Eintracht Falkensee lud zum Tag der Meister ein: Finalspiele im Inline-Skater-Hockey!

Das ist ein rasant-schneller Sport für Spieler mit Augenmaß und keiner Angst vor einem harten Bodycheck: Beim Inline-Skater-Hockey hat auch der Zuschauer viel Spaß. Die Berliner Inline-Skater-Hockey Liga (BISHL) lud am 3. Oktober zum “Tag der Meister” ein. Ausgerichtet wurde er von der Eintracht Falkensee in der Sporthalle vom Lise-Meitner-Gymnasium.
Vor Ort wurden die Meister der Landes- sowie der Regionalliga ausgespielt. Außerdem spielten im Juniorenbereich die bereits gekürten Meister gegen ein Allstar-Team.
Beim Sport gibt es nicht immer nur den Fußball. Der Sportverein Eintracht Falkensee unterhält seit vielen Jahren eine Abteilung für den Inline-Skater-Hockey. Das ist wie Eishockey, nur eben auf Inlinern.
Für Berlin und Brandenburg wurden im Oktober zum Ende der Saison hin die Meister der Landes- und Regionalliga für das Jahr 2022 gesucht. Diese allerletzten Spiele werden traditionell beim “Tag der Meister” ausgetragen. In diesem Jahr übernahm die Eintracht Falkensee die Ausrichtung der Spiele. Am 3. Oktober zum Tag der Einheit konnten die Zuschauer vier spannende Spiele in der Sporthalle vom Lise-Meitner-Gymnasium bestaunen.
Weder die Eintracht noch eine andere Mannschaft aus dem Havelland konnte sich für eine Meisterschaft empfehlen. In der Landesliga kämpften die Red Devils Berlin III gegen die Neubrandenburg Blizzards. Die Blizzards gewannen 12:6 und sind nun Landesmeister. In der Regionalliga traten die Salzstadtkeiler Lüneburg gegen die Berlin Buffalos an. Die Berliner gewannen 9:6.
Diese beiden Meisterschaftsspiele zeigten natürlich Inline-Skater-Hockey auf höchstem Niveau. Die Falkenseer achteten aber vor allem auf das erste Spiel des Tages. Hier traten die bereits zum Meister gekürten Rostocker Nasenbären (Schlachtruf: “Kühe, Schweine, Nasenbären”) der U13 gegen die U13 Allstars an.
Lucas Wirl von der Eintracht Falkensee, der am 4. November wieder eine Inlineskate-Lauflernschule anbieten wird, erklärte: “Die Mädchen und Jungen der Rostocker Nasenbären sind bereits im Vorfeld im U13-Bereich Meister geworden. Um das zu feiern, traten sie beim Tag der Meister gegen eine Allstars-Mannschaft an. Hier schickt jede andere Mannschaft aus Berlin und Brandenburg zwei bis drei Spielerinnen und Spieler, um das Allstars-Team zu bilden. Wir haben Mia Wittke ausgewählt, die Tochter von unserem Eintracht-Trainer Ben Wittke. Bei der U13 haben wir eine Spielgemeinschaft mit den Märkischen Löwen, weil wir noch nicht genug Spieler haben, um eine U13-Mannschaft zu stellen.”
Das wirklich sehenswerte und durchaus auch harte Spiel der U13 ging über drei mal 15 Minuten. Am Ende setzten sich die Nasenbären 4:2 gegen das Allstars-Team durch – und brachten so noch einen Pokal mit nach Hause.
Mia Wittke (12): “Ich spiele jetzt bereits seit sechs Jahren Inline-Skater-Hockey in der Eintracht Falkensee. Mein Papa hat erst Eishockey gespielt, dann ist er auf die Inline-Skater gekommen. Das habe ich ausprobiert und es hat mir großen Spaß gemacht. Ich möchte gern noch besser werden und möglichst weit oben in der Liga mitspielen.”
Trainer Ben Wittke hat früher bem BSC Preußen Berlin aktiv Eishockey gespielt. Er möchte gern seine Erfahrungen an die Kinder weitergeben und sagte: “Den Ligabetrieb gibt es bei der Eintracht erst seit dieser Saison. Vorher haben wir nur Freundschaftsspiele absolviert. Der Wettbewerb ist aber wichtig für die Kinder.”
Im U16-Bereich war Polarstern Potsdam Meister geworden. Sie spielten ebenfalls gegen ein Allstars-Team. Hier mischte Raphael Werth von der Eintracht mit. Am Ende gewannen die Potsdamer mit 4:2. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 200 (11/2022).
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