Heizungsfragen in Falkensee: Toni Wruck ist spezialisiert auf den Einbau von Heizungen!
Nicht nur in Falkensee, sondern im gesamten Havelland gibt es ganz besonders viele Einfamilienhäuser. Hier kümmern sich die Inhaber noch selbst um ihre Heizung, die vor allem im Winter für die Wärme sorgt. Viele Hausbesitzer befinden sich weiterhin in einer Art ratloser Habachthaltung: Sie wissen nicht, ob sie bei einer anstehenden Heizungserneuerung weiterhin auf Gas oder doch lieber auf eine Wärmepumpe setzen sollen. (ANZEIGE)
Früher war alles noch ganz einfach: War die alte Heizung im eigenen Haus nach 20, 25 Jahren marode, dann ersetzte man sie einfach durch eine neue. Dabei konnte man sich das Für und Wider der verschiedenen Heizungsformen genau anschauen, um am Ende frei zu entscheiden, ob Öl, Gas, Holzpellets oder ein anderes System die beste Wahl ist.
Diese Freiheit bei der Wahl des besten Heizungssystems hat man nicht mehr länger. Damit Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral wird, soll es von den fossilen Brennstoffen unabhängig werden. Das gelingt vor allem, wenn man das Heizen umstellt. Laut dem Heizungsgesetz der Koalition, das offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG) heißt, dürfen Heizungen mit fossilen Brennstoffen noch bis zum 31. Dezember 2044 betrieben werden. Seit Januar 2024 dürfen bei einem Neubau auch nur noch die Heizungsanlagen verbaut werden, die mit wenigstens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden können.
Toni Wruck (28) hat im Dezember 2022 einen neuen Meisterbetrieb in Falkensee gegründet, der sich ausschließlich um den Einbau und die Wartung von neuen Heizungen kümmert. Toni Wruck ist mit einem Angestellten unterwegs, bei Härtefällen kann ein Subunternehmen hinzugebucht werden.
Wie sieht Toni Wruck selbst die Dinge? Lohnt es sich noch, eine neue Gasheizung zu installieren, die H2-ready ist und somit für die Zukunft geeignet wäre? Toni Wruck: “Ich sehe nicht, wie wir so viel Wasserstoff oder Biogas in die Rohre bekommen werden, um den Betrieb mit 65 Prozent erneuerbaren Energien möglich zu machen. Aber es gibt noch einen ganz anderen Gedanken, der gegen eine neue Gasheizung spricht. Die CO2-Steuer wird in den kommenden Jahren konstant steigen und damit den Gasverbrauch immer teurer machen. Dies lässt sich auch nicht durch eine Abwahl der Ampel-Regierung in den Griff bekommen, hier gelten längst EU-Gesetze, die sich nicht einfach rückgängig machen lassen.”
Also tendiert der Chef der Firma “Toni Wruck Heizungstechnik” eher zur Wärmepumpe? Toni Wruck: “Die Nachfrage nach der Wärmepumpe steigt deutlich an, auch weil es Möglichkeiten zur Förderung zwischen 55 und 70 Prozent gibt. Viele Kunden stehen der Wärmepumpe skeptisch gegenüber, weil sie gehört haben, dass die Wärmepumpe eigentlich nach einer Fußbodenheizung verlangt. Wir sagen: Das Wichtigste ist vielmehr, dass das Dach gedämmt ist und die Fenster wenigstens zweifach verglast sind. Das ist bei Häusern, die ab 2005 gebaut sind, Standard. Viele alte Häuser sind doppelt gemauert, da ist auch alles in Ordnung. Sind Heizkörper im Haus verbaut, dann gehört zu einer Wärmepumpe auch ein 300-Liter-Pufferspeicher mit dazu, um für wohnliche Temperaturen zu sorgen.”
Aber müssen dann nicht größere Radiatoren an die Wand geschraubt werden? Toni Wruck: “Im Regelfall nicht. Wir können nach dem Einbau einer Wärmepumpe erst einmal in Ruhe schauen, wie warm die Räume werden – um nur im Bedarfsfall die Heizkörper auszutauschen. So kann man auch viel Geld sparen.” (Text/Foto: CS)
Info: Toni Wruck Heizungstechnik, Akazienstraße 26, 14612 Falkensee, Tel.: 0173-9918624, www.toni-wruck-heizungstechnik.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 220 (7/2024).
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