Alte Apfelbaumsorten in Groß Behnitz gepflanzt

In Groß Behnitz wurden jüngst insgesamt zehn junge Apfelbäumchen alter Sorten gepflanzt. Die Initiative zur Nachpflanzung geht auf einen Beschluss der Jagdgenossenschaft Behnitz aus dem Jahr 2020 in Abstimmung mit der Stadt Nauen als Grundstückseigentümerin zurück. Der Nauener Ortsteil Groß Behnitz wächst und mit ihm – zur Freude aller Menschen im Ort – seine Apfelbäume. Die Bäumchen werden wohl bald die ersten Früchte tragen.

Dass sie gesund heranwachsen, dafür sorgen Baumpatinnen und Baumpaten aus Groß Behnitz und Quermathen, die das Projekt tatkräftig und ehrenamtlich unterstützen. „Sie helfen gerade in den trockenen Sommermonaten beim Wässern der Bäume“, erläutert der ortsansässige Landwirt Mathias Jung. „2021 konnten so bereits fünf neue Bäume gepflanzt werden und die alten Bäume mit Unterstützung der Stadt Nauen in Form gebracht werden“, berichtet er anlässlich einer gemeinsamen Begehung mit Ulrike Beyl von der Nauener Stadtverwaltung. „Gemeinschaftsprojekte wie diese Nachpflanzaktion sind eine tolle Sache, die von der Stadt unterstützt werden“, lobt sie. „Die Pflanzungen sollten jedoch vorab – zumal wenn es sich um stadteigene Flurstücke handelt – immer erst mit der Stadt abgestimmt werden, da sich ja auch nach der Anpflanzphase jemand um die Bäume kümmern muss, wie beispielsweise beim Rückschnitt oder bei Erkrankungen“, erläutert Ulrike Beyl.

Der gebürtige Quermathener Herbert Schulz spendete für den Erhalt der historischen Wegeverbindung „Apfelweg“ zwischen Quermathen und Groß Behnitz großzügig 1.000 Euro. Die schmackhaften Apfelsorten stammen übrigens von der Nauener Baumschule (Familie Hobohm). „Für Apfelkenner, die es genau wissen wollen: Bei den fünf letztgepflanzten Bäumchen handelt es sich um die Sorten Malus Ontario (2x), zwei Mal wurde die Sorte Malus Prinz Albrecht von Preußen und einmal der Malus Seestermüher Zitronenapfel gepflanzt“, erläutert Landwirt Jung. Und Ulrike Beyl ergänzt: „Vielleicht werden die Äpfel später einmal in den Speiseplan der nahegelegenen Kita als gesunder Snack beim Spaziergang mit aufgenommen.“ (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.