Geheimtipp Havel Pizza in Spandau: Mit der goldenen Pizzaschere und drei Krusten-Dips!
Pizza einmal ganz anders: Orhan Cesur betreibt seit über einem Jahr das Restaurant “Havel Pizza”. Es liegt in Spandau direkt an der Havel – und bietet eine Pizza mit edlen Zutaten und breitem Rand, wie man sie auch im italienischen Neapel auf dem Teller vorfinden würde. Zum Schneiden der Pizza wird eine goldene Schere gereicht. Und drei leckere Dips helfen dabei, dem hohen Pizzarand eine ganz neue Bedeutung abzuringen. (ANZEIGE)
Pizza ist nicht gleich Pizza. Was die Pizzabäcker in Neapel präsentieren, hat eine ganz eigene Qualität. Diese Pizzen weisen einen besonders dünnen Teig in der Mitte und eine stark aufgeblähte Kruste am Rand auf. Wer jemals in Neapel zu Besuch war, weiß, wie lange die hungrigen Gäste vor den kleinen Trattorias Schlange stehen, um eine dieser besonderen Pizzen zu bestellen.
Orhan Cesur (32) hat sich in seinem Restaurant “Havel Pizza” ganz auf die neapolitanischen Pizzen spezialisiert: “Meines Wissens sind wir die ersten und bislang auch noch einzigen, die in Spandau eine typisch neapolitanische Pizza auf der Karte haben. Zwei ausgebildete Pizzabäcker arbeiten bei uns. Sie nutzen das originale Caputo-Mehl für den Teig, der jeden Tag frisch angesetzt wird und 24 Stunden ziehen darf, damit er beim Ausbacken besonders flockig und leicht bekömmlich wird. Den Teig nutzen wir auch für unser eigenes Brot, das wir backen.”
Für Orhan Cesur ist “Havel Pizza” die erste Selbstständigkeit: “Ich bin gelernter Hotelfachmann. Ich arbeite bereits seit 15 Jahren in der Gastronomie. Hier war ich vor allem im Bereich des Fine Dinings tätig. Diese Liebe zu besonders hochwertigen Lebensmitteln, ein Auge für die kleinen Details und den Spaß am Besonderen habe ich auch mit in mein eigenes Restaurant eingebracht. Bei wirklich fairen Preisen möchten wir hier etwas ganz Ausgefallenes an den Gast bringen. Ich habe Neapel selbst bereist und dort sogar einen Pizzakurs bei den Profis besucht, um alles zu lernen, was wir wissen müssen.”
Mit Blick auf die Havel genießen die Gäste im Restaurant oder auf der Terrasse eine Pizza wie in Neapel, die auch schon einmal mit Fior di Latte Mozzarella, Bresaola Rinderschinken oder Mortadella di Bologna aufgewertet wird.
Orhan Cesur: “Wir haben vor einem Jahr mit zehn Pizzen angefangen, inzwischen stehen zwanzig verschiedene Pizzen auf der Karte. Unser Bestseller ist ganz klar die Pizza Bufalina, die mit Tomatensoße San Marzano, Büffelmozzarella, Kirschtomaten, Basilikum und hausgemachtem Pesto zubereitet wird. Ganz neu ist die Pizza Gamberi e Limone mit Tigergarnelen, Babyspinat, Ricotta und Zitronenzeste. Was sich auf der Spezialkarte bewährt, wird auf die normale Karte übernommen. Das ist auch der Pizza Carbonara gelungen. Der Name spricht hier für sich.”
Gern setzt das Team auch saisonale Produkte für die Pizzen ein. Zurzeit gibt es so auch eine Pizza mit Spargel. Zum Herbst hin werden Pfifferlinge und Kürbis ihren Weg auf den Pizzateig finden.
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Passend zur Pizza wird den Gästen eine große, goldene Schere gereicht. Statt mit Messer und Gabel lässt sich die Pizza so viel bequemer mit der Schere zerschneiden. Das passt natürlich super zum besonderen Anspruch des kleinen Restaurants, das am 4. Mai 2023 zum ersten Mal seine Türen geöffnet hat.
Und noch etwas Besonderes gibt es vor Ort, erklärt Orhan Cesur: “Oft ist es doch so, das ausgerechnet der dicke Rand der Pizza auf dem Teller liegen bleibt. Wir möchten aber nichts wegwerfen, und so haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Passend zur Pizza kann man sich drei verschiedene Dips bestellen. Es gibt die Geschmacksrichtungen Kräuter, Feta-Tomate und Pikant. Hier kann man einfach die Pizzakruste eintunken – richtig lecker ist das! Seitdem wir die Dips haben, kommen unsere Teller immer leer zurück in die Küche. Das freut unsere Pizza-Bäcker.”
Für Orhan Cesur ist die Leichtigkeit der neapolitanischen Pizza ein tolles Argument dafür, sie immer wieder aufs Neue zu verkosten: “Sie liegt einem nicht schwer im Magen, man möchte sich danach nicht hinlegen, der Tag kann weitergehen.”
Längst wurde die eigene Speisekarte ergänzt. Es gibt Bruschetta, einen Burrata-Salat, gemischte Antipasti, hausgemachte Focaccia, aber auch eine klassische Spaghetti Napoli oder Bolognese. Neu ist u.a. ein Caesar Salat mit gegrilltem Hühnchen und hausgemachter Salatsoße.
Beim Nachtisch bietet “Havel Pizza” eine kleine Calzone mit Nutella-Mascarpone-Füllung an. Oder ein hausgemachtes Panna Cotta mit Waldbeerensauce. Orhan Cesur: “Ich empfehle gern unser hausgemachtes Tiramisu im Glas. Das sieht toll aus und schmeckt wirklich lecker.”
Wer selbst herausfinden möchte, ob sich eine neapolitanische Pizza tatsächlich von den klassischen Steinofenpizzen unterscheidet, kann von Montag bis Freitag zwischen 15 und 21:30 Uhr bei “Havel Pizza” vorbeischauen. Am Wochenende ist bereits ab 13 Uhr geöffnet. (Text/Fotos: CS)
Info: Havel Pizza, Schwielowseestraße 38, 13599 Berlin, Tel.: 030-42143639, www.havelpizza.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 219 (6/2024).
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