Eingenetzt: Die Freizeitfußballer vom SC Falkenhorst luden zum Falkenhorster Hallen Cup 2023!

Lukasz Marcin Klosinski wohnt im Falkenhorst. Hier trainiert er seit 12 Jahren eine Freizeitfußballmannschaft, den SC Falkenhorst. Die Mannschaft umfasst zurzeit 20 Spieler, die einmal in der Woche zusammen trainieren und in der Freizeitliga Havelland spielen. Am 12. Februar lud das Team sechs weitere Mannschaften zum Falkenhorster Hallen Cup 2023 ein.
Lukasz Marcin Klosinski (38) liebt den Fußball nicht, er lebt ihn. Der gebürtige Pole wohnt seit 22 Jahren in Falkensee. Seit 12 Jahren ist er der lautstarke Trainer der Freizeitmannschaft SC Falkenhorst, in der bereits zwanzig Spieler gemeinsam trainieren. Die meisten Spieler stammen aus dem Falkenhorst. Mittlerweile sind aber auch schon die ersten Berliner zum Team dazugestoßen.
Lukasz Marcin Klosinski: “Freizeitspieler sind keine aktiven Spieler, wir haben alle keinen Spielerpass. Wir trainieren auch nur einmal in der Woche. Wir sind über die Eintracht Falkensee angemeldet und spielen in der Freizeitliga Havelland. Wir trainieren auf dem Fußballplatz in der Rosenstraße.”
Der SC Falkenhorst ist bei den anderen Freizeitmannschaften im Umland recht bekannt, weil die Sportler bereits seit vielen Jahren ein spektakuläres Hallenturnier ausrichten. Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte es am 12. Februar endlich wieder stattfinden – in der Sporthalle der Gesamtschule Immanuel Kant in Falkensee.
Lukasz Marcin Klosinski: “Sieben Teams hatten sich zu unserem Turnier angemeldet. Neben unseren Jungs waren auch die Falkensee Allstars, die Brandenburger Bengelz, der FSV Waldstadt mit zwei Teams, La Familia Caputh und der FC Potsdam Sanssouci mit dabei. Wir haben ein Turnier im Modus ‘Jeder gegen Jeden’ gespielt. Hier gibt es keine K.O.-Phase und deswegen auch kein Spiel mit Verlängerung und Elfmeter. Jedes Spiel ist für das finale Ergebnis von großer Bedeutung. Jeder Sieg entscheidet über den späteren Gewinn eines Pokals mit.”
In der vollbesetzten Sporthalle dauerte jede Begegnung immer genau zehn Minuten – ohne Pause. Wichtige Sonderregeln in der Halle waren hier, dass der Abstoß vom Torwart nicht über die Mittellinie erfolgen darf, dass ein Einwurf mit dem Fuß zu geschehen hat und dass der Torwart auch selbst ein Tor machen darf. Gespielt wurde mit vier Feldspielern und einem Torwart.
Das Turnier begann um zehn Uhr und dauerte mit seinen über zwanzig Spielen bis etwa 15 Uhr. Der SC Falkenhorst kam dabei sehr gut in das Turnier und holte sich gleich zwei Siege gegen den FSV Waldstadt II und die Falkensee Allstars. Erst gegen La Famila Caputh kassierte die Mannschaft eine erste Niederlage – wegen eines Siebenmeter-Strafstoßes.
Lukasz Marcin Klosinski: “Wir haben während des Turniers für ein gutes Catering der Spieler und Zuschauer gesorgt. Alkohol gibt es bei meinen Turnieren nicht, ich hasse Betrunkene bei einem Sportevent, das gibt nur Ärger. Wichtig ist mir auch, dass keine Beleidigungen geduldet werden und dass es auf dem Spielfeld nicht zu aggressiv zugeht: Die eigene Gesundheit steht immer über allem.”
Der Trainer sah die Brandenburger Bengelz als Favoriten. Am Ende gewann aber La Familia Caputh (12 Punkte, 9:2 Tore). Platz 2 erkämpfte sich der FC Potsdam (12 Punkte, 6:2). Der SC Falkenhorst wurde Dritter (11 Punkte, 9:3). Lukasz Marcin Klosinski: “Torschützenkönig des Turniers wurde Anton Domhardt von La Familia Caputh, bester Torwart Jens Jachalke vom FSV Waldstadt II.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 204 (3/2023).
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