Der lacht ja: Autohaus Dallgow stellt den neuen ID. Buzz von VW vor!
Wenn man mal ein wenig mehr transportieren muss: Der neue ID. Buzz von VW bietet sich als rein elektrischer Nachfolger des klassischen “Bullis” an. Die schnittige Neuinkarnation ohne Benzintank überrascht mit fröhlichen Farben, einem lachenden Frontal-Gesicht und einem bunten Strauß starker Sicherheitsfunktionen. “Unser Havelland” durfte probefahren. (ANZEIGE)
In meiner Studienzeit habe ich auf dem Bau gejobbt. Oft war ich mit dem alten VW Bulli vom Chef unterwegs, um Ziegelsteine, Farbeimer, Zementsäcke oder Steinwolle für die Dachisolierung einzukaufen und zur Baustelle zu fahren.
Viele, sehr viele von uns haben eine ähnlich nostalgisch verklärte Erinnerung an den alten “Bulli” von VW. Einige waren mit dem T1 oder T2 zum ersten Mal im Urlaub, andere haben mit ihm die Familie transportiert oder alle Kinder der Nachbarschaft zum Fußball gefahren.
Und so wundert es nicht, dass es viele Autofahrer im Land gibt, die elektrisiert aufgehorcht haben, als VW eine Neuauflage seines Bullis in Aussicht gestellt hat. Mit dem neuen ID.Buzz macht das Unternehmen aus Wolfsburg tatsächlich alles richtig. Das neue Auto reitet stilsicher auf der Nostalgiewelle, präsentiert sich als reines Elektrogefährt aber zugleich sehr modern und zukunftssicher. Zugleich ist die Optik so verspielt, verschmitzt und einfach nur “schön” gelungen, dass man gar nicht anders kann, als dieses Auto immer wieder neu anzuschauen. Allein, wie es mit seiner Front zu lachen scheint – herrlich.
Ich durfte den neuen ID.Buzz probefahren. Vom Autohaus Dallgow bekam ich einen ID.Buzz Pro mit 150 kW (204 PS) Leistung, 2.459 Kilo Masse und einem kombinierten Stromverbrauch von 18,9 kWh pro 100 Kilometer, wie es ein Produktzettel im Auto verspricht. In der Basisversion kostet “mein” ID.Buzz etwa 64.500 Euro, mit vielen coolen Extras sind wir bereits bei 70.600 Euro angekommen.
Der ID.Buzz wirkt übrigens auch so frisch und jung, weil es das Auto in echt verrückten Farbkombinationen wie Candy Weiß mit Bay Green metallic gibt. Andere Modelle sind orange, gelb oder blau.
Das ist bei meinem Testmodell ganz anders. Mein Auto ist “Deep Black” mit Perleffekt. Innen kommen gediegene Farben wie ein Soul-Safran und ein Orange-Mistral hinzu. Schade. Ich wollte einmal auf meinen Testfahrten so richtig auffallen! Kurios ist, dass dies auch mit dem farblich doch eher dezenter angemalten Modell vortrefflich möglich war. Selten kamen nach einer Testfahrt so viele Meldungen auf meinem Handy an: “Hab dich gesehen. Klasse Auto! Will ich auch fahren!”
Das Interesse der Leute an dem ID.Buzz ist riesig. Aber das gilt auch für mich. Ich forsche nach: Der 77-kWh-Akku soll nach WLTP eine Reichweite von 423 Kilometern schaffen. VW regelt das Auto bei 145 Stundenkilometern automatisch herunter. Elektrofahrer wissen aber eh: Wer zu schnell auf der Autobahn fährt, kommt nicht weit. Dann schwindet die Reichweite wie Schnee in der Sonne und aus 423 Kilometern werden schnell nur noch 300. Dafür soll der ID.Buzz aber rasant laden – an der Schnellladesäule saugt er neuen Strom mit bis zu 170 kW. Das bedeutet: Wer lange Strecken fährt, sollte alle 250 Kilometer eine halbe Stunde Ladepause einplanen.
Ich denke da eher an meine alte Tätigigkeit auf dem Bau: Wer tagsüber von Baustelle zu Baustelle fährt, schafft es abends noch locker an die Wallbox. Und morgens beginnt der Tag wieder mit einem vollen Tank.
Viel Platz: Da passen zwei Paletten rein!
Gespannt bin ich, wie der ID.Buzz wohl von innen aussieht. Ich steige zunächst vorne ein. Da muss ich eine “Stufe” nach oben steigen – und sitze sehr schön erhöht. Nach vorn habe ich eine unfassbar unverbaute Sicht. Selbst an den Seiten besteht fast alles aus Glas. Man fühlt sich wie in einem Aquarium – und sieht den Straßenverkehr vor sich in Perfektion.
“Vorne” im Auto ist alles sehr aufgeräumt. Das Lenkrad ist klein und schnittig. Hinter dem Lenkrad gibt es nur ein kleines Display, das längst nicht mehr an den klassischen Tacho erinnert, sondern in Schriftform nur die aktuelle Geschwindigkeit, die verbleibende Akkuleistung und die auf der Straße entdeckte Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt. Ein größeres Display ist über der Mittelkonsole angebracht. Hier kann der Fahrer die Heizung einstellen, das Navigationssystem nutzen, Musik hören und das gesamte Auto konfigurieren.
René Boob, Verkaufsleiter beim Autohaus Dallgow, hatte mir noch das mit auf den Weg gegeben: “Endlich hat VW das Display ein paar Zentimeter weiter in den Innenraum hinein versetzt. Nun kommt man mit dem Finger an die Einstellungen heran, ohne sich recken zu müssen.”
Ein schräger Schacht neben dem Lenkrad nimmt das Handy auf und lädt es gleich per Induktion. Gern kommuniziert das Handy derweil mit dem Auto, um Fahrziele oder die Musik zu übernehmen.
Der aktuelle ID. Buzz ist 4,71 Meter lang. In meiner Version gibt es hinten eine Sitzbank für weitere drei Personen und immer noch sehr viel Platz für eine wie auch immer geartete Ladung. Eine separate Cargo-Version mit zusammen drei Sitzen hingegen legt das gesamte Augenmerk nur auf den Transport. Jörg Seemann-Arnhölter, Geschäftsführer vom Autohaus Dallgow: “Dann passen zwei volle Paletten in den ID. Buzz hinein. Eine Leiste mit Metallösen an den Seiten hilft bei der Sicherung der Ladung.”
Aber wie fährt sich das Auto nun? Keine Frage: Sehr flott. Der ID.Buzz braucht 10,2 Sekunden, um von null auf hundert zu kommen. Er fährt zügig, schnittig, stadttauglich. Schnell vergisst man, dass man mit einem großen Bulli unterwegs ist. Ob auch das Einparken gelingt? Hier hilft nicht nur die Rückfahrkamera, sondern auch die Einparkautomatik, die sich sogar eigene Fahrmanöver merkt und gern dabei hilft, einen passenden Parkplatz zu finden.
Jörg Seemann-Arnhölter: “Toll ist die neue ID-Software 3.0, die einen unfassbaren Komfort für den Fahrer bietet. Der Spurwechselassistent nutzt bereits Schwarmdaten und berechnet so die perfekte Spurlage selbst dann, wenn es gar keine Fahrbahnmarkierungen gibt.”
Keine Frage: Als ich das Auto am Ende eines langen Tages wieder abgebe, bin ich traurig, dass ich im Alltag nicht wirklich etwas zu transportieren habe. Sonst wäre das ein starkes Auto für mich. (Text/Fotos: CS)
Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de
ID. Buzz Pro: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 18,9; CO2-Emission in g/km: kombiniert 0; Effizienzklasse: A+++
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 201 (12/2022).
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