Falkensee: Nach kurzem Umbau hat famila am 11. Juli erstmals die Türen geöffnet!
In nur zwei Wochen Umbauzeit ist aus dem Falkenseer real-Markt eine neue famila-Filiale geworden. Der neue Supermarkt feierte am 11. Juli seine Eröffnung. Viele Falkenseer nutzten die Gelegenheit, um sich gleich am ersten Tag einen Eindruck vom neuen Warenangebot zu verschaffen. Vieles kommt aber erst noch: Der Markt soll im laufenden Betrieb weiter renoviert und modernisiert werden.
Warenhausleiter Mark Albrecht gab sich sehr zufrieden. Tatsächlich war es eine gewaltige Arbeit gewesen, den alten real-Markt in nur zwei Wochen in einen neuen famila zu verwandeln: “In der Zeit hatten wir viel Hilfe aus anderen famila-Märkten und auch aus der Zentrale in Kiel – über hundert Helfer waren vor Ort. Wir haben auf unseren 5.800 Quadratmetern Verkaufsfläche schon jetzt vieles optimiert und an die famila-Vorgaben angepasst. So haben wir einige Regalreihen entfernt, um mehr Platz für die Kunden zu schaffen. Und wir haben das gesamte famila-Sortiment in die Regale gebracht. Das besteht immerhin aus 45.000 Artikeln.”
Wer auf dem Parkplatz parkt, wird zunächst einmal staunen, dass die Einkaufswagen völlig “frei” sind – man kann sie auch ohne einen eingesteckten Euro verwenden.
Im famila-Markt (www.famila-nordost.de) selbst fällt auf, dass große Schilder an den Wänden die Themeninseln und damit die Sortierung im Markt vorgeben. Dank der plakativen Beschriftung finden sich die Artikel zu Themen wie “schöner schenken”, “spielen”, “genießen” oder “naschen” ganz besonders schnell.
Mark Albrecht: “Im vorderen Bereich können die Kunden weiterhin Zeitungen, Magazine und Bücher einkaufen. Fernseher sind bei famila kein Thema mehr, auch die weiße Ware ist nur noch in Aktionswochen zu haben. Bei den Fahrrädern beschränken wir uns auf E-Bikes. Der gesamte Non-Food-Bereich wurde reduziert.”
Das kommt den Lebensmitteln zugute. famila punktet hier mit mehreren Eigenmarken, die beim Geld sparen helfen. Mark Albrecht: “Unsere famila-Eigenmarke nennt sich Hofgut, sie deckt sehr gut das mittlere Segment ab. Etwa 700 Hofgut-Artikel haben wir bei uns im Markt. Wer beim Einkauf sparen möchte, achtet auf unsere Angebote unter den Namen ‘Billiger ist keiner’. Wir sprechen hier von etwa tausend Artikeln im Markt, die auch im Vergleich mit den günstigsten Discountern noch preislich vorne liegen. Findet der Kunde einen Artikel woanders günstiger, zahlen wir die Differenz aus.”
famila ist schon jetzt im Bio-Bereich sehr gut aufgestellt. Die eigene Marke “Biogreno” findet sich im ganzen Markt an vielen Stellen immer wieder.
Bio ist auch im neu aufgestellten Obst-und-Gemüse-Bereich ein wichtiges Thema. So gibt es jetzt ein eigenes Bio-Regal mit sehr viel Angeboten. Mark Albrecht: “Unsere Obst- und Gemüse-Abteilung ist zunächst etwas kleiner geworden als vorher. Wir legen aber viel öfters nach und bieten eine sehr gute Qualität. Außerdem sind wir nun auch regional geworden und bieten so etwa Früchte aus Werder an. Den Kunden dürfte auch auffallen, dass wir nun kompostierbare Papiertüten beim Obst und Gemüse zur Verfügung stellen. Abgewogen wird der Einkauf direkt an der Kasse – auch das ist anders als vorher. Wer möchte, kann an der Kasse auch gleich noch bis zu 200 Euro vom Konto abheben – gratis.”
Auch beim Fleisch gab es eine Steigerung in der Qualität. Das “Block House” ist ein exklusiver Fleischlieferant bei famila – und bietet hier seine handverlesene Qualität. Unter dem Namen “Qualitäts Fleischerei” vermarktet famila aber auch selbst Wurst und Fleisch. Mark Albrecht: “Das Unternehmen setzt hier ein zukunftsorientiertes Konzept um und kooperiert mit Landwirten, die Schweine in Offenstallhaltung aufziehen.” Sebastian Hinz, Fachberater Fleischerei bei famila: “Bei unseren Strohschweinen reden wir von der Haltungsqualität 4, mehr geht nicht.”
Wie beim gesamten famila-Markt in Falkensee, so gilt auch bei der Fleischtheke, dass alles noch im Wandel ist. Mark Albrecht: “Wir bauen den Markt im laufenden Betrieb stetig weiter aus. Erst sanieren wir das Dach, dann kommt der Fußboden an die Reihe. Der Fliesenleger ist bereits bestellt. Ich hoffe, dass wir unseren Kunden bis Weihnachten eine tolle neue Frischtheke für Fleisch, Wurst und Käse samt freundlicher Bedienung anbieten können. Im Eingangsbereich vom neuen famila-Markt gibt es übrigens eine Stele. Sie zeigt jetzt schon in Bildern, wie der Markt Mitte 2023 einmal aussehen könnte, wenn alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind.”
Deutlich größer als bisher ist die Weinabteilung geworden. Mark Albrecht: “Zu famila gehört eine eigene Weinkellerei namens Schneekloth. Auch deren Erzeugnisse können nun bei uns vor Ort eingekauft werden.”
Manches, was sich bei real etabliert hat, durfte auch bleiben. So etwa der Eiersalat und die Saftpresse für frischen und selbst abgefüllten Orangensaft. Bleiben durften auch die etablierten Mieter im Markt, so etwa die Dufte Blume, der Bäcker, das Reisebüro und der Kiosk mit Theaterkasse. Karsten Hansen von der Duften Blume: “famila ist ein Gewinn für Falkensee und das Beste, was uns hier passieren konnte. Ich liebe die frischen Salate gleich neben der Wursttheke, die habe ich alle schon einmal ausprobiert.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 197 (8/2022).
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