27. Brandenburger Landpartie: Hofladen Falkensee lud Havelländer zum Erdbeerfest ein!

Am 11. und 12. Juni lud der Hofladen Falkensee im Rahmen der 27. Brandenburger Landpartie zum Erdbeerfest ein. Bei schönstem Wetter schauten viele Havelländer und Berliner vorbei, um frische Erdbeeren zu probieren, Erdbeer-Bowle zu schlürfen, der Live-Musik zu lauschen oder frisch gebackene Brote zu kaufen. Die Kinder freuten sich vor allem über den neuen Spielplatz und die vielen Tiere. (ANZEIGE)
Katrin Kruse vom Hofladen Falkensee war auch am Sonntag des Erdbeerfestes noch sichtbar aufgeregt: „Das letzte Fest haben wir bei uns auf dem Hof im September 2019 gefeiert, das war unser Kartoffelfest. Dann kam Corona und wir mussten zwei Jahre Pause machen. Das war für alle Beteiligten natürlich schade. Aber wir haben seit dem Jahr 2000 zwei große Hoffeste pro Jahr gestemmt, sodass wir die Auszeit genutzt haben, um einmal durchzuschnaufen. Jetzt haben wir uns aber gefreut, endlich wieder loszulegen. Unsere Feste sind ja schließlich auch eine Möglichkeit, um bei unseren Kunden Danke zu sagen.“
Neben Corona hat auch der Ausbau der Potsdamer Straße den Hofladen ganz schön gebeutelt. Katrin Kruse: „Das mit der Straße war wirklich schlimm. Von Falkensee aus gab es keinen direkten Weg mehr zu uns und viele mussten den langen Umweg über die B5 wählen, um dann von der Havelpark-Seite her zu uns zu stoßen. Die Bauarbeiten haben am 16. Juni 21 begonnen, Weihnachten wollte man fertig sein. Dann gab es aber Probleme mit dem kontaminierten Boden und die Bauarbeiten zogen sich noch ein halbes Jahr länger bis Mai 22 hin. Viele sind in dieser Zeit nicht mehrmals in der Woche zu uns gekommen, sondern nur einmal.“
Der Kriegsausbruch in der Ukraine hat dem Hofladen ebenfalls geschadet. Katrin Kruse: „Auch wir mussten aufgrund der verschiedenen Teuerungen unsere Preise etwas anheben. Wir merken, dass die Kunden wieder mehr auf ihr Geld achten und Lebensmittel, die sie nicht unbedingt brauchen oder für Luxus halten, eher liegen lassen. Das hat man beim Spargel deutlich gemerkt, der bei weitem nicht so stark gekauft wurde wie in den letzten Jahren. Bei unseren Erdbeeren ist die Nachfrage zum Glück nach wie vor vorhanden. Die Erdbeeren kosten bei uns aber auch immer noch so wenig Geld wie vor drei Jahren. Die Erdbeerernte hat bei uns am 5. Mai begonnen. An diesem Tag haben wir zehn Kilo geerntet. Inzwischen sind wir aber aus dem Folíentunnel raus und ernten direkt im Freiland. Das geht weiterhin nur von Hand, Maschinen kann man dafür nicht einsetzen.“
Die Kunden, die den Hofladen aufsuchen, bekommen vor Ort frisches regionales Obst und Gemüse, Säfte, Aufstriche und Honig, aber auch selbstgebackenes Brot, Fleisch und Wurst sowie viele andere Artikel. Der Bestseller im Hofladen sind weiterhin die Eier, die von 3.000 eigenen Hühnern gelegt werden. Katrin Kruse: „Hier sind wir jeden Tag restlos ausverkauft.“
Das Erdbeerfest gab Gelegenheit dazu, hinter die Kulissen zu schauen
Beim großen Erdbeerfest hatten die vielen Besucher die Möglichkeit, den Hofladen Falkensee einmal von einer anderen Seite kennenzulernen. Im Hof waren Zelte und Bierzeltgarnituren aufgebaut – und die Besucher konnten bei Bier, Erdbeer-Bowle oder anderen kühlen Getränken am Samstag DJ Bernd Newman und am Sonntag der Band „Join us Ulrike“ lauschen.
Dazu gab es Kuchen und Waffeln, einen Grillstand und heiß verkaufte Wildspezialitäten wie Wildgulasch, Wildbouletten oder Wildbratwürste. Für den süßen Hunger wurden Poffertjes und Zuckerwatte angeboten. Sandra Knör und Petra Haupt von Thermomix zauberten außerdem Milchreis und Brokkolisalat aus der kleinen Kochmaschine. Auch der Hofladen hatte geöffnet.
Die Kinder freuten sich über den nagelneu aufgebauten und erst vor wenigen Tagen vom TÜV freigegebenen Holz-Spielplatz mit vielen Klettermöglichkeiten, Reckstangen und Schaukelmöglichkeiten. Hinter dem Spielplatz wartete eine Strohburg auf kletterwütige Kinder. Sie konnten sich aber auch beim vom Lions Club Falkensee durchgeführten Torwandschießen beweisen, eine Runde auf dem Porsche Junior Traktor fahren und dabei das Lenkrad übernehmen, eine Kremserfahrt mitmachen oder sich beim Bungeetrampolin an den Gummiseilen festschnallen lassen. Birgit Peters von Kreone bot wieder viele Bastelaktivitäten an und beaufsichtigte den stark frequentierten Schokobrunnen.
Katrin Kruse: „Während die Erwachsenen vor allem das Gesellige mögen und sich mit Freunden auf ein Bier und ein Stück Erdbeerkuchen treffen, lieben es die Kinder, unsere Tiere zu besuchen. Sie können unseren Hühnern im Freiauslauf dabei zusehen, wie sie sich sonnen, im Sand baden oder sich im Schatten unterstellen. Auch unsere Esel sind sehr freundlich und echte Publikumsmagneten. Wir bitten nur darum, die Esel nicht zu füttern. Sie können davon sehr schnell krank werden.“
Bärbel Pajewski aus Berlin-Spandau schaute mit ihrer vierjährigen Enkelin Pauline beim Erdbeerfest vorbei: „Ich kaufe selbst immer sehr gern im Hofladen ein. Alle sind hier sehr nett, erst recht zu den Kindern. Meine Enkelin liebt die Tiere, vor allem die Esel. Sie hat auch schon den neuen Spielplatz ausprobiert und ist sehr begeistert. Am meisten mag sie es aber, beim Einkaufen die einzelnen Eier auszusuchen und in den Karton zu legen.“
Wer das Erdbeerfest verpasst hat, muss nicht darben. Am 1. und 2. Oktober geht es weiter – mit dem Kartoffel- und Kürbisfest. (Text/Fotos: CS)
Info: Hofladen Falkensee, Dallgower Straße 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-22462, www.hofladen-falkensee.de
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