Florida Eis & jeni’s Ice: Deutsch-amerikanischer Eis-Freundschaftsbecher!

Die amerikanische Botschaft hatte mit einer ganz besonderen Idee bei Florida Eis in Spandau angeklopft. Nämlich, ob nicht zwei Eiskünstlerinnen aus Deutschland und aus den USA passend zum amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli im gemeinschaftlichen Schulterschluss einen “Freundschaftsbecher” mit einer neuen Eissorte entwickeln könnten? Bei Florida Eis hieß es: Challenge accepted.
Um die Verbindung zwischen den USA und Deutschland zu verbessern, wurde “von ganz oben” der Wunsch an die amerikanische Botschaft in Berlin herangetragen, für den amerikanischen Independence Day am 4. Juli ein Projekt zu starten, das eine ganz klare “Message” vermitteln sollte.
Die Botschaft hatte auch schnell eine zündende Idee. Sie plante, einen deutschen und einen amerikanischen Eishersteller zusammenzubringen, die gemeinsam eine ganz neue Eissorte für einen deutsch-amerikanischen “Freundschaftsbecher” erfinden sollten. Prompt klingelte das Telefon bei Florida Eis (www.floridaeis.de) in Spandau: Ob Chef Olaf Höhn denn für diese Idee zu begeistern sei? War er.
Am 21. Juni wurde das Projekt ab elf Uhr früh in der “Florida Eis Manufaktur” am Zeppelinpark 53 realisiert. Florida Eis schickte die Produktentwicklerin Sylwia Wenderlich ins Rennen, aus den USA war Jeni Britton von “Jeni´s Ice” aus Ohio angereist. Sie versorgt den amerikanischen Präsidenten Joe Biden mit seinen Lieblingssorten, genießt also in Amerika einen Promi-Bonus. Für Jeni Britton war es ihr erster Besuch in Berlin überhaupt.
Passend zum kreativen Come-together ließ sich auch viel Prominenz vor Ort blicken, so auch Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig: “Wir heißen Jeni hier in Berlin-Spandau ganz herzlich willkommen. Die Idee von einem gemeinsam entwickelten Freundschaftsbecher ist ein schönes Symbol für die Völkerverständigung zwischen Deutschland und den USA.”
Über die möglichen Zutaten für den Eisbecher hatten sich die beiden Eisentwicklerinnen bereits vorab in einigen Online-Meetings ausgetauscht. Florida Eis hatte auch bereits einen Eisbecher extra für das Event entwerfen und produzieren lassen – im amerikanischen Design und aus Bambus-Fasern; der Nachhaltigkeit wegen.
Auf was für eine Eissorte haben sich die beiden Eiserfinderinnen wohl geeinigt? Olaf Höhn: “Der Grundmix besteht aus einem Milcheis. Hinzu kommt eine Karamellsauce aus Deutschland und Brown Butter Almond Brittles aus den USA – für den besonderen Crunch.”
Vor Ort wurde eifrig mit den Zutaten experimentiert, um das perfekte Mischungsverhältnis in Erfahrung zu bringen. Der Milchmix mit einem neutralen Grundgeschmack kam anschließend für sieben Minuten in die Eismaschine, bevor die Saucen und die Mandel-Candys untergerührt wurden. Pro Charge konnten so fünf bis zehn Liter Eis produziert werden.
Helmut Kleebank, Abgeordneter im Deutschen Bundestag und ehemaliger Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau: “Die neue Eiskreation schmeckt sensationell. Ich freue mich, dass wir für diesen Anlass sogar Besuch aus den USA bekommen haben.”
Olaf Höhn: “Heute wurde der Grundstein für zukünftige Projekte in der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit gelegt.” Ob die neue Eissorte auch in den Handel kommt, ließ Olaf Höhn noch offen: “Wir neigen dazu. Über einen passenden Namen denken wir bereits nach.”
So konnten den neuen Eisbecher zunächst nur die 2.000 Botschaftsgäste verkosten, die am 27. Juni zu einer vorgezogenen Unabhängigkeitstagfeier in der Berliner “American Academy” eingeladen waren. (Text: CS + Patrick Hückstädt / Fotos: Patrick Hückstädt)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 221 (8/2024).
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