Kurze Nachrichten aus dem Havelland – Dezember 2022 (wird ständig ergänzt)

Jeden Tag erhält die Redaktion von „Unser Havelland“ interessante Pressemeldungen zur Verwertung in unserem Landkreis-Magazin. Die ausführlichen Pressemitteilungen wurden bislang bereits auf unserer Homepage veröffentlicht, während die kurzen Texte nur auf Facebook gepostet wurden. Ab sofort sammeln wir die kürzeren Texte zusätzlich in diesem Sammel-Artikel, der den ganzen Monat über immer wieder aktualisiert wird. Die Pressetexte werden von uns unverändert zur schnellen Information der Bürger übernommen.
Falkensee: famila öffnet am 28.12. wieder Falkensee (27. Dezember 2022)
Das famila-Warenhaus in Falkensee hatte seit 20. Dezember wegen eines technischen Problems geschlossen. Am Mittwoch, 28. Dezember, öffnet es wieder.
Das norddeutsche Familienunternehmen famila hat den ehemaligen real- Markt und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Falkensee im Sommer übernommen. Der etablierte Einzelhandelsstandort hat dadurch eine langfristige Perspektive erhalten.
Ab morgen ist das famila-Team wieder mit vollem Sortiment und Service für die Kundinnen und Kunden da. Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt von 7 bis 20 Uhr und an Silvester von 7 bis 16 Uhr. An den neuen Bedientresen für Fleisch, Wurst und Käse gibt es zum Beispiel Raclette- und Fonduefleisch und -käse. Außerdem hat famila diverse Feuerwerksartikel im Sortiment – von der Wunderkerze bis zur Feuerwerksbatterie (Verkaufsstart 29.12.).
Standort wird modernisiert
Im kommenden Jahr wird die 5.800 Quadratmeter große Verkaufsfläche bei laufendem Betrieb weiter umgebaut und auf das aktuelle famila- Konzept umgestellt. Erste Instandhaltungsarbeiten haben bereits begonnen. (info: famila)
Bürgerbudget Nauen – Die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind wieder gefragt (23. Dezember 2022)
Das Bürgerbudget für die Kernstadt Nauen geht in die nächste Runde. Dafür werden auch im Jahr 2024 wieder 50.000 Euro zur Verfügung stehen.
Mit dem Bürgerbudget haben alle Nauenerinnen und Nauener die Möglichkeit ihre Vorschläge und Ideen für Projekte, die ihnen wichtig sind, auf den Weg zu bringen. Dabei geht es z. B. um kleinere Investitionen, um bestimmte kulturelle Veranstaltungen oder andere wünschenswerte Maßnahmen, die die Stadtverwaltung bisher nicht eingeplant hat.
So konnten mit Hilfe des Bürgerbudgets in diesem Jahr weitere Sträucher und Bäume an diversen Stellen im Stadtgebiet gepflanzt werden, es gab ein Street-Food-Festival in der Altstadt, das FGZ bekam ein Freiluftschachbrett, die Spielplätze wurden weiter aufgewertet, der Nachbarschaftsgarten bekam einen neuen Grill, im Stadtbad wurden Outdoor-Sportanlagen installiert und es fanden dort erste Kinderkinoveranstaltungen statt, welche Anfang 2023 fortgesetzt werden.
Auch für das Haushaltsjahr 2023 wurden von den Bürgern viele Vorschläge gemacht, die nach gefasstem Beschluss in 2023 umgesetzt werden. So sollen im nächsten Jahr u. a. 10.000 Euro investiert werden um Skateelemente im Stadtpark zu installieren, 3 Spielplätze werden mit 23.000 Euro aufgewertet, es wird eine Ladestation für E-Bikes aufgebaut und es soll erneut ein Taschenlampenkonzert stattfinden.
Einwohnerinnen und Einwohner des gesamten Stadtgebietes, die mindestens 16 Jahre alt sind, können jeweils bis zu drei Vorschläge einreichen. Abgabetermin der Vorschläge ist immer der 31. März des Vorjahres. Termin für das Haushaltsjahr 2024 ist also der 31. März 2023.
Die Vorschläge sind an die Stadt Nauen, Kämmerei, Rathausplatz 1 zu richten. Sie können schriftlich, mündlich zur Niederschrift in der Kämmerei oder elektronisch an buergerbudget@nauen.de eingereicht werden. Auf dem Vorschlag sind der vollständige Name, die Anschrift, das Geburtsdatum und der konkrete Vorschlag mit einer kurzen Erläuterung anzugeben. (Text/Fotos: Stadt Nauen)
Geänderte Öffnungszeiten im Rathaus Nauen ab 1. Januar 2023 (23. Dezember 2022)
Für die Stadtverwaltung Nauen gelten ab dem 1. Januar 2023 folgende Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und des Standesamtes
· Montag nur nach Terminvereinbarung
· Dienstag 13:00 – 17:00 Uhr
· Mittwoch keine Sprechzeiten
· Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
· Freitag nur nach Terminvereinbarung
Sprechzeiten Bürgerbüro/Stadtinformation (Bitte nicht verwechseln mit dem Bürgerservicebüro des Landkreises Havelland!)
· Montag nur nach Terminvereinbarung
· Dienstag 13:00 – 17:00 Uhr
· Mittwoch keine Sprechzeiten
· Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
· Freitag nur nach Terminvereinbarung
· jeder 1. Samstag im Monat 09:00 – 12:00 (Info: Stadt Nauen)
Brieselang: Bauantrag für Neubau der Kita Daimlerstraße wird noch vor Weihnachten eingereicht (22. Dezember 2022)
Unterschriftsmarathon: Brieselangs Bürgermeister Ralf Heimann hat am Donnerstag zwei Tage vor Heiligabend im Beisein von Hochbauingenieurin Liane Schöneich, stellvertretende Fachbereichsleiterin für Bauwesen und Gemeindeentwicklung, die Bauantragsunterlagen für den Neubau der Kita an der Gottlieb-Daimler-Straße unterzeichnet. Wegen der schnellen Bearbeitung durch die Bauverwaltung und des Planungsunternehmens PST aus Werder/Havel sprach der Verwaltungschef von einem „verfrühten Weihnachtsgeschenk“.
Die Dokumente werden noch vor Beginn der Festtage am Freitag dem Bauordnungsamt des Landkreises Havelland zugestellt. Heimann musste ordnerweise in fünffacher Ausführung vielfach seine Unterschrift leisten. Nunmehr können alle weiteren Planungen auf den Weg gebracht werden. Laut Angaben von Liane Schöneich laufen die weiteren Ausführungsplanungen parallel zum Bauantragsverfahren. Der Bau der neuen Kita an der Daimlerstraße hat für den Bürgermeister natürlich neben dem Bau der neuen Gesamtschule und dem Bau eines Sportparks in Brieselang-Süd unter anderem höchste Priorität. (Text: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Wunscherfüller-Aktion erfolgreich beendet: Viele Spender, viele glückliche Gesichter (22. Dezember 2022)
Die Resonanz war überwältigend: Die Wunscherfüller-Aktion des Vereins „Brieselang hilft“ ist am Mittwochabend (21. Dezember 2022) auf dem Marktplatz in Brieselang erfolgreich beendet worden. Das Schöne: Mehr als 60 Geschenke konnten laut Angaben von Vereinschef Detlef Luther durch Weihnachtsmann Jan Nicolaus an Kinder, die ihre Wünsche per Zettel eingereicht hatten, überreicht werden. Entsprechend war die Freude bei den Kindern riesig, ihre Augen strahlten.
Die Geschenke stapelten sich. Dafür haben sich zahlreiche Brieselangerinnen und Brieselanger verantwortlich gezeigt, die Weihnachtspräsente entsprechend gespendet haben. Auch das Unternehmen Fiege ließ sich nicht Lumpen und steuerte Geschenke bei. „Wir sind sehr glücklich. Ich möchte mich bei den fleißigen Spendern ausdrücklich im Namen unseres Vereins von ganzem Herzen bedanken. Die Spendenbereitschaft hat unsere Erwartungen übertroffen. Es ist nicht selbstverständlich, so großzügig zu sein“, betonte Detlef Luther während der Veranstaltung, die im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders stattfand. Natürlich erklangen via Drehorgel auch stimmungsvolle Weihnachtslieder, die zum Mitsingen animierten. Ehrfürchtig traten sodann die Kinder vor den Weihnachtsmann, der jedes Kind namentlich nach vorne bat und die Geschenke nach ein paar warmen Worten ausreichte. Wie Luther betonte, seien „die Kinder bescheiden geblieben“ und haben sich etwa eine Lichterkette, Kinokarten, eine Kuscheldecke oder einen Fußball gewünscht. „Das finde ich sehr bemerkenswert. Teilweise waren sogar die Preise mit aufgelistet.“
Natürlich war auch Bürgermeister Ralf Heimann vor Ort. Er lobte das Engagement aller Beteiligten und sagte: „Die Weihnachtswunscherfüller-Aktion ist sehr besonders und gehört zu Brieselang dazu. Das gemeinschaftliche Miteinander steht im Vordergrund, das ist wichtiger denn je. Ich bin glücklich, dass so viele Spenderinnen und Spender mitgewirkt haben. Das freut mich insbesondere für die Kinder, die ihre Wünsche erfüllt bekommen haben und damit beschenkt wurden.“
Übrigens waren rund 100 kleine und große Brieselangerinnen und Brieselanger auf dem Marktplatz versammelt. Der Weihnachtsbaum strahlte natürlich im Hintergrund und sorgte damit genauso für Vorfreude auf das Fest wie die Wunscherfüller-Aktion selbst. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)
Havelland: Bürgergeld ab 01.01.2023 online beantragen (22. Dezember 2022)
Das Bürgergeld-Gesetz ist verkündet und tritt zum 01.01.2023 in Kraft.
Das Bürgergeld löst Arbeitslosengeld II und Sozialgeld ab. Die Jobcenter des Landkreises Havelland in Falkensee, Nauen und Rathenow bereiten sich auf die Umstellung zum Jahreswechsel vor.
Bürger, die sich bereits im laufenden Hilfebezug nach dem SGB II befinden, müssen zum 01.01.2023 keinen neuen Antrag stellen. Die erhöhten Geldleistungen (Regelbedarfe) werden zum 01.01.2023 ausgezahlt.
Neuantragsteller können ab sofort ihren Antrag auf Bürgergeld digital stellen. Der Online-Antrag ermöglicht eine sichere Antragstellung von zuhause, ohne Wartezeit und ohne Wege. Zur Antragsbearbeitung notwendige Dokumente können als PDF- oder JPG-Datei hochgeladen werden.
Der digitale Antrag sowie weitere Informationen zur Antragstellung sind auf der Homepage des Landkreises Havelland unter folgendem Link des Dezernates für Arbeit zu finden: www.havelland.de/jobcenter/online-antragstellung-sgb-ii/
Kreisdezernent Dennis Granzow empfiehlt, diese neue Online-Dienstleistung, wie auch die Jobsuche über die Jobzentrale und die Terminbuchung für eine optimale Vorbereitung für die Anliegen der Bürger, zu nutzen.
Ein Termin in den Jobcentern kann hier gebucht werden: www.havelland.de/jobcenter/online-termin-und-service-hotline/
Die Jobzentrale mit vielen Stellenangeboten und Informationen kann über folgenden Link aufgerufen werden: www.havelland.de/jobcenter/jobzentrale/. (Quelle: LANDKREIS HAVELLAND)
Neuer Grüner Ortsvorstand in Wustermark (21. Dezember 2022)
Der Grüne Ortsverband Wustermark hat neu gewählt:
Bei der letzten Mitgliederversammlung von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Wustermark am 1. Dezember wurde von den anwesenden Mitgliedern der neue Ortsvorstand gewählt. Dabei wurden Peter Hetmank und Anja Stamm im Amt bestätigt und Christian Edel neu gewählt. Alle Vorstandsmitglieder sind gleichberechtigte Partner und Sprecher. Der Vorstand hat wie immer viel vor und freut sich über zahlreiche weitere Unterstützer*innen, die mit oder ohne Parteizugehörigkeit tatkräftig mitgestalten wollen und so die erfolgreiche Arbeit fortführen. Der Ortsverband beschäftigt sich mit den vielfältigen lokalen Themen der Ortsteile Wustermarks, der Gemeindevertretung sowie auch des Kreises und organisiert regelmäßige Treffen mit grünen, weniger grünen, aber vor Allem bunten Diskussionen rund um die Möglichkeiten der demokratischen Mitgestaltung.
Ziel des Ortsverbandes ist es die Lebensqualität aller Menschen in der Region verbessern und die Kommunen zu unterstützen. Der rege Austausch mit den Mitgliedern des Grünen Ortsverbandes, Interessierten, anderen Parteien und Interessensvertreter*innen ist allen Gremienmitgliedern wichtig um die besten und nachhaltigsten Ideen für ein lebenswertes Umfeld umzusetzen. Die anstehende Wahl 2024 ist ebenfalls eine herausfordernde Aufgabe. Direkt ansprechbar ist der Vorstand unter gruene-havelland.de/wustermark oder bei der nächsten Sitzung, die terminlich auf der Website veröffentlicht wird. (Text/Foto: Ortsvorstand Wustermark von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN)
Kinder- und Jugendmedizin in der Klinik Nauen: Weihnachtsspende (21. Dezember 2022)
Die Kinder- und Jugendmedizin in der Klinik Nauen konnte sich gestern über eine vorgezogene Weihnachtsbescherung freuen:
Die Zahnarztpraxis Schmidt-Breitung aus Falkensee und ihr Kooperationspartner, das Dentallabor von Lutz Tamaschke, haben einen ganzen Berg von liebevoll verpackten Geschenken gespendet und dem Klinikteam übergeben. Nun kann das Spielzimmer wieder „aufgefüllt“ werden und die kleinen Patienten, die über die Feiertage in der Klinik bleiben müssen, bekommen damit auch ein besonderes Präsent. Ein herzliches Dankeschön! (Text/Foto: Dr. B. Dietrich)
Auf dem Bild zu sehen ( v .l. n. r.) Lutz Tamaschke und Sohn Silveer (Dentallabor),
Facharzt Steffen Paeschke sowie die Pflegekräfte Martina Kepp und Susann Baumgarth
Joyce Eßwein, Mareen Dehne, Dr. Dr. Maximilian Schmidt-Breitung (Zahnarztpraxis)
Weihnachtsfrieden für Brandenburgs Steuerpflichtige (21. Dezember 2022)
Potsdam – Wie in den vergangenen Jahren werden die Finanzämter im Land Brandenburg auch dieses Jahr wieder während der Weihnachtsfeiertage keine Vollstreckungsmaßnahmen bei Steuerpflichtigen mit Steuerrückständen durchführen. Daher müssen Bürgerinnen und Bürger mit Steuerrückständen vom 23. bis einschließlich 30. Dezember nicht mit Vollstreckungen der Finanzämter rechnen, da diese den sogenannten „Weihnachtsfrieden“ wahren.
„Die große Mehrheit in Brandenburg sind ehrliche und pünktlich zahlende Steuerpflichtige. Sie können darauf vertrauen, dass bei säumigen Bürgern Steuerrückstände von den Finanzämtern auch konsequent erhoben werden. Alles andere wäre ungerecht. Aber unter dem Weihnachtsbaum werden Außenstände vorrübergehend nicht vollstreckt, das ist die gute Tradition des Weihnachtsfriedens, der während der Festtage gilt“, sagte Finanzministerin Katrin Lange heute in Potsdam. Ausnahmen davon gebe es nur, wenn ansonsten ein endgültiger Steuerausfall zum Beispiel durch Verjährung drohen würde. (Info: Ministerium der Finanzen und für Europa)
Falkenseer Tafel e.V.: Tafel-Hilfen für Bedürftige in Falkensee werden benötigt (20. Dezember 2022)
Vielen Dank an alle, die anderen Menschen in Not und auf der Flucht solidarisch helfen. Die Spendenbereitschaft gerade während der Ukraine-Flüchtlingshilfe ist auch in Falkensee gut. Ehren- und hauptamtliche Helferinnen und Helfer arbeiten bei der Sortierung und Verteilung von Kleiderspenden und Lebensmitteln. Wir unterstützen in der Falkenseer Tafel alle Bedürftigen und alle geflüchteten Menschen, so gut wir können.
Während der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel unterstützen wir verstärkt vor allem bedürftige und geflüchtete Familien mit Kindern, aber auch alle anderen Menschen, die zu uns kommen. Auch ihnen soll es an diesen Tagen gut gehen, sie sollen ausreichend zu essen und zu trinken haben und Kleidung erhalten.
Oftmals kommen wir an die Grenzen unserer Möglichkeiten, gerade ausreichend und zusätzlich mit Lebensmitteln zu helfen. Viel mehr Menschen kommen zu uns, sowohl Geflüchtete als auch die in Falkenseer lebenden Bedürftigen. Durch den Ukrainekrieg, die Flüchtlingssituation seit 2015/16 und die Armutsentwicklung vor Ort benötigen viele Menschen auch in Falkensee deutlich mehr Hilfe. Die stark gestiegenen Kosten für Energie, Betriebskosten, Kraftstoffe und Lebensmittel verschlechtern die Lebenslagen gerade der wirtschaftlich schwachen Menschen, aber auch die gemeinnützigen Arbeitssituationen der Tafel. Auch wir als Tafel müssen mehr Geld für den Unterhalt der Tafelarbeit aufbringen, das wir trotz finanzieller Unterstützungen nicht ausreichend haben.
Wir brauchen dringend haltbare Konserven mit Lebensmitteln (Eintöpfe, Fleischgerichte, Gemüse, Obst), Nudeln und Reis, Kaffee/ Tee.
Wir benötigen auch Geldspenden für Betriebskosten, Energie, Heizung, Kraftstoffe und Transporte. Wer Geld für unsere Arbeit, Verwendungszweck: „Tafelhilfen“, in Falkensee spenden möchte (steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen sind möglich), bitte auf folgendes Konto:
Falkenseer Tafel, Mittelbrandenburgische Sparkasse, IBAN: DE29 1605 0000 3812 0062 34.
Falkenseer Tafel, Döberitzer Str. 15,
Email: freidenker-falkenseertafel@web.de:
– Lebensmittelausgabe: Dienstag, Donnerstag und Samstag, 13.00 bis 15.00 Uhr
und nach Bedarf auch Mittwoch und Freitag
– Kleiderkammer: Tel. 03322-429265.
Montag bis Freitag, 9.00 bis 15.00 Uhr
– soziale Möbelbörse: Tel. 03322-127818.
Montag, Mittwoch und Freitag, 10.00 bis 16.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag, 10.00 bis 17.00 Uhr
(Text: Dr. Volker Mueller)
Johanniter verabschieden sich von der Gemeinschaftsunterkunft Nauen – Premnitz und Rathenow werden übernommen (19. Dezember 2022)
Seit über 6 Jahren betreibt die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. die Gemeinschaftsunterkunft in Nauen und verfolgt mit der Migrationsarbeit das Ziel, die Flüchtlinge bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Probleme zu unterstützen und ihnen den Start in ihren Lebensalltag in einer fremden Umgebung zu erleichtern. Über diese Jahre hat sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Nauen und weiteren Akteuren innerhalb der Stadt und des Umlandes aufgebaut. Gemeinsam konnten interkulturelle Veranstaltungen organisiert und durchgeführt werden.
Am 1. Januar 2023 übernehmen, nach Beschluss des Kreistages, die Johanniter drei Gemeinschaftsunterkünfte im Havelland, die bisher von der Arbeiterwohlfahrt betrieben wurden und übergeben die Unterkunft in Nauen an den Internationalen Bund (IB). Die Standorte Premnitz mit 83 Plätzen sowie zwei Unterkünfte in Rathenow mit 250 und 87 Plätzen gehen in die Verantwortung der Johanniter über.
„Wir möchten uns für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Nauen und dem Landkreis bedanken und freuen uns, weitere Standorte im Havelland mit unserer Expertise im Bereich Migrationsarbeit betreuen zu können.“, so Steffen Kirchner, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Brandenburg-Nordwest. (Text: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Regionalverband Brandenburg-Nordwest)
Post vom Finanzamt: Anpassung von Zinsfestsetzungen für Steuernachzahlungen und -erstattungen (15. Dezember 2022)
Zinssatz wird rückwirkend zum 1. Januar 2019 von 6 auf 1,8 Prozent gesenkt.
Das Bundesverfassungsgericht hatte am 8. Juli 2021 die Verfassungswidrigkeit des pro Jahr festgelegten Zinssatzes von 6 Prozent für Steuernachzahlungen und -erstattungen festgestellt. Aufgrund dessen wird der Zinssatz für Verzinsungszeiträume ab dem 1. Januar 2019 rückwirkend auf 1,8 Prozent pro Jahr gesenkt.
Die entsprechende Gesetzesänderung der Abgabenordnung vom 12. Juli 2022 durch den Bundestag führt jetzt dazu, dass in Brandenburg Ende Dezember 2022 in allen offenen Fällen rund 400.000 geänderte Zinsbescheide an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Ein Antrag ist dazu nicht erforderlich. Das teilte heute das Finanzministerium in Potsdam mit. Eine Erstellung von Bescheiden für Zinsen ab dem 1. Januar 2019 war bereits seit September 2021 ausgesetzt worden.
In jenen Fällen, in denen keine Änderung zugunsten der Bürgerinnen und Bürger möglich ist (z. B. bei festgesetzten Erstattungszinsen), ergeht auch kein geänderter Bescheid. Es ist daher keine teilweise Zins-Rückzahlung durch die dadurch begünstigten Bürgerinnen und Bürger notwendig. (Quelle: Ministerium der Finanzen und für Europa)
Elstal: BTC-Finanzierung nimmt wichtige Hürde (15. Dezember 2022)
Die Unterstützung des Landes Brandenburg für die Errichtung einer Bildungsakademie für technische Berufe im Bahnbereich in Wustermark / Ortsteil Elstal wurde vom Brandenburger Landtag beschlossen. Das Vorhaben soll mit 5 Mio. Euro, davon 3,7 Mio. Euro in den Jahren 2023 und 2024 aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (Zifog) gefördert werden.
Jörg Vogelsänger, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag verweist darauf, dass es trotz der angespannten Haushaltslage bei zentralen Investitionsvorhaben weiter gehen muss: „In der Krise gilt es zu investieren. Wir machen für 2023 und 2024 keine Sparhaushalte. Ich freue mich, dass die Koalition für den BahnTechnologieCampus (BTC) in Elstal eine Möglichkeit der Finanzierung aus dem Einzelplan des Wirtschaftsministeriums gefunden hat“, so Vogelsänger.
Die havelländischen Abgeordneten Katja Poschmann und Johannes Funke zeigen sich mit der Entscheidung zu Gunsten des Bildungszentrums sehr zufrieden: „Damit ist nun der Weg frei, auf die getätigten Investitionen in die Infrastruktur aufzubauen und die bereits angesiedelten bahngebundenen Unternehmen direkt vor Ort zu stärken. Für weitere Unternehmen wird der Standort damit zusätzlich attraktiv“, so Funke. „Der Standort Elstal ist zudem sehr gut geeignet, gemeinsame Projekte mit dem Land Berlin zu entwickeln. Die Vernetzung mit der Hochschullandschaft von Berlin und Brandenburg schafft zusätzliche Potentiale“, so Poschmann. (Quelle: Johannes Funke MdL)
Unternehmer-Initiative der Lebensmittelwirtschaft aus Brandenburg wird Aktionskampagne fortsetzen
Krisensituation kommt nur langsam bei Politik an – weitere Unternehmen machen mit (14. Dezember 2022)
Potsdam. Nach der ersten Kommunikationswelle fühlen sich die Unternehmen der brandenburgischen Lebensmittelwirtschaft bestätigt, dass es weiter Not tut, auf die aktuelle Situation der Lebensmittelwirtschaft aufmerksam zu machen. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben bisher positiv reagiert, noch ist es in den Umsätzen nicht spürbar. Verhalten optimistisch zeigen sich die Unternehmen nach ersten Spitzengesprächen mit der Politik. Sowohl mit Landwirtschaftsminister Vogel als auch mit dem Wirtschaftsministerium hat es erste Gespräche gegeben. Die Internationale Grüne Woche soll gemeinsam genutzt werden, um noch stärker auf die Bedeutung regionaler Lebensmittelwirtschaft in der Hauptstadtregion aufmerksam zu machen. Strukturelle Fragestellungen werden bisher noch nicht ausreichend beachtet.
Zu den bisherigen Initiativ-Unternehmen kommen weitere wichtige Markenunternehmen wie die Oderland Mühle, Gut Hesterberg, Landkost-Ei, Agro Saarmund mit einigen Fleischerei-Filialen, der Demeter-Betrieb Landgut Pretschen, die Milchquelle aus Steinhöfel und der Vion-Schlachthof Perleberg hinzu. Von Mitte Januar bis Ende Februar nächsten Jahres soll der Verbraucherdialog in Richtung Hauptstadt verstärkt werden. Gerade die Grüne Woche 2023 sehen die Unternehmen als wichtigen Resonanzraum für ihren Slogan: Regionale Lebensmittel einkaufen – jetzt erst recht!“.
„Es kommt bei den politischen Entscheidungsträgern nur sehr langsam Bewegung in die Sache, man beginnt aber zumindest uns als unternehmerische Praxis Redezeit zu geben. Nach wie vor ist komplett ungeklärt, warum wir mittelständisch geprägten Familienunternehmen der Lebensmittelwirtschaft, mit den Kostensteigerungen allein gelassen werden. Gerade ein Wirtschaftsministerium sollte verstehen, dass immense Kostensteigerungen ohne Preiserhöhungen nicht zu verkraften sind. Wir können aber die Preise gegenüber dem Handel oder Verbraucher*innen nicht willkürlich erhöhen. Dann bleibt der Laden nämlich leer oder die Produkte in den Supermarktregalen liegen. Die Bundesprogramme helfen uns bisher gar nicht und ein Notfallplan Brandenburg ist weit und breit nicht in Sicht.“ fasst Tobias Exner, Inhaber von mehr als 30 Bäckereifilialen, die ersten Eindrücke aus den Gesprächen mit den Ministerien zusammen.
Natürlich wollen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht allein auf die Politik verlassen. Gemeinsam mit dem Lebensmitteleinzelhandel will man ab Mitte Januar versuchen den Kauf regionaler Produkte noch stärker in den Blick der Bürgerinnen Berlins und Brandenburgs zu rücken. „Die positiven Reaktionen der regionalen Repräsentanten von Rewe oder Edeka auf unsere Kampagne, machen uns wirklich Mut. Wir müssen gemeinsam versuchen, eine Win-Win-Situation zu schaffen. Dabei hält der Verbraucher den Schlüssel in der Hand. Der Handel muss den Zugang vielleicht noch verbessern oder vergrößern. Und wir als Lebensmittelhersteller müssen exzellente, regionale Produkte in ausreichender Menge bereitstellen. Zur Internationalen Grünen Woche werden wir Warenkörbe zusammenstellen, die aufzeigen: Regionale Markenprodukte sind nicht teurer als Wettbewerbsprodukte.“ unterstreicht Sebastian Kühn, Geschäftsführer bei Eberswalder, erneut die Ziele der Unternehmer-Initiative.
In die Winterpause gehen die Unternehmer der Lebensmittelwirtschaft trotz der anhaltenden Krise nicht, denn gerade vor und nach Weihnachten müssen frische Waren dem Handel zeitgenau bereitgestellt und geliefert werden. Von der Brandenburger Politik erhofft man sich bis zur Weihnachtspause einen klaren Fahrplan für Gespräche zur aktuellen Situation und möglichen Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit der Lebensmittelwirtschaft im Land. „Dass was wir in den letzten 30 Jahren mühsam aufgebaut haben, werden wir nicht kampflos preisgeben. Aus der Politik aber immer nur zu hören was nicht geht, hat schon etwas von Sackgasse. Von uns als Unternehmen wird kreatives Handeln in jeder Wirtschaftssituation erwartet. Dürfen wir erwarten, dass Politik mit uns gemeinsam nach kreativen Lösungen sucht? Ich denke ja.“ gibt Petra Lack, Geschäftsführerin der Werder Frucht GmbH, den Kurs der Unternehmer-Initiative in den kommenden Monaten vor.
Unternehmen der Initiativgruppe sind Ucker-Ei, Bäckerei Exner, Werder Frucht, Löwendorfer Geflügelhof, Eberswalder Fleisch und Wurst, Oderland Mühle, Sandorn – Christine Berger, Ökodorf Brodowin, Agrar Frisch, Golßener Fleisch- und Wurstwaren, Hemme Milch, Landgut Pretschen, Gut Schmerwitz, der Spargelhof Klaistow, Landkost Ei, Gut Hesterberg, Hof Rabenstein, die Milchquelle, Agro Saarmund, der Vion-Schlachthof Perleberg, Syring Feinkost und das Fläminger Genussland.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Aktionskampagne interessieren, finden Hintergründe zu allen Unternehmen und deren Argumenten unter regional-jetzt.de. Die Koordination aller Aktivitäten übernimmt pro agro, Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. (Quelle: Presseservice der Brandenburgischen Unternehmer–Initiative der Ernährungswirtschaft)
Andacht für Sternenkinder am dritten Adventsonntag auf dem Rathausplatz
Nadija Frank unterstützt betroffene Eltern von Sternenkindern (13. Dezember 2022)
Am dritten Adventssonntag fand initiiert von der Nauenerin Nadija Frank eine Andacht für Sternenkinder auf dem Rathausplatz statt. Sternenkinder sind Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Nach Ansicht von Nadija Frank ein Tabuthema. Mit ihrer Arbeit will sie Eltern helfen, die sich nach dem Verlust ihrer Kinder oft allein gelassen fühlen. Im Beisein der Stellvertretenden Bürgermeisterin, Daniela Zießnitz, hielt die stellvertretende Superintendentin, Pfarrerin Antje Freye, eine Andacht, um den früh verstorbenen Kindern zu gedenken.
Nach der Andacht hatten die Eltern Gelegenheit beschriftete Holzsterne am LOVE-Schriftzug zu befestigen, einer Installation des Metall-Künstlers Frantek P. Riedel aus Lietzow. Bis zum 6. Januar 2023 erinnern die Sterne nun an die Sternenkinder.
Nadija Frau leitet in Nauen seit über anderthalb Jahren den Sterneneltern-Treff, sowie die Online-Trauergruppe. Das Sternenband ist das offizielle Erkennungszeichen von Sterneneltern und für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. Nähere Infos unter www.sternenband.de.
Was nicht allen Menschen in Nauen und den benachbarten Gemeinden bekannt ist: Die Stadt Nauen bietet seit 2015 mit dem „Sternenfeld“ auf dem Friedhof in der Kernstadt betroffenen Eltern, die dies wünschen, die Möglichkeit, Abschied von ihren Kindern zu nehmen und ihnen einen würdigen Ort des Erinnerns zu geben.
Zum Foto: Daniela Zießnitz, Nadija Frank, Antje Freye und Max Tutzschke während der Andacht auf dem Rathausplatz (von rechts). (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Richart-Hof bleibt vom 27. bis 31.12.2022 geschlossen. (13. Dezember 2022)
Aus betrieblichen Gründen bleibt der Richart-Hof vom 27. bis 31.12.2022 geschlossen. Das Kulturbüro ist ab Montag, 2. Januar 2023, wieder zu erreichen.
Während der Schließzeit bleibt auch die Ausstellung „Stadt hat Recht – Das Magdeburger Recht in Brandenburgs Städten“ geschlossen. Diese kann dann wieder ab 2. Januar und noch bis 20. Januar 2023 besichtigt werden. (Info: Stadt Nauen)
Wohn-Pflege-Projekt in Schönwalde-Glien wird nicht realisiert (12.12.2022)
Das seit Jahren geplante Wohn-Pflege-Projekt in der Fehrbelliner Straße in Schönwalde-Glien wird nicht realisiert.
Die LIONCARE Wohnen und Pflege GmbH als Teil der Gemeinschaftswerke steht nicht weiter als Generalmieterin zur Verfügung. Das war eine Bedingung, mit der die Leonwert-Gruppe als Investor bereit war, dieses Bauvorhaben umzusetzen. Doch immer wieder neue Auflagen und Bedingungen der Gemeinde im Vorfeld der Realisierung haben zu Verzögerungen, Nicht-Planbarkeit und schließlich zur Unwirtschaftlichkeit des Bauvorhabens geführt. Damit steht das Projekt vor dem Aus. Es fehlen nun weiterhin dringend benötigte Wohnungen für das Wohnen mit Ser vice, Wohngemeinschaften (nicht nur) für Menschen mit Demenz und Tagespflege-Plätze.
Der stetige Anstieg von Menschen mit Unterstützungsbedarf bei gleichzeitiger Abnahme von Erwerbstätigen, die in einem Pflegeberuf arbeiten könnten, macht Wohn-Pflege-Arrangements, wie sie hier vor Jahren begonnen wurden zu planen, unabdingbar. Die Vorteile solch eines Quartiers liegen auf der Hand: Menschen können trotz oder wegen Pflegebedürftigkeit ihre Autonomie und Selbstbestimmung erhalten, sich die ambulanten Dienstleistungen in Art und Menge frei aussuchen und sich untereinander helfen.
Der ambulante Pflegedienst ist Teil des Systems, in dem sich die Verantwortung für und aller dort in Nachbarschaftsbeziehungen lebenden Menschen geteilt wird. Die sehr knappen Personalressourcen werden effektiv eingesetzt. Wegezeiten fallen weg und stehen den pflegebedürftigen Menschen zur Verfügung. Nur so wird es in Zukunft möglich sein, ambulante Pflege überhaupt noch aufrecht erhalten zu können.
Die LIONCARE Wohnen und Pflege GmbH sucht nun erneut nach Möglichkeiten, in der Region Schönwalde-Glien solch ein Wohn-Pflege-Projekt zu realisieren.
Vorhaben dieser Art dienen in erster Linie der Schaffung von Perspektiven für die älter werdenden und auf Unterstützung angewiesenen Menschen, der Entlastung von Familien, der Stärkung von Nachbarschaft und der Sicherung und Weiterentwicklung der ambulanten Pflegestrukturen. (Text: Anja Reinbothe-Occhipinti – LionCare)
Falkensee: SPD – Nominierung der Bürgermeisterkandidatin (9. Dezember 2022)
Ende Oktober verkündete unser Bürgermeister Heiko Müller, dass die Bürgermeisterwahl am Sonntag, den 11.06.2023 stattfinden werden. Dies schaffte Klarheit für alle politischen Akteure, vor allem aber für die Falkenseer*innen.
Nachdem Müller zudem bekanntgab, nach 16 erfolgreichen Jahren nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, machte sich die SPD Falkensee auf den Weg zu Kürung eines Kandidaten/einer Kandidatin. Der Ortsvorstand lud nach sorgfältiger Vorbereitung am Donnerstag, den 08.12.2022 zu 19:00 Uhr in den Musiksaal am Campusplatz ein, wo die Mitglieder ihren Kandidaten/Kandidatin nominieren konnten. Ich in einem offenen, transparenten und demokratischen Verfahren stellten sich die Co- Vorsitzende Julia Sahi, die Genossin Dr. Cornelia Nietsch-Hach und der parteilose Stadtkämmerer Ralf Haase zur Wahl. Nach einer persönlichen Vorstellung hatten die Mitglieder die Möglichkeit, den Bewerbenden ihre Fragen zu stellen und somit ihre Wahlentscheidung zu fällen.
In einer von Respekt geprägten Veranstaltung erhielt Dr. Cornelia Nietsch-Hach die meisten Stimmen und ist somit die Bürgermeisterkandidatin der SPD Falkensee für die Wahl im Jahr 2023. Die SPD geht nach dieser Mitgliederversammlung geeint hervor und freut sich auf einen fairen und spannenden Wahlkampf. (Info: Ortsvorstand der SPD Falkensee)
Falkensee: Veltener Teller für Erhard Winkler (8. Dezember 2022)
Erhard Winkler, Vorstandsmitglied der Europa-Union-Havelland, wurde mit der hohen Auszeichnung des Landes geehrt. Für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement verlieh ihm Sozialministerin Ursula Nonnemacher den Veltener Teller.
Mit dem Veltener Teller werden besonders engagierte Ehrenamtler aus Brandenburg ausgezeichnet. Die Europa-Union-Brandenburg ist stolz und glücklich, dass Vorstandsmitglied Erhard Winkler mit dieser hohen Auszeichnung des Landes geehrt wurde.
„Es gibt wohl kaum jemanden, der dies mehr verdient als Erhard.“, sagt Stefan Rosenbohm, Vorsitzender der Europa-Union Havelland. „In der Europa-Union organisiert er die Müllsammel-Aktion und ist sich nicht zu schade, auch selbst beim Entrümpeln zu helfen. Auf so gut wie jeder Veranstaltung ist er mit dabei und hilft. Dabei ist er stets gut gelaunt.“
Außergewöhnliches Engagement
Das Engagement bei der Europa-Union macht nur einen kleinen Teil der Arbeit von Erhard Winkler aus aus. Der 87-Jährige vertritt im Seniorenbeirat die Anliegen der Senioren in Falkensee. Als ehrenamtliche Ombudsperson vermittelt er in Pflegeeinrichtungen, setzt sich für ein Mehrgenerationenhaus ein und vieles mehr.
„Zu Corona-Zeiten hat Erhard jeden Tag mehrere Stunden systematisch die Senioren angerufen, damit sie nicht zu sehr vereinsamen. Das zeigt, was für ein Mensch er ist.“, sagt Stefan Rosenbohm. „Wir sind froh uns stolz, ihn in unseren Reihen zu haben und gratulieren ihm von ganzem Herzen.“ (Text: Europa-Union Havelland e.V. / Foto: MSGIV)
Einladung an vorrangig ältere Falkenseer/innen, die Weihnachten 2022 alleine verbringen müssen (7. Dezember 2022)
Der Seniorenbeirat Falkensee lädt gemeinsam mit dem Beirat für Teilhabe die älteren Falkenseer/innen, die dieses Jahr Weihnachten alleine verbringen müssen, zum gemütlichen Weihnachtsessen am 1. Weihnachtstag von 12.00 bis 14.00 Uhr ins Familiencafé Falkenhorst (Finkenkruger Str. 58) ein.
„Weihnachten ist das Fest, an dem sich Familien zum Weihnachtsessen treffen und gemeinsam einige gemütliche Stunden verbringen. Leider ist das jedoch nicht überall möglich, denn teilweise leben inzwischen die Kinder weit entfernt, oder die Partner und Freunde sind bereits verstorben.“ stellt der Vorsitzende des Seniorenbeirats fest, „daher haben wir – gemeinsam mit dem Teilhabebeirat beschlossen, die dadurch Betroffenen am 1. Feiertag ins Familiencafé zum Mittagessen einzuladen.“
Falkenseer/innen, die in dieser Situation sind, melden sich bitte beim Seniorenbeirat (Tel.: Ulf Hoffmeyer-Zlotnik: F´see 20 08 36 oder Mail: ulf.hoffmeyer@yahoo.com) und werden dann zur Feier eingeladen. Nachbarn und Freunde, die jemand in der Situation kennen, können uns auch die entsprechende Adresse oder Telefonnummer mitteilen, damit wir dann entsprechend Kontakt aufnehmen können.
„Das Familiencafé ist barrierefrei zu erreichen und bei Bedarf übernehmen wir auch den Transport dorthin.“
Die Einladung findet im Rahmen des Programm „Willkommen Nachbarn“ der Partnerschaft für Demokratie statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt.
Beste Grüße: Ulf Hoffmeyer-Zlotnik
Spende vom Rotary-Club Falkensee an die Falkenseer Tafel (4. Dezember 2022)
Auf der Angerweihnacht in Falkensee hatte der Rotary-Club Falkensee knapp 1.000 Euro Spenden für Kinder aus bedürftigen Familien gesammelt. Der Spendenbetrag wurde vom Rotary-Club auf 2000 € aufgestockt. Für diesen Wert wurden mit dem Spendenscheck Gutscheine für die Kinder von der Club-Präsidentin Christine Heufelder und der Rotarischen Freundin Barbara Richstein MdL an die Tafel übergeben, die sie in der Weihnachtszeit an Kinder und Jugendliche verteilen wird. Dr. Volker Mueller, Vorsitzender der Falkenseer Tafel e.V.: „Eine schöne Aktion mit Herz für Falkenseer Kinder. Vielen Dank an die Spender.“ (Text/Foto: Hans-Peter Pohl)
Zum Foto: Barbara Richstein MdL, Dr. Volker Müller, Christine Heufelder (stehend von links) sowie Doreen Sohn und Nicole Grosser, Mitarbeiterinnen der Tafel (kniend von links)
Brieselang: Nach Ausschuss für Haushalt und Finanzen: Privates KiTa-Projekt vor dem Scheitern? – Bürgermeister meidet den Dialog und verzögert die Schaffung von über 60 KiTa-Plätzen (3. Dezember 2022)
Es klingt nach einer kleinen Erfolgsgeschichte. Anfang des Jahres 2022 gründeten Brieselanger Bürgerinnen und Bürger den Verein ZukunftsChancen Brieselang e.V. um sich für Kinder, Jugendliche und Familien im Gemeindegebiet einzusetzen. Ein erstes Ziel ist die Schaffung von weiteren KiTa-Plätzen, da die Gemeinde Brieselang seit vielen Jahren den schnell steigenden Bedarf nicht decken kann und viele Familien keinen KiTa-Platz erhalten oder ihre Kinder in anderen Kommunen oder Städten betreuen lassen müssen.
Die Monate nach der Gründung verliefen sehr erfolgreich. Es wurde ein Investor gefunden, welcher einen Kindergarten baut und dazu noch über ein geeignetes Grundstück verfügt. Die Gemeindevertretung beschließt im September einstimmig, dass das Projekt begrüßt wird und die Verwaltung das Projekt unterstützen soll.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Grundrisse erarbeitet und mit den notwendigen Gremien abgestimmt. Die Gemeindeverwaltung und Gemeindevertretung wurden kontinuierlich in die Planung miteinbezogen. Transparenz ist für den Verein und den Investor sehr wichtig.
Mike Jerichow, 1.Vorsitzender des Vereins, berichtet: Bis hierhin war es viel Arbeit und es verlief nicht immer alles reibungslos, aber nun könnten zeitnah ungefähr 65 neue KiTa-Plätze im Gemeindegebiet entstehen und zur Entspannung der angespannten KiTa-Lage helfen.“
Mit den Fraktionen der Gemeindevertretung war besprochen, dass im Ausschuss für Haushalt und Finanzen lösungsorientiert an der Finanzierung des Projektes gearbeitet wird, sodass im kommenden Hauptausschuss und in der Sitzung der Gemeindevertretung die notwendigen Beschlüsse gefasst werden können. Leider kam es im Ausschuss am 30.11.2022 anders.
Bürgermeister Ralf Heimann führte in die Thematik ein und berichtete mit der Schaffung der KiTa in der Gottlieb-Daimler-Straße und mit dem privaten KiTa-Projekt des Vereins ZukunftsChancen Brieselang e.V., die Gemeinde die Chance hat, endlich ausreichend KiTa-Plätze zur Verfügung zu stellen. Zudem äußerte er, dass er das Projekt begrüße.
Die nachfolgenden 30 Minuten gaben dem Verein und Investor leider ein anderes Gefühl. Mike Jerichow war gemeinsam mit dem Investor vor Ort, um mögliche Fragen beantworten zu können. „Als die Verwaltung erklärte, dass wir uns zur Klärung der Miete wahrscheinlich vor Gericht wiedersehen, dachte ich, ich wäre im falschen Film. Der Abend sollte eigentlich einer Lösungsfindung dienen und weniger einen Konflikt schnüren. Mit uns hat Herr Heimann vorab nicht gesprochen“ berichtet Jerichow.
Leider wurde die Thematik nicht sachlicher. Die Gemeindevertretung versuchte lösungsorientiert an einer schnellen Umsetzung des Projektes zu arbeiten. Christian Achilles (BFB), Fabian Bleck (CDU) und Harald Brockmann (FW) forderten den Bürgermeister wiederholt auf, sachlich und lösungsorientiert an der Thematik zu arbeiten. Der Bürgermeister verwies immer wieder auf notwendige Spezial-Rechtsanwälte und Spezial-Gutachter, welche beauftragt werden müssten. Wann diese ihre Arbeit abgeschlossen haben, könne er nicht sagen.
Jerichow: „So kommen wir nicht weiter. Wir sind sehr überrascht über den Ausgang des Abends. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass unser Projekt beim Bürgermeister nicht gewollt ist. Sind ihm die Kinder und Familien egal? Wir hätten uns gewünscht, dass Herr Heimann mit uns in den Dialog gegangen wäre und wir vorab an Lösungen und weiteren Verfahrenswegen gearbeitet hätten. Bezüglich der Finanzen war noch nichts in Stein gemeißelt und es hätte über alles gesprochen werden können.“
Wie geht es nun mit der möglichen KiTa Fuchsbau weiter? Wir wissen es nicht. Investor und Verein haben mehrmals versucht den Bürgermeister zu erreichen. Leider vergebens. Den einzigen Hoffnungsschimmer gibt aktuell die Gemeindevertretung, welche das Vorhaben unterstützt. Da die Verwaltung leider keinen Anlass sah, die Thematik im Hauptausschuss zu thematisieren, haben die CDU-Fraktion und der Fraktion der Freien Wähler den Tagesordnungspunkt aufsetzen lassen.
Fest steht: Die Gemeinde braucht dringend weitere KiTa-Plätze, damit endlich alle Kinder einen Betreuungsplatz in Brieselang erhalten können und Eltern das gesetzlich gewünschte Wunsch- und Wahlrecht nutzen können. Der Verein und der Investor sind an einer raschen Lösung interessiert und zu lösungsorientierten Gesprächen bereit. (Text: ZukunftsChancen Brieselang e.V.)
Der Frischemarkt Nauen macht Weihnachtspause: Zum Jahresausklang dankt Bürgermeister Meger Marktleuten und Kunden (2. Dezember 2022)
Am Donnerstag, 22. Dezember, findet in diesem Jahr der letzte Frischemarkttag statt. „Gute Monate haben wir „Hand in Hand“ zusammengearbeitet. Die Zufriedenheit der Kunden und Besucher unseres Frischemarktes ist für uns alle gegenwärtig, und wir können auf eine insgesamt sehr positive und erfolgreiche Zeit zurückschauen“, betonte Bürgermeister Manuel Meger (LWN).
Dies sei nicht selbstverständlich, und so lobt der Bürgermeister das Engagement jedes Einzelnen, der zu diesem Erfolg des Frischemarktes in Nauen beiträgt. „Die Pause haben sich alle Händler mehr als verdient, und so wünsche ich allen eine traumhaft schöne Weihnachtszeit und Feiertage ganz nach dem individuellen Geschmack sowie einen angenehmen Jahreswechsel.“ Bereits jetzt freue er sich auf das Wiedersehen im Jahr 2023, für das er beste Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und viele schöne Momente wünscht. (Info: Stadt Nauen)
Falkensee: Tunnel am Bahnhof Finkenkrug wieder für den Verkehr freigegeben (2. Dezember 2022)
Am heutigen Freitag, 2. Dezember 2022 wird der Tunnel am Bahnhof Finkenkrug für den Verkehr wieder freigegeben. Auf Grund der noch anhaltenden Bautätigkeiten wird der Verkehr zunächst durch eine Ampel geregelt und an der Baustelle vorbei geführt. Die Freigabe erfolgt im Laufe des Tages nach Abschluss der Umbaumaßnahmen zur Sicherung der Baustelle. Die noch ausstehenden Arbeiten sollen innerhalb der nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden, so dass dann auch die Ampelregelung entfallen kann. (Info: Stadt Falkensee)
Ihre Meinung ist gefragt: Neue Ideen und Projekte für die Innenstadt (2. Dezember 2022)
Derzeit wird durch das Büro complan Kommunalberatung im Auftrag der Stadt Falkensee an der Fortschreibung des Standortentwicklungskonzeptes aus 2020 für die Innenstadt gearbeitet. Mit Experteninterviews, Datenanalysen, Vorort-Begehungen, einem Perspektiv-Workshop sowie Quartiersrundgängen wurde das Falkenseer Zentrum in den vergangenen Wochen unter die Lupe genommen. Aus den Ergebnissen sind 22 Projektideen für die Falkenseer Innenstadt entwickelt worden. Diese Projektideen werden im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Diskussion gestellt und gegebenenfalls Teil der Fortschreibung des Standortentwicklungskonzeptes. Dieses bildet die Arbeitsgrundlage für die Fortführung des Zentrumsmanagements der Stadt Falkensee. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert.
Bis zum 15. Dezember 2022 können Interessierte online über die 22 Projektideen im Rahmen einer Onlinebeteiligung zur Ideen- und Projektbörse unter https://adhocracy.plus/falkensee/ abstimmen. Allen Teilnehmenden werden die einzelnen Ideen jeweils kurz vorgestellt, um anschließend Fragen zum Stellenwert und zu Unterstützungsmöglichkeiten beantworten zu können. Für eine Teilnahme an der Umfrage sind circa 30 Minuten einzuplanen.
Wer Unterstützung bei der Teilnahme an der Online-Befragung benötigt, kann sich gern an das Büro für Vielfalt der Stadt Falkensee (E-Mail assistenz@falkensee.de, Telefonnummer 03322 281 119) wenden. Auf Nachfrage ist die Umfrage ab dem 7. Dezember auch in Papierform im Bürgeramt (Tel. 03322 281115 oder information@falkensee.de) zu erhalten. (Info: Stadt Falkensee)
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Titelfoto: Unser Havelland
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