Havelland: Europäische Förderprogramme stärken ländlichen Raum
Rund um die Geburtsstunde der Europäischen Union am 9. Mai findet deutschlandweit die Europawoche statt, die einmal mehr den europäischen Gedanken ins Rampenlicht stellt und aufzeigt, wie stark die Politik und damit auch verbundene Förderprogramme der Europäischen Union sich unmittelbar auf den ländlichen Raum und dessen Entwicklung auswirken. Landrat Roger Lewandowski: „Dank der EU-Mittel aus verschiedensten Programmen konnten im Havelland viele Bau- und Kulturprojekte engagierter Bürgerinnen und Bürger realisiert werden, die unseren ländlichen Raum noch attraktiver und lebenswerter gestalten. …
… Mit dem Leader Programm der EU beispielsweise sind fast 19 Millionen Euro in den vergangenen Jahren hier in Projekte des Havellandes geflossen. Das Besondere hierbei ist, dass die Havelländerinnen und Havelländer über den 2007 gegründeten Verein Lokale Aktionsgruppe Havelland (LAG) an der Projektentwicklung und der Entscheidung über die Förderung all dieser Projekte aktiv mitwirken konnten.“
Aktuell beispielsweise unterstützt die LAG ein Programm zur Weiterbildung von Ehrenamtlichen. In unterschiedlichen Workshopangeboten können bis Herbst 2022 insgesamt 50 Veranstaltungen umgesetzt werden, die das Ehrenamt im ländlichen Raum des Havellands stärken sollen. (Mehr Infos dazu unter folgendem Link: http://lebev.eu/ichundmeindorf)
Ein weiteres EU-Förderprogramm, von dem der Landkreis profitiert, ist das Modellprogramm „Jugend stärken im Quartier“, mit dem junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Übergang von der Schule in den Beruf mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzelfallhilfe unterstützt werden. Im Landkreis wird dieses Programm mittels eines Trägers umgesetzt, der wiederum Personal in Form sozialpädagogischer Fachkräfte stellt. Die Fachkräfte sind an fünf Oberschulen im Landkreis (Rathenow, Premnitz, Friesack, Nauen und Falkensee) verortet. Die Jugendlichen werden individuell betreut und mittels projektbasierter und individuell konzipierter Gruppenangebote, sogenannter Mikroprojekte, unterstützt.
Landrat: „Mit diesem Projekt konnten wir zuletzt 274 junge Menschen im Landkreis Havelland erfolgreich dabei unterstützen, ihre berufliche Zukunft aktiv in die Hand zu nehmen. Gerade vor dem Hintergrund der Coronakrise war dieses Programm besonders hilfreich, denn die lange Phase der Lockdowns, Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen hat sich insbesondere auf die Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendlichen stark ausgewirkt.“ (Text: Landkreis Havelland)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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