Buntes Markttreiben: 1. Kunst- und Handwerkermarkt bei EDEKA Vujanov!
Nicht nur das traumhafte Wetter, sondern auch die Neugierde auf 40 Aussteller und deren Produkte lockte hunderte Besucher am 28. April zum allerersten Kunst- und Handwerkermarkt auf die Freifläche vor dem EDEKA Vujanov im Finkenkruger Wachtelfeld. Regionale Künstler und Handwerker, vornehmlich aus Falkensee, präsentierten sich und ihre Waren und Kunstwerke dem Publikum.
Viele Falkenseer sowie Gäste aus dem Umland kamen am Sonntag, den 28. April, in Strömen zum 1. Kunst- und Handwerkermarkt zu EDEKA Vujanov im Wachtelfeld. In der vorsommerlichen Atmosphäre und aufgrund des bunten Angebotes an 40 Ständen machte das Bummeln und Flanieren gleich noch einmal mehr Spaß. Das Spektrum beim Angebot war enorm, es gab ein wahres Feuerwerk der Vielfalt. Die Aussteller begeisterten die Besucher mit ihrem vielfältigen und bunten Angebot. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Ganz egal, ob Bratwurst, Crêpes, Kuchen, Popcorn oder Zuckerwatte, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Veranstaltet wurde der Markt von Alexander Vujanov, der sich für den Kunst- und Handwerkermarkt extra in Schale geworfen hatte. Er trug ein historisches Gewand, das, wie er selbst sagte, einen künstlerischen Brotbäcker darstellen sollte. “Die Idee zu diesem Markt hatte ich, da mir die Regionalität sehr am Herzen liegt. Was liegt da näher, als alle regionalen Handwerker und Künstler anzusprechen und zu uns einzuladen. 90 Prozent der Teilnehmer kamen aus Falkensee und Umgebung, aber auch Nachbarn aus Potsdam, Velten, Werder und dem Umland waren mit dabei.“
Am Anfang sei es ein bisschen schwierig gewesen, die Anbieter zu begeistern, aber “durch meine persönliche Ansprache kamen wir auf einen Stand, da wir eigentlich gut und gerne 80 Stände hätten aufstellen können. Aber dazu reichte der Platz nicht aus.”
Nicht jeden Wunsch konnte Alexander Vujanov den Künstlern und Handwerkern erfüllen, gerade was den Stellplatz anging, da jeder gern den allerbesten Platz haben wollte. Auch Strom war ein Thema. “Jeder zweite Händler benötigte Strom, um seine Produkte richtig in Szene zu setzen. Die Händler optimal damit zu versorgen, war gar nicht so einfach, wie ich ursprünglich dachte.”
Gemächlich schlenderten die Besucher an den liebevoll dekorierten Ständen vorbei und betrachteten das Angebot. Handgenähte Kinderkleidung, Strickwaren, regionale Köstlichkeiten, Kerzen, Dekorationsartikel, Bilder, Zeichnungen und vieles mehr zogen die Blicke der Besucher auf sich.
Über reges Interesse an ihrer Mosaik- und Scherbenkunst erfreute sich Claudia Kunert. Die Falkenseer Künstlerin fertigt in ihrem Atelier “Scherbenzauber” (www.scherbenzauber.de) Mosaikbilder, Mosaikkunst mit Gebrauchswert, Dekorationsobjekte und Schmuck aus Porzellan. “Vom Ambiente des Marktes bin ich angenehm überrascht. Dafür, dass dies der erste Kunst- und Handwerkermarkt vor Ort ist, ist er sehr gut organisiert und mehr als gut besucht”, meinte Claudia Kunert. Ihr gefiel der Markt so gut, dass sie beim nächsten Mal mit Sicherheit wieder mit dabei sein möchte.
Etwas für die Sinne konnte man bei Martina Bauer mitnehmen. Bekannt als Kräuterfee Tina (www.kraeuterfeetina.de) bot sie selbst hergestellte Gewürze an. Wer mochte, konnte unter Anleitung der Kräuterfee ein Bärlauchsalz herstellen. “Bei mir standen Infos zu Bärlauch und der Verwechslungsgefahr mit den giftigen Doppelgängern Maiglöckchen, Herbstzeitlose und Aronstab im Fokus”, erklärte die Falkenseer Kräuterfachfrau.
Von gegenüber zog der Duft von Zuckerwatte und Popcorn über den Weg, der die Besucher direkt zum Stand von Zori Chawki führte, die im Dezember 2022 ihr Unternehmen “Funfood Falkensee” (www.funfood-falkensee.de) eröffnet hatte. “Hier gibt es ein sehr gutes Angebot mit vielen regionalen Sachen, die mir sehr zusagen”, so die Jungunternehmerin.
Am Stand nebenan wurde herzlich gelacht. Der Grund waren die Postkarten und Geschenkartikel von Marie Greb aus Falkensee (www.jippimariemalt.de). Alle Motive auf den Produkten wurden von der Künstlerin selbst gezeichnet, immer versehen mit einem humorvollen Fingerzeig. Am beliebtesten bei den Kunden waren Geburtstagskarten mit der Zahl “29+”.
Mit dem ganzen Körper kreativ werden konnte man etwa beim Tanzen. Das Falkenseer Tanzensemble Regenbogen (www.tanzensemble-regenbogen.de) stellte sich und ihr Programm vor, so dass die Besucher einen ersten Eindruck von der tänzerischen Arbeit bekamen, und Lust verspürten, beim Ensemble mitzutanzen.
Neben den Ständen mit zahlreichen Produkten hatten die Besucher die Möglichkeit, ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Falkensee in Augenschein zu nehmen. Besonders die kleinen Besucher waren davon ganz angetan, wann kann man schon einmal in einem echten Feuerwehrauto sitzen?
Wer gern einmal Bagger fahren wollte, war beim Falkenseer Garten- und Landschaftsbau Klosinski (www.galabau-klosinski.de) an der richtigen Adresse. Dort konnten die Besucher gegen eine freiwillige Spende ihr Talent beim Steuern des Fahrzeuges unter Beweis stellen. “Alle Einnahmen kommen der Kita Rohrbecker Weg zugute”, sagte Janine Klosinski, denn “wir unterstützen die Kita gerne, da sie den Kindern verschiedene Handwerksberufe näherbringen möchte.”
Der 1. Kunst- und Handwerkermarkt wurde von den Besuchern sehr gut angenommen und gelobt. “Besonders gefällt mir neben der guten Organisation, dass so viele regionale Anbieter vor Ort sind”, sagte Sebastian Schulz aus Schönwalde-Siedlung. Lydia Stern wohnt in der unmittelbarer Nachbarschaft und besuchte ebenfalls den Markt. “Es gibt viele regionale Sachen, die man sonst so nicht kaufen kann, das gefällt mir. Der Markt ist genau nach meinem Geschmack.” Auch Bettina Meuten aus Nauen fand lobende Worte: “Ich hatte nicht mit so einem schönen Aktionsmarkt gerechnet. Meine Erwartung wurde übertroffen, alle sind sehr freundlich und es ist gut organisiert.”
Alexander Vujanov freute sich über die lobenden Worte. “Ich bin überwältigt von der Resonanz.”
Nach dem großartigen Debüt des ersten Marktes kann Alexander Vujanov sich eine Fortsetzung dieses Events durchaus vorstellen. “Mit den Händlern möchten wir noch eine Feedback-Runde abhalten, um zu schauen, wie wir das Event für alle Teilnehmer optimieren können. Ich bin nicht abgeneigt, im kommenden Jahr noch einmal einen Kunst- und Handwerkermarkt zu veranstalten.“ (Text: Hannelore Berg / Fotos: Enrico Berg)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 219 (6/2024).
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