Kurze Nachrichten aus dem Havelland – März 2022 (wird ständig ergänzt)
Jeden Tag erhält die Redaktion von “Unser Havelland” interessante Pressemeldungen zur Verwertung in unserem Landkreis-Magazin. Die ausführlichen Pressemitteilungen wurden bislang bereits auf unserer Homepage veröffentlicht, während die kurzen Texte nur auf Facebook gepostet wurden. Ab sofort sammeln wir die kürzeren Texte zusätzlich in diesem Sammel-Artikel, der den ganzen Monat über immer wieder aktualisiert wird. Die Pressetexte werden von uns unverändert zur schnellen Information der Bürger übernommen.
Havelbus bietet Online-Buchungsportal für Rufbusse (31. März 2022)
Ab 04.04.2022 können Fahrgäste der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH ihren Rufbus nicht mehr nur telefonisch, sondern auch online bestellen. Nach einer einmaligen Registrierung kann die Buchung rund um die Uhr (7/24) schnell und unkompliziert über eine benutzerfreundliche Applikation gebucht werden.
Zum Hintergrund: Ein Rufbus ist ein öffentliches Verkehrsmittel, das zu einer festgelegten Zeit und auf einer festgelegten Strecke angeboten wird. Das heißt, die Busse fahren nur dann, wenn der Fahrtwunsch telefonisch oder online angemeldet wird. So können Leerfahrten vermieden werden und die Busse noch ökologischer unterwegs sein. Aktuell ist Havelbus auf 13 Linien mit einem fahrplangebundenen Rufbusangebot im Havelland präsent.
Der Verkehrsplaner René Poleske der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH sieht in der Bereitstellung der Buchungs-App einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und kommentiert entsprechend: „Die ergänzende Buchungsmöglichkeit per Web-Applikation erleichtert unseren Fahrgästen die Nutzung des Angebots und gestaltet unseren Betrieb effizienter. Mögliche Zeiten in der telefonischen Warteschlange können damit reduziert werden bzw. entfallen ganz.“
Gerade auch für Fahrgäste, die regelmäßig bestimmte Verbindungen buchen, stellt die Online-Plattform eine große Vereinfachung dar. Unter Favoriten können regelmäßig nachgefragte Rufbus-Verbindungen hinterlegt werden.
In Zukunft haben die Fahrgäste bei der Bestellung eines Rufbusses also die Wahl: Schnell und unkompliziert per Online-Plattform oder individuell und klassisch per Telefon bei den Mitarbeitenden von Havelbus.
Weitere Details sowie den Zugang zur Rufbus-App finden Sie unter https://www.havelbus.de/rufbus/. (Quelle: Havelbus)
Asphaltierung in der Ortsdurchfahrt Seeburg (31. März 2022)
Am kommenden Montag und Dienstag, 04.04. und 05.04.2022, wird in der Ortsdurchfahrt Seeburg eine neue Asphaltbinderschicht eingebaut. Diese Arbeiten werden unter wechselseitiger Vollsperrung in zwei Abschnitten vorgenommen.
Am Montag, 04.04.2022, wird der Abschnitt von der Ortseinfahrt Seeburg (aus Richtung B 5, Falkensee kommend) bis zur Hälfte des Knotenpunktes L 20 / Dorfstraße für jeglichen Fahrzeugverkehr (also auch Anwohner und Busse) voll gesperrt. Fahrzeuge die aus Richtung B 5, Falkensee die Ortsdurchfahrt erreichen wollen, müssen also über die Heerstraße in Berlin fahren. Am Knotenpunkt L 20 / Dorfstraße ist die Befahrbarkeit der Dorfstraße in beiden Richtungen möglich.
Am Dienstag, 05.04.2022, wird dann der Abschnitt von Mitte Knotenpunkt L 20 / Dorfstraße bis zum Ortsausgang in Richtung Potsdam voll gesperrt. Der Knotenpunkt L 20 / Dorfstraße bleibt in beiden Richtungen der Dorfstraße und in Richtung B 5, Falkensee befahrbar.
Die Havelbus-Linien 338 (Havelpark-Seeburg-Heerstraße) bedienen am Montag, 04.04.2022, nur den Streckenabschnitt zwischen Seeburg und Heerstraße. Die Fahrten zwischen Havelpark und Seeburg entfallen. Die Havelbus-Linien 604 (Falkensee-Potsdam) u. PlusBus Havelland 663 (Nauen-Dallgow-Döberitz) werden am Montag, 04.04.2022, zwischen dem Streckenabschnitt Havelpark und Seeburg über die Heerstraße u. Engelsfelde umgeleitet. Fahrgäste beachten bitte die vorgezogenen Abfahrtszeiten. Der Halt „Seeburger Chaussee“ wird nicht bedient.
Am Dienstag, 05.04.2022, ist nur noch die Linie 604 von den Baumaßnahmen betroffen. Die Busse fahren in diesem Zeitraum zwischen Groß Glienicke u. Seeburg über Engelsfelde. Die aktuellen Fahrpläne können im Internet unter https://www.havelbus.de/fahrplan/ eingesehen werden. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer:innen um Beachtung der geänderten Verkehrsführungen und um Verständnis.
Informationen zu den aktuell bestehenden Baustellen im Land finden Sie kurzgefasst im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs:
https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem/. (Quelle: Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg)
Bauarbeiten am Kreisverkehr Berliner Straße in Nauen (29. März 2022)
Am Kreisverkehr Berliner Straße / Robert-Bosch-Straße im Zuge der Bundesstraße B 273 in Nauen sind Schäden aufgetreten, die Anfang April beseitigt werden. Es handelt sich um Mängel, die während der Gewährleistungsfrist entstanden sind. Es ist geplant, unter anderem Asphaltanschlussnähte und Randeinfassungen zu erneuern. Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 05.04.2022, und dauern bis Dienstag, 12.04.2022.
Am Kreisverkehr wird eine Tagesbaustelle mit halbseitiger Sperrung des Straßenverkehrs sowie Sperrung des Fußgängerverkehrs im Gehwegbereich eingerichtet. Der Straßenverkehr wird mit einer Ampel geregelt. Der Landesbetrieb Straßenwesen bittet alle Verkehrsteilnehmer:innen um Verständnis und Beachtung der Beeinträchtigungen.
Informationen zu den aktuell bestehenden Baustellen im Land finden Sie kurzgefasst im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs:
https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem/. (Info: Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg)
Havelbus: Beantragung von Abo-Karten jetzt auch online möglich (29. März 2022)
Ab 31.03.2022 können Kunden der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH Abonnementkarten auch online über eine benutzerfreundliche Applikation beantragen. Für Abos wie die VBB-Umweltkarte, VBB-Abo Azubi, Abo 65plus sowie das Firmenticket können die Anträge online gestellt und alle notwendigen Unterlagen wie Ausbildungsnachweise und Fotos einfach hochgeladen werden. Damit entfallen für den Antragsteller etwaige Kosten für Foto, Porto und der zeitliche Aufwand reduziert sich erheblich. Die Preisangabe für ein Jahr erscheint direkt nach Auswahl des gewünschten Tarifbereiches.
Die VBB-fahrCard erhält der Kunde dann direkt per Post. Wenn gewünscht, ist der Schriftverkehr in Zukunft ausschließlich über E-Mail möglich. Außerdem kann unter dem Online-Account eine notwenige Ersatzkarte beantragt, Änderungen der persönlichen Daten bzw. Bankdaten mitgeteilt oder das Abonnement gekündigt werden. Annika Nowak, Leiterin Vertrieb beim Havelbus: „Die Online-Verwaltung ist ein Angebot, das wir ab sofort für die Fahrkarten im Abo und ab dem kommenden Schuljahr auch für die subventionierten Schülerfahrausweise anbieten. Die bisherige Beantragung in Papierform und der Schriftverkehr per Post ist natürlich weiterhin möglich.“
Auf der Seite havelbus.de unter “Tickets“ finden Sie den Link zum Tool. Bei Fragen zum neuen Online-Tool wenden Sie sich bitte direkt an das Team vom Havelbus unter 03321 8283-081 bis -084 oder per Mail an abo@havelbus.de. (Info: Havelbus)
Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V.: Hilfen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine und andere Bedürftige (28. März 2022)
Die gegenwärtige Spendenbereitschaft ist weiterhin sehr gut. Vielen Dank an alle, die anderen Menschen in Not und auf der Flucht helfen. Wir kommen in Falkensee und in Nauen zurzeit an die Grenzen unserer Lagerkapazitäten. Deshalb bitten wir um Verständnis, wenn wir kurzzeitig nicht alle Sachspenden (z.B. Kleidung für Männer) annehmen können. Der Bedarf an spezieller Kleidung und an Lebensmitteln wird sich in der nächsten Zeit noch deutlich erhöhen. Die Lebensmittel sind in den Tafeln generell knapper geworden.
Geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer laden wir zu uns ein, unsere Hilfen in Anspruch zu nehmen. Natürlich werden wir auch die anderen hilfesuchenden Menschen, die bei uns leben, bedürftige Einheimische und andere Geflüchtete, weiterhin bedarfsgerecht unterstützen.
1. Nauen, Karl-Thon-Str. 42
– Kleiderkammer und interkulturelles Begegnungscafé: Tel. 03321-7484180.
– warme Mittagsmahlzeit/ Imbiss: Tel. 03321-7463158.
Öffnungszeiten:
Montag und Freitag, 9.00 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag, 9.00 bis 15.00 Uhr
Mittwoch, 10.00 bis 18.00 Uhr
2. Falkenseer Tafel, Döberitzer Str. 15
– Lebensmittelausgabe: Dienstag, Donnerstag und Samstag, 13.00 bis 15.00 Uhr
– Kleiderkammer: Tel. 03322-429265.
Montag bis Freitag, 9.00 bis 15.00 Uhr
– soziale Möbelbörse: Tel. 03322-127818.
Montag, Mittwoch und Freitag, 10.00 bis 16.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag, 10.00 bis 17.00 Uhr
Wir benötigen dringend an beiden Orten haltbare Konserven mit Lebensmitteln (Eintöpfe, Fleischgerichte, Wurstwaren, Gemüse, Obst), Nudeln und Reis, Kaffee/ Tee. Es werden insbesondere folgende Sachspenden gebraucht: Kinder-Reisebetten, Kindersitze, Decken, Schlafsäcke, Kopfkissen, Kinderbekleidung (Größen 110 bis 176), Hygiene- und Sanitärbedarf (vor allem Duschgel, Shampoo, Toilettenpapier, Taschentücher, Haarbürsten/ Kämme), Zahnputzzeug, Feuchttücher, Waschmittel, Buntstifte/ Filzstifte.
Wir benötigen auch Geldspenden für zusätzliche Lagerkapazitäten, Lebensmittel und Transporte. Wer Geld für unsere Arbeit, Verwendungszweck: „Flüchtlingshilfen“, in Nauen bzw. Falkensee spenden möchte (steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen sind möglich), bitte auf folgende Konten:
1. Humanistischer Freidenkerbund, Nauen: Bank für Sozialwirtschaft. IBAN: DE15 1002 0500 0003 3298 00.
2. Falkenseer Tafel: Mittelbrandenburgische Sparkasse, IBAN: DE29 1605 0000 3812 0062 34.
Dr. Volker Mueller
Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V.,
14641 Nauen, Karl-Thon-Str. 42.
Email: freidenker-havelland@web.de
Falkensee: Einwohnerbeteiligung zum Campusplatz ist gestartet (28. März 2022)
Vom 28. März bis zum 10. April 2022 können sich alle Interessierten an einer Umfrage zur Nutzung des Falkenseer Campusplatzes beteiligen. Die Umfrage ist Teil einer Machbarkeitsstudie. Sie soll dabei helfen, die momentane Nutzung des Campusplatzes und die Bedarfe und Wünsche für eine Weiterentwicklung des innerstädtischen Platzes zu ermitteln. Die Umfrage findet auf der neuen städtischen Beteiligungsplattform statt und kann unter www.falkensee.de/campusplatz aufgerufen werden. Für die Teilnahme ist eine einmalige Registrierung mit einer E-Mail-Adresse und einem Benutzernamen erforderlich. Einwohnende, die nicht die Möglichkeit haben, dieses Online-Angebot wahrzunehmen oder Unterstützung bei der Beantwortung benötigen, können im Umfragezeitraum einen Termin im Büro für Vielfalt per E-Mail an beteiligung@falkensee.de vereinbaren. Auf ihrer Sitzung am 27. Januar 2021 hat die Stadtverordnetenversammlung Falkensee beschlossen ein Konzept für den Campusplatz zu erstellen. Hierfür wurde die DSK GmbH durch die Stadt Falkensee beauftragt. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie können die Einwohnerinnen und Einwohner bei dieser Beteiligung mit ihren Ideen dabei helfen, Perspektiven für die Weiterentwicklung des Platzes entstehen zu lassen. (Text: Stadt Falkensee)
Schön(im)walde-Glien soll es werden: Gemeinde Schönwalde-Glien ruft zum Umwelttag in allen Ortsteilen auf (25. März 2022)
Die Gemeinde Schönwalde-Glien begeht am 2. April 2022 zum 18. Mal in allen Ortsteilen den Umwelttag. Viel Müll hat sich in den Waldgebieten und an den Straßenrändern angesammelt. Achtlos weggeworfene Flaschen, Papier und sonstiger Müll sollen aufgesammelt werden.
Bürgermeister Bodo Oehme hofft auf eine große Beteiligung mit breiter Resonanz: „Helfen Sie mit, unsere Gemeinde von Müll und Unrat zu befreien, um sie attraktiv für uns alle zu machen! Jeder Ortsteil hat über die Ortsvorsteher und Vereinsvorstände Treffpunkte für die Abholung von Müllsäcken bereitgestellt.“ Die Treffpunkte der einzelnen Ortsteile finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde www.schoenwalde-glien.de.
Treffpunkte Ortsteile:
Grünefeld – 8.00 – 12.00 Uhr – Feuerwehrgerätehaus
Paaren im Glien – 9.00 -12.00 Uhr – Dorfgemeinschaftshaus
Pausin – ab 8.00 Uhr – Jugendclub Waldschule
Perwenitz – 9.00 – 13.00 Uhr – Feuerwehrgerätehaus
Schönwalde-Siedlung – 9.00 – 13.00 Uhr – Kita Sonnenschein
Wansdorf – 9.00 – 13.00 Uhr – Feuerwehrgerätehaus
Wir bitten alle Schönwalder*innen zur aktiven Mithilfe, denn Schön(im)Walde-Glien soll es werden! Es ist natürlich notwendig die derzeit geltende Corona-Eindämmungsverordnung einzuhalten. (Info: Gemeinde Schönwalde-Glien)
Handwerkskammertag Land Brandenburg: Entlastungspaket vergisst kleine und mittlere Betriebe (25. März 22)
Zum neuen Energie-Entlastungspaket der Bundesregierung mit Blick auf die Preisexplosionen sagt Ralph Bührig, Hauptgeschäftsführer des Handwerkskammertages Land Brandenburg: „Es sollte ein großes Entlastungspaket werden. Herausgekommen sind nur kleine Schritte, die die Probleme unserer Betriebe nicht ausreichend berücksichtigen. Zwar stimmt die Richtung, da die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe auch kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks sofort hilft. Aber die temporäre Begrenzung im vorgesehenen Umfang reicht nicht aus.
Inakzeptabel ist, dass durch die Auszahlung des Energiegeldes über die Löhne erneut eine staatliche Aufgabe auf die Betriebe abgewälzt wird. Das sorgt bei den Unternehmen wieder für zusätzlichen Aufwand und Kosten. Die Anpassung von Lohnabrechnungen gibt es nicht zum Nulltarif!
Notwendig sind langfristige Perspektiven für unsere Betriebe. Denn Planbarkeit, trotz der sich weiter drehenden Preisspirale, ist für den Mittelstand unverzichtbar. Auch vermissen wir ein Bekenntnis der öffentlichen Hand, bei ihren Aufträgen verbindlich Preisgleitklauseln zuzulassen. Stattdessen werden unsere Betriebe mit den Teuerungen allein gelassen. Diese Risikoverteilung ist nicht fair.“ (Quelle: Handwerkskammer Potsdam)
Naturbad Nymphensee in Badestelle umwandeln – Badesaison 2022 retten und Streit endlich beenden (25. März 22)
Angesichts des Antrages von Bürgermeister Heimann zur fristlosen Kündigung des Pachtvertrages zum Betrieb des Nymphensees (Vorlage – BV/0739/22 – Pachtvertrag am Nymphensee kündigen (ratsinfo-online.de) befürchtet die CDU-Fraktion Brieselang einen längeren Rechtsstreit zwischen Gemeinde und Pächter, der einen Ausfall der Badesaison 2022 bedeuten könnte. Eine Neuausschreibung zum Betrieb des Sees ist vor dem Beginn der Badesaison am 15. Mai 2022 zudem höchst unrealistisch.
„Einen geschlossenen See im Jahr 2022 wünscht sich keiner und ist für die Brieselanger nicht hinnehmbar. Um dies zu verhindern, schlägt die CDU-Fraktion Brieselang eine schnelle Umwandlung des Naturbades Nympehnsee in eine Badestelle nach dem Vorbild der Stadt Ketzin vor, die eine Umwandlung zur Badestelle bereits 2021 durchgeführt hat. Der Betrieb des Cafés würde dann vom Badebetrieb getrennt. Damit wäre der Nymphensee tagsüber ohne Eintritt frei zum Baden und Spazierengehen zugänglich. Die Pflege des Sees und die Sicherung der Badestelle gehen wieder in der Hand der Gemeinde über, die dazu eine personelle Aufstockung beim Bauhof benötigt,“ so Fabian Bleck, Vorsitzender der CDU-Fraktion Brieslang.
Bleck weiter: „Mit diesem Vorschlag retten wir die Badesaison 2022, auch wenn uns klar ist, dass wir dazu zusätzliches Geld bereitstellen müssen. Das sollte uns ein freizugänglicher See aber Wert sein. Den Badebetrieb an der Badestelle wollen wir jährlich bewerten und, falls er sich positiv entwickelt, über das jetzige Jahr hinaus verlängern. Das bedeutet aber auch, dass sich Bürgermeister Heimann und der aktuelle Pächter aufeinander zubewegen müssen. Eine rechtlich zufriedenstellende Lösung zwischen beiden Vertragsparteien finden wir nur im gegenseitigen Einvernehmen.“
Friederike Heine, Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes ergänzt: „Die CDU-Fraktion wird ihren Vorschlag als Änderungsantrag, der verbunden sein wird mit einem Prüfauftrag zur Machbarkeit der Umwandlung, zur Gemeindevertretung am 30.März 2022 stellen. Die fristlose Kündigung wäre dann zunächst gestoppt. Wir hoffen sehr, dass wir damit den seit fast zwei Jahren anhaltenden Streit zwischen Bürgermeister Heimann und dem Pächter rund um den Nymphensee entschärfen können. Der See soll in der Zukunft kein Zankapfel mehr darstellen, sondern allen Familien und Bürgern ein kostenloser und frei zugänglicher Erholungsort sein. Dazu regen wir auch die Gründung eines Fördervereins für den Nymphensee an.“ (Quelle: CDU-Fraktion Brieselang / Foto: Unser Havelland)
Falkensee: Neubesetzung des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung steht an (25. März 22)
Die zweite Amtszeit des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung endet in wenigen Monaten. Für die nächsten vier Jahre der kommenden Amtsperiode sucht der Beirat deshalb neun neue Mitglieder. Besondere Vorkenntnisse sind für eine Mitarbeit nicht notwendig. Voraussetzung ist jedoch der Wohnsitz in Falkensee und vor allem Interesse an politischer Arbeit. Wer sich beteiligen möchte, nimmt mit dem Büro für Vielfalt, das den Beirat seitens der Stadt Falkensee unterstützt, telefonischen Kontakt unter 03322 281119 oder per E-Mail an beteiligung@falkensee.de auf. Die neuen Beiratsmitglieder werden auf einer öffentlichen Veranstaltung am 22. Juni 2022 nominiert. Im September 2022 wird der neue Beirat durch die Stadtverordnetenversammlung benannt.
Um einen Eindruck von den Tätigkeiten des Beirats zu erlangen, sind alle Interessierten herzlich zu dessen nächsten Sitzungen am 23. März, 28. April und 23. Mai jeweils um 18 Uhr im Musiksaalgebäude (Am Gutspark 4) eingeladen. Die Beiratsvorsitzende Angelika Falkner-Musial bittet um vorige Anmeldung per E-Mail an kontakt@beirat-falkensee.de oder telefonisch unter 03322 1259020. Auch die Internetseite www.beirat-falkensee.de informiert rund um die Arbeit in politischen Gremien und verschiedenen Arbeitskreisen. (Quelle: Stadt Falkensee)
Falkensee: Statement zur Entscheidung zur Alten Stadthalle (24. März 2022)
Das Kunst- und Kulturforum Falkensee e. V. nimmt die Entscheidung von Ministerin Schüle zum Abriss der Alten Stadthalle mit Bedauern zur Kenntnis.
„Mit dem Abriss der Halle wird ein Stück Stadtgeschichte in bester Lage verschwinden, das es wert gewesen wäre, sinnvoll und partizipativ in einen Ort transformiert zu werden, der für Begegnung, Nachhaltigkeit und Attraktivität gestanden hätte. Was sich in anderen Städten mit großem Erfolg getraut wird, wäre auch in Falkensee möglich gewesen“, so Vorstandsmitglied Andreas Foidl.
Die 1. Vorsitzende des Vereins, Michaela Ibach, ergänzt: „Die Vorschläge, Ideen und Forderungen aus Falkenseer Kultur und Zivilgesellschaft werden auch mit dem Abriss des Gebäudes nicht weniger wichtig oder dringlich – ganz im Gegenteil. Wir hoffen daher, dass die Stadtpolitik sich in der Zukunft intensiv mit den Bedarfen der Kreativwirtschaft auseinandersetzen und Möglichkeiten schaffen wird, Kultur in Falkensee als einen wichtigen Bestandteil erfolgreicher Stadtentwicklung anzuerkennen.“ (Info: Kunst- und Kulturforum Falkensee e.V.)
Kreistag Havelland erstmals mit Livestream-Übertragung (24. März 2022)
Zum ersten Mal wird der havelländische Kreistag am kommenden Montag, den 28. März 2022, per Livestream im Internet übertragen. Damit haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, den Kreistag ortsunabhängig zu verfolgen. Die Sitzung im Blauen Saal des Kulturzentrums Rathenow beginnt um 16.15 Uhr. Wer den Livestream verfolgen möchte, kann diesen auf der Internetseite des Landkreises unter www.havelland.de/livestream-kreistag einschalten. Unter dieser Adresse werden auch die künftigen Kreistagssitzungen übertragen. Für anwesende Gäste, die nicht im Bildausschnitt der Kamera zu sehen sein möchten, wird vor Ort ein gesonderter Nachbarraum eingerichtet, in dem der Livestream gezeigt wird.
In der Sitzung am kommenden Montag beraten die Kreistagsabgeordneten unter anderem über eine neue Kostenbeitragssatzung für die Kindertagespflege im Havelland, eine Neufassung der Satzung des Landkreises Havelland über die Schülerbeförderung sowie die Förderung von Investitionen in Infrastruktur des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Städten und Gemeinden des Landkreises. Zu Beginn der Sitzung gibt es zudem eine Einwohnerfragestunde für anwesende Bürgerinnen und Bürger. Die vollständige Tagesordnung sowie die öffentlichen Tagungsunterlagen sind im Ratsinformationssystem des Landkreises unter https://ratsinfo.havelland.de/bi/to010.asp?SILFDNR=924 zu finden. (Info: Landkreis Havelland)
Kleingärten in Falkensee sichern (22. März 2022)
Die Kleingartenanlage „Fasanenaue“ in der Drosselstrasse besteht seit 1989. Es handelt sich um die einzige Kleingartenanlage in Falkensee. Sie hat eine Größe von 10 Hektar und ist aufgeteilt in 27 Parzellen. Kleingärten sind ein wichtiger Bestandteil der Grüngebiete in Falkensee und deshalb aus Sicht der CDU-Fraktion dringend auf Dauer zu erhalten.“ Derzeitige Bestrebungen der Eigentümer, Pachtverträge kündigen zu wollen oder durch unverhältnismäßige Pachterhöhungen Kleingärtner zur Aufgabe zu drängen, kommen für uns nicht in Frage. Die CDU-Fraktion wird keinen Änderungen des B-Plan zu Lasten der Nutzer der Kleingärten zustimmen. (Quelle: CDU-Fraktion Falkensee)
Bündnis 90/Die GRÜNEN Havelland – Neuer Kreisvorstand gewählt (21. März 2022)
Am Donnerstag, den 10. März 2022 versammelten sich die Mitglieder des Kreisverbands Havelland von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Im Restaurant Kronprinz in Falkensee zur turnusmäßigen Wiederwahl des Kreisvorstands. Nach einer einstimmig beschlossenen Satzungsänderung umfasst dieser nun neun Mitglieder.
„Ein richtig gutes Team, mit dem wir eine progressive Politik gestalten und unsere internen Strukturen professionalisieren können“, fassen die alten und neuen Sprecherinnen Inge Schwenger (Schönwalde-Glien) und Martina Freisinger (Falkensee) das Ergebnis des Abends zusammen. „Schon in den vergangenen zwei Jahren konnten wir Themen setzen und in die kommunalen Parlamente tragen. Dies gilt es jetzt engagiert weiter zu betreiben, auch mit Blick auf die anstehenden Bürgermeister*innenwahlen“, beschreibt Schwenger, deren politischer Schwerpunkt auf der Förderung regenerativer Landwirtschaft liegt, ihre Motivation für die erneute Kandidatur. Freisinger, die ebenfalls Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Falkensee ist, lenkt den Blick insbesondere auf das ländliche Westhavelland: „Hier hat sich eine Gruppe sehr engagierter Menschen zusammengefunden, die wir als Vorstand fördern und begleiten müssen, damit sie in Zukunft die Repräsentanz im Kreisverband erfahren, die sie verdienen.“
Einstimmig wiedergewählt wurde der der seit Gründung des Kreisverbands im Jahr 1997 amtierende Schatzmeister Michael Lange (Falkensee): „Ich freue mich sehr über dieses große Vertrauen und darauf, unserem Kreisverband durch eine solide Finanzplanung den Raum für das politische Gestalten zu geben.“
„Da diese Aufgabe bei einer wachsenden Mitgliederzahl mit immer höherem Aufwand verbunden ist, möchte ich Michael Lange künftig dabei unterstützen“, begründet Jens Lehmann (Falkensee) seine Kandidatur als Beisitzer. Genau wie Michael Lange wurde Lehmann, der schon zahlreiche Wahlkämpfe maßgeblich organisiert hat, einstimmig gewählt.
Durch die neue Beisitzerin Antje Töpfer (Falkensee), die bis 2019 Sprecherin des Kreisvorstands war und nun Vorsitzende der bündnisgrünen Kreistagsfraktion ist, besteht der direkte Kontakt in das alltägliche politische Geschehen im Havelland: „Zum einen ein Sprachrohr zwischen Fraktion und Vorstand zu sein und zum anderen unsere Aufmerksamkeit auf die ländlichen Regionen unseres Kreisverbands zu lenken, darin sehe ich in den kommenden zwei Jahren meine Aufgabe“, so Töpfer.
Mit 17 Jahren das jüngste Mitglied des Kreisvorstands ist der neugewählte Beisitzer Mostafa Abbas (Falkensee): „Nachdem wir uns als Grüne Jugend Havelland in den letzten Jahren ge- gründet und eine eigene Struktur entwickelt haben, möchten wir nun auch im gesamten Kreis präsent und aktiv sein. Daher freue ich mich, dass wir nun einen festen Platz im Kreisvorstand haben.“
Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Joanna Kiliszek (Schönwalde-Glien) möchte indes den Blick des Kreisvorstands auf die höheren politischen Ebenen weiten: „Als Mitglied der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur unserer Partei liegt mir besonders die Förderung von Kunst und Kultur im ländlichen Raum am Herzen. Dabei denke ich als gebürtige Warschauerin auch über die Grenzen unseres Landes hinaus.“
Der Weiterentwicklung der Parteistrukturen im Kreisverband Havelland haben sich die neu in den Vorstand gewählte Beisitzerin Stephanie Wetzel (Dallgow-Döberitz) sowie das langjährige Vorstandsmitglied und der als Beisitzer wiedergewählte Frank Vossnacker (Falkensee) verschrieben. „Ich selbst bin erst vor drei Jahren in unsere Partei eingetreten und wurde warmherzig empfangen. Dieses Erfahrungswissen möchte ich als Neumitgliederbeauftragte nutzen“, beschreibt Wetzel und wird von Vossnacker ergänzt: „Ich konnte in der Vergangenheit bereits den Aufbau des Ortsverbands Ketzin begleiten und möchte unsere Mitglieder im gesamten Havelland auch weiterhin darin unterstützen, eigene Strukturen vor Ort zu etablieren.“
Aus beruflichen Gründen nicht mehr angetreten war der Dallgower Peter-Paul Weiler. Die Wahl, die eigentlich schon im Dezember 2021 stattfinden sollte, wurde aufgrund des damaligen Pandemiegeschehens verschoben, um eine Präsenzsitzung zu ermöglichen. Für Fragen und Anliegen interessierter Havelländer*innen ist der Kreisvorstand per E-Mail (info@gruene-havelland.de) sowie in den wöchentlichen Sprechstunden dienstags zwischen 17 und 19 Uhr im Grünen Büro (Potsdamer Str. 10, 14612 Falkensee) erreichbar. (Quelle Text/Foto: Bündnis 90/Die GRÜNEN Havelland)
Falkensee: Einwohnerbeteiligung zum Campusplatz startet am 28. März (18. März 22)
Vom 28. März bis zum 10. April 2022 können sich alle Interessierten an einer Umfrage zur Nutzung des Falkenseer Campusplatzes beteiligen. Die Umfrage ist Teil einer Machbarkeitsstudie. Sie soll dabei helfen, die momentane Nutzung des Campusplatzes und die Bedarfe und Wünsche für eine Weiterentwicklung des innerstädtischen Platzes zu ermitteln.
Die Umfrage findet auf der neuen städtischen Beteiligungsplattform statt und ist hier erreichbar.
Für die Teilnahme ist eine einmalige Registrierung mit einer E-Mail-Adresse und einem Benutzernamen erforderlich. Zukünftig können dort alle Beteiligungsverfahren der Stadt Falkensee eingesehen werden. Nach der Registrierung ist zudem die Teilnahme an allen städtischen Online-Beteiligungen möglich. Bei Fragen zur Beteiligungsplattform steht Christian König aus dem Büro für Vielfalt per E-Mail an beteiligung@falkensee.de oder telefonisch unter 03322 281799 zur Verfügung.
Auf ihrer Sitzung am 27. Januar 2021 hat die Stadtverordnetenversammlung Falkensee beschlossen ein Konzept für den Campusplatz zu erstellen. Hierfür wurde die DSK GmbH durch die Stadt Falkensee beauftragt. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie können die Einwohnerinnen und Einwohner bei dieser Beteiligung mit ihren Ideen dabei helfen, Perspektiven für die Weiterentwicklung des Platzes entstehen zu lassen. (Quelle: Stadt Falkensee)
Zeestow – Erneute Umweltsünde: Rund 60 Altreifen illegal entsorgt (18. März 22)
Umweltsünder haben mal wieder zugeschlagen: Rund 60 Altreifen sind im Gewerbegebiet in Zeestow nahe des Regenrückhaltebeckens acht- und schonungslos in der Natur entsorgt worden. Nach Bekanntwerden haben zwei Mitarbeiter des Bauhofs am Dienstag (15. März 2022) die Reifen aufgeladen, abtransportiert und entsorgt.
Marko Haupt, Leiter des Betriebshofes, zeigte sich fassungslos: „Das ist eine Riesensauerei. Was denken sich die Leute nur dabei? Es kann einfach nicht sein, dass Ignoranten in unserer schönen Gemeinde Raubbau an der Natur betreiben. Das ist völlig inakzeptabel.“
Erst am Montag hatte der Bauhof nach einem Hinweis auf dem Maerker-Portal Brieselang aus einem Waldstück eine alte Couch-Garnitur geborgen. Beinahe täglich gehen leider solche Meldungen auf diversen Kanälen der Gemeindeverwaltung ein.
Dass die illegale Beseitigung von Abfall, Schrott & Co. eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit hohen Geldbußen einhergehen können, interessiert offenbar die Sünder nicht. Bis zu 100.000 Euro können bei festgestellter Fahrlässigkeit oder Vorsatz verhängt werden. Das ist im Kreislaufwirtschaftsgesetz verankert. Nicht nur das Ordnungsamt, sondern auch die Mitarbeiter des Bauhofs kontrollieren verstärkt. Wer Hinweise geben kann, insofern als dass Müllnomaden entdeckt werden, kann sich an die Gemeindeverwaltung wenden. (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Straßenausbesserungsarbeiten haben begonnen (18. März 22)
Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde Brieselang haben laut Angaben des Betriebshofleiters Marko Haupt mit der Ausbesserung der unbefestigten Straßen in Brieselang-Nord begonnen. Die Arbeiten werden Stück für Stück erledigt – auch in den weiteren Gemeindegebieten.
Im Fokus stehen Sandpisten und Schotterstraßen, die in den vergangenen Monaten wegen der Witterung nun wieder von Löchern, tiefen Mulden oder weiteren Unebenheiten betroffen sind. Per Radlader werden die Straßen nun glattgezogen, sodass diese wieder besser befahrbar sind. „Die Gradearbeiten werden ebenfalls nach Ausschreibung in diesem Jahr folgen“, so Haupt. (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Gemeindeeigene Wohnung für geflüchtete Familie hergerichtet (18. März 22)
Hilfe für Flüchtlingsfamilie: Die Verwaltung hat am Montag die erste gemeindeeigene Wohnung an eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine übergeben. Drei weiblichen Erwachsenen und zwei Kindern, darunter ein Baby, das in der vergangenen Woche in Berlin das Licht der Welt erblickte, konnte damit geholfen werden. Der Dank für die schnelle Umsetzung gebührt vielen Akteuren. Insbesondere die fleißige Spendenbereitschaft der Brieselangerinnen und Brieselanger, die hochwertiges Mobiliar und weiteres Inventar zur Verfügung gestellt haben, die tatkräftige Unterstützung der Akteure des Vereins Brieselang hilft, die unter anderem den Transport und den Aufbau der Möbel realisiert haben sowie natürlich die Mitarbeiter des Bauhofs und die Hausmeister, die ebenfalls handwerklich ihren Beitrag geleistet und damit die zügige Bereitstellung der Wohnung gewährleistet haben. Auch weitere zahlreiche Verwaltungsmitarbeiter, darunter die Bauabteilung (Hochbau, Liegenschaften) und der Stabsbereich Kommunikation waren involviert. „Das wertvolle Engagement aller Beteiligten ist herausragend. Ich möchte mich bei allen Akteuren für ihren Einsatz bedanken. Die Solidarität stimmt mich froh“, sagte Bürgermeister Ralf Heimann. (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Koordinator zieht positive Zwischenbilanz – Bürgermeister dankt Engagierten (18. März 22)
Wenige Tage nach dem Start der Sachspendensammelstelle im Heideweg 6 der Koordinator der Brieselanger Ukraine-Flüchtlingshilfe, Owen Lloyd, eine positive Zwischenbilanz ob der Resonanz gezogen. „Die Sammelstelle ist bislang sehr gut angenommen worden. Wir haben viele Sachspenden erhalten“, sagte er am Montag. Zugleich bedankte er sich bei der Verwaltung der Gemeinde Brieselang, die „schnell und unkompliziert eine Lösung im Hinblick auf die Einrichtung der Sammelstelle“ gehandelt habe.
Laut Angaben von Lloyd haben zudem mittlerweile 50 freiwillige Helfer ihre Unterstützung nicht nur signalisiert, sondern auch aufgenommen. Derzeit sollen Starterpacks zusammengestellt werden, um den Flüchtlingen, die hier in Brieselang und Umgebung eine Bleibe finden, zum Auftakt gleich mit dem Nötigsten versorgen zu können. Weiterhin werden natürlich Transporte in Richtung Polen an die Grenze zur Ukraine organisiert.
Bürgermeister Ralf Heimann begrüßte seinerseits den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich zugunsten der Flüchtlingshilfe mit „viel Herzblut und großem Engagement“ einbringen. „Das ist nicht hochgenug einzuschätzen. Ich ziehe meinen Hut vor allen Engagierten, die sich für die vor dem Krieg fliehenden Menschen aus der Ukraine einsetzen. Großer Respekt und Dank dafür“, betonter er.
Die Öffnungszeiten im Überblick: montags bis freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr
Infos: ukraine.brieselang@gmail.com (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Ausbau der Karl-Marx-Straße: Fördermittel fließen 2022/23 (18. März 22)
Zum geplanten Ausbau der Karl-Marx-Straße in Brieselang zwischen der L 202 und der Thälmannstraße (3. und 4. Bauabschnitt) hat die Bauverwaltung von der Fördermittelstelle die Aussage erhalten, in 2022/23 mit entsprechenden Fördergeldern rechnen zu können. „Die Förderfähigkeit für das Projekt ist klar, aber es ist leider noch nicht in trockenen Tüchern, wann genau die Mittel zur Verfügung stehen“, sagte Bauamtsleiter Uwe Gramsch während der jüngsten Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses. Erst wenn Fördermittel gesichert fließen, kann mit der Baumaßnahme, die unlängst vorbereitet worden ist, begonnen werden. Zuvor muss natürlich noch eine Ausschreibung im Hinblick auf die bauausführende Firma erfolgen. (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Neue Nord-Süd-Straße „grundsätzlich förderfähig“ (18. März 22)
Der Bau einer neuen Nord-Süd-Straße entlang der Autobahn in Brieselang ist laut Aussage von Uwe Gramsch, Fachbereichsleiter für Bauwesen und Gemeindeentwicklung, „grundsätzlich förderfähig“. Das hat er während der Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses bekanntgegeben. Im Haushaltsentwurf 2022 sind aktuell bereits 50 Prozent Planungsmittel eingestellt worden. (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Gesamtschul-Interimsgebäude: Architekt und Brandschutzprüfer beauftragt (18. März 22)
Für das geplante Interimsgebäude der Hans-Klakow-Gesamtschule in Brieselang sind nun sowohl der Architekt als auch die Brandschutzprüfer beauftragt worden. Bauamtsleiter Uwe Gramsch hat dies während der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung berichtet. Erste Planungs- und Beheizungsideen für das notwendige Objekt wurden zudem angesprochen. Vertiefende Aussagen könnten aber erst dann getroffen werden, sobald eindeutige Ergebnisse im Anschluss der Untersuchungen vorlägen. Sollte ein Anbau etwa an der Sporthalle infrage kommen, müssten zunächst die Brandschutzaspekte geklärt werden. „Aber“, so Gramsch, „nicht alles, was so aussieht wie eine Brandschutzmauer, ist auch eine. Das haben wir bereits festgestellt im Hinblick auf die Sporthallenfassade, die eine Wärmedämmung hat“. Der Chef der Bauverwaltung hofft nun darauf, „möglichst kurzfristig die Ergebnisse zur Beschlussfassung bringen zu können.“ (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Kita Gottlieb-Daimler-Straße: TGA-Planer hat Arbeit aufgenommen (18. März 22)
Der geplante Neubau einer Kita an der Gottlieb-Daimler-Straße in Brieselang kann nun wieder an Fahrt aufnehmen. Nachdem zuletzt die Suche nach einem Planer für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) trotz dreimaliger Ausschreibung und dreimaliger Beauftragung gescheitert war und damit nicht zum gewünschten Ziel geführt hatte, hat nun tatsächlich ein Planer die Arbeit aufgenommen. Das hat Uwe Gramsch, Fachbereichsleiter für Bauwesen, am Mittwoch im Ausschuss für Gemeindeentwicklung bekanntgegeben. „Es war zuletzt schon etwas frustrierend gewesen“, sagte er. „Nun aber wollen wir unter dem Aspekt der Klimaneutralität Lösungen finden und Ergebnisse präsentieren.“ (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Brieselang: Auf Halbmast: Ukrainische Flagge auf dem Rathausbalkon gehisst (18. März 22)
Aus Solidarität mit den Opfern hat die Verwaltung der Gemeinde Brieselang auf Initiative von Bürgermeister Ralf Heimann am Dienstag die Flagge der Ukraine auf dem Rathausbalkon gehisst – auf Halbmast und mit Trauerflor. Auch die Gemeindeflagge weht im Wind.
„Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch in der Gemeinde Brieselang für Entsetzen gesorgt und natürlich große Trauer sowie Bestürzung ausgelöst. Es ist furchterregend und unglaublich traurig, was gerade in der Ukraine geschieht. Vielen Menschen fehlen die Worte“, betonte Heimann. „Wir als Verwaltung wollen uns solidarisch zeigen und hoffen darauf, dass es schnellstmöglich eine diplomatische Lösung geben wird. Es hat schon genug Opfer gegeben.“ (Quelle: Gemeinde Brieselang)
Update: Hilfe für ukrainische Geflüchtete: Erstmeldestelle in Falkensee nimmt am Montag die Arbeit auf (18. März 22)
Ab kommendem Montag, den 21. März 2022, können geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die sich derzeit im Havelland aufhalten, in einer kurzfristig eingerichteten Außenstelle der havelländischen Ausländerbehörde in Falkensee die Erstmeldung vornehmen und dort auch gleich Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beantragen. Bisher erfolgte die Erstmeldung im Havelland ausschließlich in der Ausländerbehörde in Rathenow, wo bereits die Daten von mehr als 400 Ukrainerinnen und Ukrainern erfasst wurden. Mit der nun eingerichteten Außenstelle, die sich in den Räumlichkeiten des Jobcenters Falkensee in der Bahnstraße 8-12 befindet, wird eine weitere Anlaufstelle im östlichen Teil des Landkreises geschaffen. Die Erstmeldung kann dort von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vorgenommen werden. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen hat der Landkreis auf seiner Internetseite unter www.havelland.de/ukrainehilfe zusammengestellt. (Text: Landkreis Havelland)
Falkensee: Neues Spielgerät für den Asternplatz (11. März 2022)
Auf dem Asternplatz hat die Stadt ein neues großes Klettergerät mit einer Rutsche und vielen Kletter- sowie Balanciermöglichkeiten für Kinder aufgestellt. Auch ein Trampolin gehört dazu. Dieses wurde aber beim Transport beschädigt und wird durch die Baufirma ausgetauscht werden. Die Fundamente müssen 28 Tage lang aushärten, so dass eine Freigabe für die Mädchen und Jungen voraussichtlich zum 1. April erfolgen kann. Aufgrund eines SVV-Beschlusses aus 2021 konnte das neue Spielgerät für 43.000 Euro mit zusätzlichen Haushaltsmitteln errichtet werden. Bereits im Vorjahr hatte der Asternplatz neue bunte Hecken aus bienen- und insektenfreundlichen Gehölzen mit essbaren Früchten wie Haselnuss, Felsenbirne oder Johannesbeere erhalten. Auch das Pflanzbeet entlang der Sonnenstraße wurde im Herbst 2021 neu bepflanzt und gestaltet. Neben Blühstauden namens „Moritzburger Blühzauber“ fanden verschiedene Gräser wie beispielsweise die Rutenhirse mit ihren filigranen Blüten und dem leuchtenden Blattschmuck oder das Silberährengras mit seinen lockeren, schweifartigen Blütenrispen einen neuen Standort. Die Bepflanzung ist nunmehr auch im Herbst und im Winter schön anzusehen. Durch ihr reichhaltiges Angebot an Nektar und Pollen bieten die neuen Stauden Bienen gute Bedingungen. Die Kosten der Bepflanzung beliefen sich auf ca. 30.000 Euro. (Text/Foto: Stadt Falkensee)
Die PARTEI gründet rein weiblichen Ortsverband – ein Novum in Brandenburg (9. März 2022)
In Dallgow-Döberitz haben sich drei an Politik interessierte Frauen zusammengetan, um Lokalpolitik auf humorvolle Weise den Einwohnern näher zu bringen
Es ist der 8. März – der Internationale Frauentag. An diesem Tag treffen sich sechs Dallgowerinnen und ein Falkenseer Mann in einem Garten des Orts. Ihr Vorhaben: Den ersten Ortsverband der Partei „Die PARTEI“ im Landkreis Havelland gründen, der zugleich – vorerst – der erste rein weibliche in Brandenburg ist. Drei der anwesenden Frauen sind Mitglied der PARTEI: Andrea Lampe, Selina Lampe und Vivien Tharun. Die anderen Frauen sind ihre selbsternannte „Fanbase“, die sich zu gegebenem Zeitpunkt zu erkennen geben wird. Der Mann ist Kreistagsmitglied Lars Krause, der den Landesverband Brandenburg und den Kreisverband Havelland gegründet hat.
Krause leitet die Gründungsversammlung: „Mit Frauen is’ knapp bei uns“, sagt Krause über den Zustand in der PARTEI. Das läge zum Teil daran, dass Frauen die Verbindung von Humor und sinnvoller Politik kritisch sehen, sagt Krause weiter. Zum anderen müssten Frauen gerade in der Kommunalpolitik deutlich mehr Beleidigungen aushalten als ihre männlichen Kollegen.
Dem sehen die drei Dallgowerinnen gelassen entgegen. In den drei geheimen Wahlgängen wird Andrea Lampe zur Vorsitzenden, Selina Lampe zur Stellvertreterin und Vivien Tharun zur Schatzmeisterin gewählt. Jeweils mit 100 Prozent der Stimmen. Alle Drei nehmen die Wahl an.
Die frisch ernannte Ortsverbandsvorsitzende Andrea Lampe ist motiviert und sagt humorvoll: „Ich habe bereits viele Ideen zu kommunalen Themen. Eine Machtübernahme der Dallgower Politik ist nicht auszuschließen.“ Lampe ist in der Gemeinde vielen Einwohnern als Vorsitzende der Elternvertretung der Grundschule bekannt.
Ihre Stellvertreterin ist Tochter Selina Lampe: „Ich trete als jüngstes Vorstandsmitglied für die PARTEI an. Meine politischen Ambitionen beginnen in Dallgow und enden weltweit“, sagt sie lachend.
Vivien Tharun ist wie Lars Krause seit 2019 Mitglied des Kreistags Havelland und kandidierte im Jahr 2020 in Dallgow für das Amt der Bürgermeisterin. Seit 15 Jahren ist sie Mitglied der Partei „Die PARTEI“ und traut sich zu, „die Finanzen des Ortsverbands in Höhe von null Euro verlässlich zu verwalten“.
Die Nachricht über die Ortsverbandsgründung auf Tharuns Twiiterprofil hat bereits mehr als 950 Personen erreicht, was für einen lokalpolitischen Verband eine sehr gute Quote ist. Die Kommentare sind durchweg positiv. Eine echte Motivation, wie die Dallgowerinnen finden.
Der neue Ortsverband ist zwar zurzeit noch weiblich besetzt, doch männliche PARTEI-Mitglieder aus Dallgow sind herzlich eingeladen, zukünftig mitzumischen. Der Ortsverband ist bereits auf Instagram und Twitter zu finden und kann dort über Direktnachrichten kontaktiert werden. (Quelle: Vivien Tharun)
Havelländische Feuerwehren spenden für Kameraden in der Ukraine: Lkw mit havelländischen Spenden ist am Mittwoch nach Polen aufgebrochen (9. März 2022)
Der havelländische Landrat Roger Lewandowski unterstützt die Hilfeleistung für die Ukraine neben der Unterbringung von Flüchtlingen auch durch die Absicherung von Transporten in die Krisenregion. Die Feuerwehren im Landkreis Havelland haben sich an einer Aktion des Landesfeuerwehrverbandes beteiligt und Spenden für Feuerwehren sowie Rettungsdienste in der Ukraine gesammelt. Landesweit sind dabei insgesamt 19 Lkw-Ladungen zusammengekommen. Aus dem Havelland sind im Auftrag des Landrates am heutigen Mittwochmorgen Kreisbrandmeister Lothar Schneider und Christian Gliesche, ebenfalls Mitarbeiter am Feuerwehrtechnischen Zentrum des Landkreises in Friesack, mit einem Lkw und einem Tieflader samt gefülltem Rollcontainer Richtung Polen aufgebrochen, um sich dem brandenburgischen Hilfskonvoi anzuschließen.
Lothar Schneider. Aus dem Havelland beteiligten sich unter anderem die Feuerwehr Falkensee mit einem Notstromaggregat und die Amtsfeuerwehr Friesack mit einem Schlauchtransportanhänger inklusive Schläuchen und Armaturen. Der Landkreis Havelland spendete zudem 3000 Liter Desinfektionsmittel sowie fünf Paletten OP-Masken. „Unterstützung gab es auch von mehreren Unternehmen aus dem Havelland, etwa Mahle Filtersysteme aus Wustermark, dem Transportunternehmen Wernicke aus Nauen und der Drahtspleißerei Köppen aus Rathenow“, so der Kreisbrandmeister. Die gesammelten Spenden werden nun zunächst in ein Logistikzentrum im Südosten Polens verbracht, wo sie anschließend durch Hilfsorganisationen aus der Ukraine abgeholt werden. „Die Hilfsbereitschaft der Havelländerinnen und Havelländer sowie ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist riesig. Ich möchte allen Beteiligten dieser sowie auch der vielen anderen Hilfsaktionen herzlich für ihr Engagement danken“, sagt Landrat Roger Lewandowski. (Text/Foto: Landkreis Havelland)
Das Amtsgericht Nauen hat einen neuen Direktor (4. März 2022)
Am 1. März 2022 hat Jan Boecker (52) das Amt des Direktors des Amtsgerichts Nauen übernommen. Er folgt Claudia Cerreto, die bereits zum 1. Juni 2021 zur Vizepräsidentin des Landgerichts Neuruppin ernannt wurde. Jan Boecker ist seit 1999 Richter in Brandenburg. Am Amtsgericht Nauen hat er schon im Jahr 2000 für sechs Monate beruflich Station gemacht. Es folgten jeweils mehrere Jahre richterlicher Tätigkeit, oft in Verbindung mit Aufgaben der Justizverwaltung, bei dem Landgericht Potsdam, bei dem Brandenburgischen Oberlandesgericht und als Referatsleiter im Ministerium der Justiz in Potsdam. Seit Mai 2019 hat Jan Boecker als Vorsitzender Richter am Landgericht eine Strafkammer, eine Zivilkammer und eine Kammer für Handelssachen bei dem Landgericht Potsdam geleitet und die Verwaltung des Landgerichts unterstützt. (Info: Amtsgericht Nauen)
Titelfoto: Unser Havelland
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