110 Jahre SV Falkensee-Finkenkrug: Spaß-Fußball der Spätlesen gegen eine Stadtauswahl!
Der Sportverein Falkensee Finkenkrug (www.svff.de) wird in diesem Jahr 110 Jahre alt. Was liegt da näher, als das Ereignis groß zu feiern – mit einem Sportfest auf dem eigenen Platz in der Leistikowstraße. Die knapp 150 Besucher konnten sich am 7. Oktober selbst in verschiedenen Sportarten ausprobieren und später mit einer Bratwurst vom Grill bei einem Freundschaftsspiel der Falkenseer Spätlesen gegen eine von Sven Steller zusammengestellte Stadtauswahl zuschauen.
Falkensee und der SV Falkensee-Finkenkrug – das passt schon lange gut zusammen. Darum gab der Verein am 7. Oktober das Motto aus, auf dem eigenen Vereinsgelände nicht nur das eigene 110-jährige Jubiläum zu feiern, sondern zugleich auch das 100-jährige der Stadt Falkensee.
Bürgermeister Heiko Müller gehörte denn auch zu den etwa 150 Bürgern, die nach leider viel zu wenig Werbung für das Fest bei Nieselregen auf dem Vereinsgelände an der Leistikowstraße erschienen sind, um sich vom Programm überraschen zu lassen.
Bei Bratwürsten und Bouletten vom Grill, Bier vom Fass und selbstgemachtem Kuchen konnte man sich die notwendigen Kalorien einverleiben, um anschließend bei verschiedenen Stationen die sieben Sportabteilungen vom SVFF kennenzulernen. Schon um 11 Uhr startete die Wandergruppe mit interessierten Teilnehmern zu einer Erkundungstour durch Finkenkrug.
Auf dem Fußballplatz selbst gab es u.a. Stationen mit Outdoor-Badminton, Volleyball und Yoga. Auf die Kinder wartete neben einem aufblasbaren Kletterturm und einem Bubble-Fußball-Feld ein Bewegungsparcours, den sie mit dem Ball am Fuß absolvieren konnten. Die Fußballkinder vom SVFF bekamen außerdem neue Trikots überreicht, die Küchen-Weiss aus Dallgow-Döberitz spendiert hatte.
Die Kollegen von der Turbine Falkensee hatten eine mobile Kegelbahn aufgebaut, die aber aufgrund des schlechten Wettern schon bald wieder abgebaut werden musste. Regen Zulauf hatte die Schachgruppe vom SV Hellas Nauen. Hier wollten sich viele Kinder an der Aufgabe versuchen, den König des Gegners schachmatt zu setzen. Die Polizei engagierte sich ebenfalls auf dem Fest – u.a. mit einer Malstation.
Der Höhepunkt des Festes war ganz klar – gegen 14:30 Uhr – ein Fußballspiel der alten Herren von den Spätlesen (www.spätlesen.de), die gegen eine von Sven Steller zusammengestellte Stadtauswahl antreten sollte. Zur Stadtauswahl zählten neben Sven Steller selbst auch der Falkenseer Kanu-Olympionike Ronald Rauhe, der baldige Bürgermeister Heiko Richter (spielte mit Hut), der ehemalige FF-Vorsitzende Reinhold Rickes, der Sportbeauftragte der Stadt Thomas Neugebauer, Rainer Ganser aus der Falkenseer SVV, der ehemalige Brandenburg-Liga-Spieler Dirk Nimscholz und Andrea Mikosek, Abteilungsleiterin der Eintracht Falkensee.
Die Mannschaften spielten im System 6+1 auf dem Kleinfeld, schenkten sich aber nichts. Die Spätlesen gingen mit starken Kombinationen schnell in Führung und ließen die Stadtauswahl schnaufend ins Leere laufen. Heiko Richter wünschte sich schon bald ein kleineres Feld, während Sven Steller als “grüner Wirbelwind” immer wieder durch die gegnerische Wand brach, um dann doch noch am Torwart zu scheitern. Erst nach der Pause konnte die Stadtauswahl in den letzten 20 Minuten deutlich aufholen und tatsächlich noch den Anschlußtreffer landen.
Das Spiel ging am Ende 5:4 für die Spätlesen aus. Das Team der Spätlesen hätte sicher noch höher punkten können, hätte Torwart Rainer Ganser nicht den einen oder anderen sicher geglaubten Torschuß aus der Luft gefischt. Bei den Spätlesen (dunklegrüne Trikots) trafen Uwe Schmidt (4x) und Sven Radon (1x). Bei der Stadtauswahl schoben Reinhold Rickes (1x), Dirk Nimscholz (2x) und Jens Kübe (1x) den Ball ins Tor. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 212 (11/2023).
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