der Humboldt-Universität: “Meinen Facharzt habe ich in Berlin begonnen und in Brandenburg an der Havel beendet. Meinen Job habe ich übrigens von der Pike auf gelernt. Ich habe erst den Beruf eines Pflegers gelernt und dann noch studiert. Ich möchte gern ein Arzt für alle sein.”
Zehn Jahre lang hat Henning Tautz in einer Gemeinschaftspraxis am Potsdamer Platz gearbeitet. Vor einem Jahr hat er seine eigene Praxis in Bornstedt eröffnet – einem Vorort von Potsdam: “Wir sind vor Ort sehr gut angenommen worden, die Patienten freuen sich, dass sie einen weiteren Facharzt in Bornstedt haben. Wir sind auch ein eingespieltes Team. Die meisten MFAs haben mich aus Berlin in meine neue Selbstständigkeit begleitet. Vor Ort behandele ich Privat- und Kassenpatienten. Ich bin immer der Meinung: Auch Kassenpatienten haben das Recht, anständig behandelt zu werden.”
In der Praxis wird das gesamte Spektrum der Orthopädie angeboten. Henning Tautz: “Wir sehen täglich viele Menschen mit Rückenschmerzen und einem Verhebetrauma. Das liegt meist an der vielen Bürotätigkeit. Wenn da ein sportlicher Ausgleich fehlt, verkürzen sich die Muskeln, was zu Rückenschmerzen führt. Dagegen hilft Physiotherapie mit Dehnübungen. Hier arbeite ich eng mit den Reha-Sportvereinen zusammen. Nach Corona sind viele Menschen auch psychisch erschöpft. Hier können die Rückenschmerzen mitunter auch psychosomatisch sein.”
Der Orthopäde bekommt es auch mit vielen Sportunfällen zu tun, etwa nach dem Skiurlaub oder nach einem Fußball-Match. Miniskus-Schäden und Kreuzbandrisse werden dabei diagnostiziert.
Wenn es um die Orthopädie geht, haben viele Patienten Angst vor einem Bandscheibenvorfall. Henning Tautz: “Würde man bei allen Menschen über 50 Jahren ein MRT machen, würde man bei jedem Zweiten einen Bandscheibenvorfall sehen. Problematisch wird ein solcher Vorfall eigentlich nur, wenn ein Nerv berührt wird. Erst dann muss behandelt werden. Generell arbeite ich immer so: Wir schauen uns das Problem gemeinsam an und finden auch zusammen eine Lösung.”
Wenn es um Operationen geht, ist der Arzt spezialisiert auf die unteren Extremitäten, also auf Hüfte und Knie. Operiert wird in Berlin-Spandau in einem ambulanten OP-Zentrum.
An Dallgow-Döberitz schätzt Familie Tautz einfach alles: “Wir fühlen uns hier sehr wohl. Die Nachbarn sind nett und haben uns herzlich aufgenommen. Es ist ruhig und familiärer hier, man kann von der Arbeit sehr gut abschalten.” Für Aufregung sorgte allerdings der Mai, so Henning Tautz: “Unser zweites Kind wollte so schnell auf die Welt, dass ich es bereits selbst Zuhause entbunden hatte, bevor der Rettungswagen da war. Unser Benji ist nun ein echter Dallgower durch und durch.” (Text/Foto: CS)
Info: Orthopädiepraxis Potsdam – Bornstedt – Henning Tautz, Potsdamer Straße 18, 14469 Potsdam, Tel.: 0331-2804072, www.orthopaediepraxis-potsdam.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 220 (7/2024).
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