10 Jahre Eintracht Falkensee: Großes Fest auf dem Sportplatz Ringpromenade
Die Eintracht Falkensee e.V. gibt es nun bereits seit zehn Jahren. Der Sportverein, der sich “Fairness, Respekt & Toleranz” auf die Fahne geschrieben hat, feierte das Jubiläum am 1. Oktober mit einem großen Sportevent auf der Ringpromenade. Die Sportler freuten sich über das Erreichte, wünschen sich aber unbedingt eins für die Zukunft – eine eigene Sportstätte.
Am 7. Oktober 2012 wurde der Verein Eintracht Falkensee e.V. gegründet. Zum zehnjährigen Jubiläum gönnte sich der Breitensportverein, in dem zurzeit die Sportarten Fußball, Volleyball, Inlinehockey und Karate für Kids angeboten werden, eine große Sportfeier auf dem Sportplatz Ringpromenade. Bei einem FUNiño-Fußballturnier durften erst die Kinder zeigen, was sie können, dann gingen die Eltern im Modus 3-gegen-3 an den Ball. Anschließend spielte die erste Herrenmannschaft gegen den Besucher FSV Veritas Wittenberge/Breese – die Teams trennten sich beim Punktestand 3:3.
Bei leider immer wieder neu einsetzendem Regen durften die Kinder zwei Hüpfbürgen stürmen, während sich die Eltern den allerersten Vereinsbus anschauen konnten, der ab sofort neun Spieler transportieren kann. Das Auto – ein Renault Trafic Combi von Renault – stammt von Havelland Automobile aus Nauen.
Ingo Liebenow, Schatzmeister, Trainer der Bolzplatzkicker und Kinderschutzbeauftragter im Verein: “Die Eintracht (www.eintrachtfalkensee.de) ist in den vergangenen zehn Jahren sehr gewachsen. Mit etwa 600 Mitgliedern sind wir bereits der drittgrößte Verein in Falkensee. Unser großes Problem ist, dass wir noch immer keine eigene Sportstätte haben. Das wäre unser sehnlichster Wunsch.”
Passend zum Jubiläum zeigte die Eintracht, wie die Kinder nach dem modernen FUNiño-Prinzip Fußball spielen – auf kleineren Spielfeldern, mit weniger Spielern und ohne Druck. Ingo Liebenow: “Das Konzept ist nicht neu, Barcelona hat damit schon vor über 20 Jahren angefangen. Jetzt springt auch der DFB langsam auf diesen Zug auf.”
Neben dem Fußballplatz hatte die Eintracht einen eigenen Marktplatz aufgebaut – mit einem riesigen Kuchenbuffet, hausgemachten Salaten, Würstchen vom Grill und heißen Waffeln. Es gab aber auch einen Verkauf von Vereinskleidung und verschiedenen Marketingartikeln.
Alexander Stach ist der 1. Vorsitzende im Verein. Er erzählte: “Für uns ist es das Schönste, was es gibt, diesen Verein mitzugestalten und ihm beim Wachsen zuzusehen. Die sportlichen Erfolge können sich sehen lassen. Die Männer haben es im Fußball geschafft, in fünf Jahren vier Mal bis in die Landesklasse aufzusteigen. Aber unabhängig von den Erfolgen: Sport sorgt für eine ganz neue Lebensqualität, für mehr Selbstvertrauen, für neue Freundschaften und für soziale Bindung. Wir sind sehr froh, dass es uns gelingt, an die 300 Kinder regelmäßig von Computer und Handy loszueisen und sie für den Sport zu begeistern. Man sieht immer wieder: Das Sozialverhalten ändert sich komplett.”
Das Thema Sportstätte treibt auch den 1. Vorsitzenden um. Alexander Stach: “Kurzfristig wird sich hier leider noch nichts tun. Mittelfristig sehe ich aber gute Chancen. Die Flächen wären vorhanden. Wir haben den Prozess bereits in der SVV angeschoben.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 200 (11/2022).
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