Nina Göller wurde gekrönt: Die dritte Heidekönigin hat ihre Schärpe bekommen!
Die Heidekönigin ist ein lebendiges Aushängeschild unserer Region. Sie soll auf der Grünen Woche und auf zahlreichen anderen Veranstaltungen die Gemeinde Dallgow-Döberitz, den Regionalpark Osthavelland-Spandau e.V. sowie die Heinz Sielmann-Stiftung mit der Döberitzer Heide vertreten. Am 25. September wurde die nunmehr dritte Heidekönigin gekrönt. Es ist Nina Göller aus Dallgow-Döberitz.
Seit zwanzig Jahren findet immer einmal im Jahr der Leonhardi-Ritt in der Döberitzer Heide statt. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Reiterinnen auf ihren Pferden unterwegs, um dem heiligen Leonhard von Limoges zu gedenken. Das ist der Schutzpatron der landwirtschaftlich genutzten Tiere und vor allem der Pferde.
Der Leonhardi-Ritt fiel in diesem Jahr auf den 25. September. Gegen 12:30 Uhr trafen die Reiterinnen am Obelisken in der Döberitzer Heide ein. Hier warteten bereits die Pausiner Jagdhornbläser auf die Teilnehmerinnen des Ritts. Pfarrerin Claudia Neuguth sprach einen Segen für die Tiere. Passend zum feierlichen Akt gab es Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen: Das gesellige Beisammensein in der Döberitzer Heide hat bereits Tradition – und das über zwei Jahrzehnte hinweg.
Eine andere Tradition ist hingegen noch ganz jung. 2018 wurde – ebenfalls am Obelisken – die allererste Heidekönigin gekürt. Es war damals die 19 Jahre junge Lena Hoffmeister aus Dallgow-Döberitz. 2019 folgte Madita Wendte (damals 29 Jahre alt) als zweite Heidekönigin nach. Auch sie kommt aus Dallgow. Bedingt durch die Corona-Pandemie gab es in den Jahren 2020 und 21 keine Heidekönigin, sodass Madita Wendte “durchregierte”.
In diesem Jahr übernahm Nina Göller (28) die Schärpe und eine Krone aus bunten Blumen und Früchten. Nina Göller ist damit bereits die dritte Dallgowerin, die die Insignien der Heidekönigin trägt. Sie stellte sich wie folgt vor: “Ich stamme aus Berlin, bin allerdings vor 15 Jahren nach Dallgow-Döberitz gezogen. Ich bin die Geschäftsführerin einer Schule, die bundesweit Lokführer ausbildet. Meine 15 Dozenten begleiten im Schnitt an die 400 Auszubildende durch das Jahr. Privat reite ich sehr gern, meine ganze Familie ist sehr pferdeverbandelt. Meine Eltern wohnen schon immer in Dallgow-Döberitz.”
Die dritte Heidekönigin hat erneut die Aufgabe, die Gemeinde Dallgow-Döberitz, den Regionalpark Osthavelland-Spandau e.V. sowie die Heinz Sielmann-Stiftung mit der Döberitzer Heide in der Öffentlichkeit zu vertreten – sehr zur Freude von Sven Richter (Bürgermeister von Dallgow-Döberitz) und Bodo Oehme (Bürgermeister von Schönwalde-Glien und Vorsitzender des Regionalparks). Nina Göller: “Als Heidekönigin möchte ich gern mehr von der Schönheit unserer Heide in die Welt tragen und dabei helfen, die Menschen auf unsere Region aufmerksam zu machen. Am meisten freue ich mich darauf, als Heidekönigin auf der Grünen Woche mit dabei zu sein. Mit meiner Vorgängerin Madita bin ich gut befreundet, wir wohnen Hof an Hof. Sie wird mir bestimmt noch Tipps geben können.”
Dallgows Bürgermeister Sven Richter zeigte sich begeistert: “Die neue Heidekönigin ist hochgradig hübsch, das braucht man nicht zu diskutieren. Wenn ich mit ihr unterwegs bin, bin ich als Bürgermeister sofort abgemeldet. So eine Strahlkraft muss man nutzen.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 200 (11/2022).
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