Verhütung & HPV-Impfung in Nauen: Dr. Simone Pütz bietet eine Teenager-Sprechstunde an!

Zur Havelland Kliniken Unternehmensgruppe gehören auch Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Nauen, Falkensee, Rathenow und Premnitz. Am Standort Nauen ist die Gynäkologin Dr. Simone Pütz nun bereits seit genau einem Jahr mit dabei. Sie hat eine Teenager-Sprechstunde eingerichtet, in der sie die Fragen der heranwachsenden jungen Frauen beantwortet. Dr. Simone Pütz (53) lebt in Potsdam und hat die gynäkologische Praxis von Dr. Angela Raband übernommen, als diese in den Ruhestand ging. Nun ist sie unter dem Dach des MVZ Nauen angesiedelt. (ANZEIGE)
Zum MVZ Nauen gehören weitere Praxen der Fachgebiete Chirurgie, Allgemeinmedizin, Urologie, Haut- und Geschlechtskrankheiten sowie Arbeitsmedizin. Sie alle teilen sich den Empfangs- und Wartebereich.
Dr. Pütz: „Seit dem 1. April bin ich nun genau ein Jahr lang vor Ort für meine gynäkologischen Patientinnen aktiv. Ich biete eine Krebsvorsorge an, gern auch mit einer Ultraschalluntersuchung der Brust oder der Beckenorgane. Außerdem berate ich meine Patientinnen in Bezug auf die Empfängnisverhütung, auf hormonelle Störungen etwa des Zyklus und auf klimakterische Beschwerden (Wechseljahre). Gern berate ich Paare auch, wenn es mit einem Kinderwunsch nicht klappen möchte. Und natürlich bin ich auch bei einer Schwangerschaft für meine Frauen da.“
Eine tolle Einrichtung in der Praxis von Frau Pütz ist die Teenager-Sprechstunde. Sie richtet sich an junge Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Dr. Simone Pütz: „Die Mädchen, die zu mir kommen, hatten meist schon ihre erste Periode. Sie kommen alleine oder bringen eine Freundin, ihren ersten Freund oder ein Elternteil mit. Oft geht es darum, in entspannter Atmosphäre den Frauenarzt kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Wir sprechen dann über den Verlauf des Zyklus, die Möglichkeiten der Monatshygiene, eventuelle Hautprobleme oder über die erste Verhütungsmethode.“
Geht es um die Verhütung, so hat die Ärztin bei der Rezeptübergabe vor dem 15. Lebensjahr gern ein Elternteil mit dabei: „Ab 15 dürfte ich die Pille auch ohne Einverständnis der Eltern verschreiben. Zurzeit beobachte ich den Trend bei jüngeren Frauen, lieber nicht hormonell verhüten zu wollen. Das führt dazu, dass nicht ganz so sichere alternative Methoden verwendet werden. In der Folge sehen wir zurzeit wieder mehr ungewollte Schwangerschaften in der Praxis. Deutlich mehr Frauen als früher erkundigen sich nun wieder nach einer Kupferspirale, die ich auch gleich in meiner Praxis einsetzen kann.“
Viel hat sich in den letzten Jahren bei der HPV-Impfung getan. Die verschiedenen Varianten dieser Virusart können Gebärmutterhalskrebs auslösen. Eine frühe Impfung noch vor dem ersten Geschlechtsverkehr schützt vor den gefährlichsten bekannten Virentypen. Dr. Simone Pütz: „Früher war die Impfung wenig bekannt. Inzwischen sorgen die Eltern dafür, dass nicht nur die Mädchen geimpft werden, sondern auch die Jungs. Bis zum 18. Geburtstag wird die Impfung noch voll von der Krankenkasse bezahlt. HPV wird beim Sex übertragen. Hier reicht ein Haut-auf-Haut-Kontakt bereits aus, ein Kondom schützt also bei HPV nicht.“
Zu den sexuell übertragbaren Krankheiten zählen die Chlamydien. Sie bleiben oft unbemerkt, können aber die Eierstöcke verkleben und so zur Unfruchtbarkeit führen, deshalb rät Dr. Pütz Frauen zur jährlichen Kontrolluntersuchung. (Text/Foto: CS)
Info: Gynäkologische Praxis Dr. Pütz, Medizinisches Dienstleistungszentrum Havelland GmbH, Ketziner Straße 13A, 14641 Nauen, Tel.: 03321-42-1533, www.havelland-kliniken.de/Medizinisches-Dienstleistungszentrum-Havelland/
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 205 (4/2023).
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