Essen im Domian: Neues vietnamesisches Restaurant in Staaken!
Im Torweg in Staaken, nur fünf Minuten vom Bahnhof “Albrechtshof” und der Falkenseer Stadtgrenze entfernt, hat am 8. November das vietnamesische Restaurant “Domian” seine Türen zum ersten Mal geöffnet. Im aufwändig renovierten Restaurant gibt es die beliebte Pho-Suppe ebenso wie würzige Currys und frisch zubereitete Sushi-Röllchen. (ANZEIGE)
Die vietnamesische Küche ist überall in Berlin sehr im Kommen. Das ist kein Wunder – sie ist sehr frisch und wird mit vielen Kräutern gewürzt, sie ist sehr leicht und sie ist noch dazu bezahlbar.
In Staaken hat nun Dang Sy Quy zusammen mit seinem kleinen Bruder sein erstes Restaurant eröffnet. Das “Domian” im Torweg ist sicherlich für die fußläufige Nachbarschaft ein großer Gewinn. Für alle hungrigen Gäste, die nicht gleich nebenan wohnen, muss sicherlich noch die Werbetrommel gerührt werden. Das “Domian” liegt nämlich mitten in einem Wohngebiet fernab der stark befahrenen Straßen – man muss schon wissen, wo es zu finden ist.
Parkplätze gibt es zum Glück direkt vor der Tür. Draußen finden sich viele Sitzplätze an rustikalen Holztischen. Das im Freien Speisen hat sich jetzt im Winter erst einmal erledigt. Im Sommer wird das aber einmal sehr angenehm sein.
Das Restaurant selbst ist sehr geräumig. Es weist sehr hohe Decken auf und wurde sehr umfassend modernisiert und von der Optik her an die vietnamesische Kultur angepasst. Hier sitzt man als Gast wirklich sehr schön und zum Teil sogar in abgetrennten Nischen, sodass es sehr gemütlich wirkt.
Bei den Getränken lohnt es sich, auf die typischen Softdrinks zu verzichten. Viel besser schmeckt ein Limetten-Zitronengras-Eistee, ein Ananas-Minze-Shake oder ein hausgemachter Saigon Lassi mit Apfel und Orangensaft. Nach dem Essen empfiehlt sich zum Abschluss ein landestypischer Ca Phe Sua Nong. Das ist ein vietnamesischer Espresso mit gezuckerter Kondensmilch, der direkt am Tisch durchläuft und am Ende mit dem Löffel verrührt werden muss.
Beim Vietnamesen kommt man an einer Vorspeise nicht vorbei. Natürlich gibt es gegarte Sojabohnenschoten, Sommerrollen, Hühnerspieße mit hausgemachter Erdnusssauce, einen scharfen Papayasalat, gebackene Wan Tans, eine Miso-Suppe oder gebackene Großgarnelen in einem grünen Puffreismantel. Es lohnt sich aber auch einmal, etwas Neues auszuprobieren, was nicht bei jedem Vietnamesen auf der Karte steht. Etwa das Banh Trang Nuong.
Dang Sy Quy: “Das ist eine kleine vietnamesische Streetfood-Pizza mit einem gegrillten Reispapierboden, der mit Ei, Rinderhack, Shrimps und Frühlingszwiebeln belegt wird. Abgeschmeckt wird das mit Mayonnause und einer scharfen Satay Soße.”
Als “Familienstolz” bezeichnen die Betreiber ihre Pho-Suppen. Pho-Suppen werden in Vietnam zu jeder Tageszeit gegessen, hierzulande sind sie immer noch ein Geheimtipp. Eine gute Pho-Suppe basiert auf einer Rinderbrühe, in der Reisbandnudeln gargezogen werden. Hinzu kommen Sojasprossen, Frühlingszwiebeln, Anis, Kardamom, Ingwer, Zwiebeln, Zimt und Hoi Sin Soße. Dazu kann man Rindfleisch und Fleischklößchen geben. Eine Handvoll frischer vietnamesischer Kräuter gehört auch immer mit dazu. Pho-Suppen machen satt, aber nicht müde. Sie sind leicht und bekömmlich – und sehr aromatisch. Sie eignen sich deswegen perfekt für ein Geschäftsessen oder die Mittagspause, wenn man danach noch arbeiten muss.
Unter den Hauptgerichten finden sich viele Currygerichte mit Rindfleisch, Hähnchen oder Garnelen. Die krosse Ente mit asiatischem Gemüse, Erdnusssoße und Reis darf natürlich auch nicht fehlen.
Es lohnt sich aber auch bei den Hauptspeisen, nach den Gerichten zu suchen, die man so noch nicht kennt. Sehr lecker verspricht der Teriyaki Lachs zu sein. Hier wird der Lachs mit einer japanischen Gewürzkruste gegrillt und dann mit Babymais, Zuckerschoten und Chinakohl serviert. Auch das “Mien Bo” klingt super. Das ist ein geschnetzeltes argentinisches Hüftsteak, das gegrillt mit Glasnudeln, Salat und Erdnüssen in einer exotischen Soße aufgetischt wird. Und wie wäre es mit “Bun Cha”? Das ist gegrillter Schweinebauch in einer hausgemachten Limetten-Fischsoße.
Dang Sy Quy: “Was viele noch nicht aus unserer vietnamesischen Küche kennen, das ist der Banh Bao Burger. Das ist ein gedämpfter Hefe-Patty, der mit Rohkost, Salat und Rindfleisch belegt wird. Den gibt es auch in einer vegetarischen Version mit Tofu. Passend dazu servieren wir gebratene Süßkartoffeln. Für Freunde der fleischlosen Küche haben wir extra noch einige weitere Speisen auf der Karte ausgewiesen.”
Der Bestseller auf der Karte hat seinen Ursprung allerdings gar nicht in Vietnam. Dang Sy Quy: “Unsere Kunden lieben das Sushi. Das wird bei uns am liebsten bestellt.” Das ist kein Wunder – so ein Sushi-Teller aus dem “Domian” sieht schon toll aus. Gerne gibt es neben den klassischen Makis und Nigiris auch Temaki-Rollen, frisch aufgeschnittenes Sashimi oder Inside-Outs. Auch die beliebten warmen in Tempurateig ausgebackenen Rollen stehen mit auf der Karte. Die Gäste können sich ihre Sushi-Platte selbst zusammenstellen, gern aber auch gleich ein Menü für mehrere Personen ordern. (Text/Fotos: CS)
Info: Domian – The Asia Kitchen BBQ Art & Sushi Bar, Torweg 148, 13591 Berlin, Tel.: 030-28702075, www.domian-grill-sushi.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).
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